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10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage

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Aspergius:
An Alle,

der Stand der Dinge ist, dass ich für ca. 600 Euro eine KKS-Anlage gekauft habe. Sie ist allerdings noch nicht eingebaut.

Der Einbau ist sehr aufwändig, da man seitlich des Tanks einen Graben ca 1,3 m tief buddeln muß um die KKS-Anlage in Sand einzubetten. Der elektrische Anschluß ist unproblematisch. Es ist nur ein Erdkabel als Verbindung zwischen KKS-Anlage und Gastank in den Boden zu legen.

Die Kosten für die zweijährige Prüfung sind mir nicht genau bekannt.  Ich gehe von 200 Euro alle zwei Jahre aus. Wie lange die KKS-Anlage wirksam ist, ist nicht genau bekannt. Einmal hieß es "bestimmt 10 Jahre". Aber ich bin inzwischen mehr als mißtrauisch und gehe eher von vll 5 Jahren aus.

Ist doch super so eine Flüssiggasanlage für den Verbraucher. ....da läßt man den Rubel doch gerne rollen. Ich kann inzwischen nur von Flüssiggas abraten. Der Tank ist übrigens von Deltagas und hatte die erste 10-Jahresprüfung, Kosten durch den TÜV rund 500 Euro.

Ich plane immer noch den Gastank auszugraben und oberirdisch aufzustellen, konnte aber leider darüber bisher nichts in Erfahrung bringen.

Gasmax:
Hallo!
Ich hatte mir damals 2003 auch einen unterirdischen Tank der Firma Stag Flamco 2.1t  zugelegt.
Die sogenannten C-Tanks ohne Einstiegsloch sollten mit einer Sonde geprüft werden. Wäre alles kein Problem und die Prüfung hörte sich Preiswert an. Man hat ja 10 Jahre Zeit dafür. Nach ca. 5 Jahren später versuchte ich mich schon mal über die Prüfung und Preise zu informieren. Da wusste plötzlich keiner so recht, wie es von statten gehen soll. Von einer Sondenprüfung wusste selbst der TÜV nichts. Na gut ist ja noch Zeit. Letztes Jahr war es soweit und es wurde die o. g. Widerstandsmessung vollzogen. Am Domschacht wurden Entkopplungsscheiben montiert und die Prüfung hat der Tank bestanden. Euro 535,00 fand ich dann doch etwas happig für die 1/2 Stunde Messung und das 15 minutige Vorsprechen eines TÜV-Mitarbeiters an einem anderen Tag. Das Sicherheitsventil wurde nicht gewechselt, man kam da halt schlecht ran.

Ob der Tank Oberirdisch genutzt werden kann, muss der TÜV und der Hersteller wissen.
200 Euro alle 2 Jahre wären mir zu viel und 600 für KKS ebenso, könnte mir vorstellen da man den Tank hebt und neu isoliert, oder nur die Stelle anhand von Messungen findet.
Derjenige welcher bei mir die Messung machte, sprach bekannte Stellen mit Isolierschwachpunkten an. Schien zu dem Zeitpunkt kein Problem zu sein, hatte sich dann aber mit den Isoteilen am Domschacht erledigt.

Ich würde kein Gastank oberirdisch aufstellen wollen, hab mal ein Feuerwehrvideo gesehen als ein Gastank hochging.
Und besonders schön finde ich die Tanks auch nicht.

LG
 

KlausHardy:
Laut meinem Lieferanten ist der Preis für die 10-jährige Prüfung auch nicht transparent bezüglich Aufwand.
Er ist eine reine Mischkalkulation aller Prüfungen aller betreuter Behälter dieses Lieferanten.
Auch wenn Dein Tank 100% in Ordnung ist und nur der TÜV die Geschichte abnickt, wird es 500-700€ kosten.
und dagegen tun kann man aus meiner Sicht leider Nix.

Reine Prüfgebühren bitte hier

http://www.gesetze-im-internet.de/t_prkosto1992gebvanpv_2/anhang_ii_6.html

nachlesen.

Gasmax:
Upps, Euro 535,50 war der Preis.

Auf der Rechnung steht:
"Hiermit berechnen wir entsprechend erbrachter Leistung vom: Datum
TÜV-Kosten 450 + MwSt. = oben"
Also auch keine Transparenz der Kosten.

Es wurde auch behauptet, dass ein Tankwagen Standby stehen muss, um evtl. Gas abzupumpen.
Der Tankwagen stand wohl irgendwo auf einem Rastplatz an einer Autobahn, zumindest nicht in meinem Postleitzahlenbereich.
Die beiden Prüfer kamen auch irgendwann in einem 3 Monatszeitraum, sodass man auch nicht von gesonderten Anreisekosten ausgehen konnte. Naja.

Was mich noch etwas geärgert hat, ist das schlampige Ausfüllen der Formulare.
Ich erwarte keine Kursivschrift mit einer Zeichenfeder, aber das einfache übernehmen von Daten einer Vorlage, stellt selbst für einen HONK keine Hürde dar.
Interessant der Link.
Man sollte aber den Preis komplett wie bei der PKW HU festmachen. Mein Vorschlag 150 Euro incl. Neuanstrich für einen unterirdischen Tank. ::)

Übrigens, die 2-jährige Sichtprüfung gab es bei mir noch nie Inklusive. Kostete bislang zw. 50 - 60 Euro. Es hat auch schon jemand 70 Euro vorgeschlagen, der trug eine Brille.

Nun habe ich aber doch noch ein Spezialangebot bekommen. KOSTENLOS!

--- Zitat ---Unser Unternehmen bietet ihren Kunden den Service der Ermittlung der Prüftermine rund um die Anlagensicherheit kostenfrei unter Wahrung der jeweils aktuellen Vorschriften an. Wir unterstützen Sie gerne bei der Einhaltung der festgeschriebenen Fristen mit unseren modernen leistungsfähigen Systemen und bieten Ihnen die Lieferungen/Leistungen rund um die Prüfungen und den Behälteranstrich an.

--- Ende Zitat ---

LG

   


Öko:
Hallo Aspergius, leider habe ich ebenfalls keine guten Erfahrungen mit Flüssiggas gemacht (Eigentumstank, erdgedeckt). Das hat mit dem teuren Kauf des Tanks und einem angeblichen sich rentierenden Wartungsvertrag begonnen, der 10 Jahre lief und mit dem wir verpflichtet waren, bei dem Gaslieferanten ebenfalls 10 Jahre zu tanken und zwar zu deutlich überhöhten Preisen, wie wir im Nachhineine erfahren mussten. Folgende Reparaturarbeiten mussten in der Regel zusätzlich bezahlt werden, da "sie nicht Bestandteil des wartungsvertrages " waren. Die Erstausstattung
Kostete uns damals eine 5stellige Summe, ohne Heizanlage.
Da kein wartungsvertrag mehr besteht und auch der Kunde mit eigenem Tank die Innere Prüfung über einen Flüssiggasversorger abwickeln muss, geht es im o.g. Stil weiter. Die flüssigasfirma aus dem Westen NRWs diktiert uns die Einspeiseprüfung durch eine Firma, die KKS-Anlagen verkauft. Der TÜV
Übernimmt das Ergebnis und prüft selbst nur das Sicherheitsventil, welches durchaus durch die damit hantierenden Firmen beschädigt werden kann. Auch diese Fremdverschuldung muss der Eigentümer dann übernehmen. Handelt er nicht im Sinn des Flüssiggasunternehmens und nimmt das einseitige Angebot nicht an, gibt es eben keinen TüV mehr. Informationen und transparente Alternativen sind Fehlanzeige, über Folgekostenvertrag  wird sich Ausgeschwiegen.
Die von Ihnen angegebenen Kosten kann ich - ohne die Folgekosten - kann ich in etwa bestätigen. Dass für eine KKS -Anlage eine zusätzliche Prüfung alle 2 Jahre fällig wird, habe ich z.B. Erst durch dieses Forum erfahren. Vielen Dank dafür.
Von Flüssigas kann ich leider nur abraten. Heutzutage findet man dazu vieles im Internet. gut so.
Gut auch, dass es Alternativen gibt. Ich denke an diverse Variationen von Wärmepumpen, Solarenergie, Pellet- und Andere Öfen und Miniblockheizkraftwerke (wird gefördert!). Ich bin angenehm überrascht, wie günstig ein Erdgasanschluss ist. Er kostet nur ein Bruchteil gegenüber einem Flüssiggasanschluss und dessen Folgekosten. DEr Kunde ist damit nicht erpressbar und hat sich den regelmäßig Wiederkehrenden, unerfreulichen und zeitaufwendigen Thema Tankprüfungen aller Art entledigt.

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