Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage  (Gelesen 99642 mal)

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Offline marego

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #30 am: 24. November 2014, 10:55:30 »
Hallo an alle weiteren Leidgeplagten mit nicht bestandener Prüfung,

ich habe soeben mit der Firma Leipold aus Leonberg telefoniert.
Die Mitarbeiterin (sehr kompetent) sagte mir, dass erdgedeckte Tanks der Firma DELTA GAZ mit hellgrüner Farbe,
eine 10 jährige Prüfung mit diesem Stromeinspeisemessverfahren niemals bestehen können.

Der Grund hierfür ist, dass diese Tanks mit einer Beschichtung versehen sind, welche leitfähig ist und somit das Messergebniss immer negativ ausfällt.

Die Firma Ronschke, welche bei uns die Prüfung durchgeführt hat, weiß von diesem Sachverhalt vermutlich noch nichts.

DELTA GAZ kennt diesen Mangel, kann ihn aber zur Zeit noch nicht abstellen.

Ich hoffe, ich hab damit einigen Leidgeplagten weiterhelfen können.

MfG

Offline Schnüffelt

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #31 am: 02. Dezember 2014, 09:56:25 »
So nach länger Verfolgung dieses Themas möchte ich mal etwas dazu beitragen !!
Bei uns war auch die Firma R... Zur Messung und ich habe mir die zeit genommen um bei der Prüfung dabei zu sein .
Der Mitarbeiter hatte mir den Vorgang der Messung genauestens erklärt und mir alle fragen die ich hatte auch sehr kompetent erklärt.
Jetzt mal hier zu sie führen doch nur die Messung im Auftrage des Tüv's durch und wer ein bisschen Verständniss und klares denken hat weiß doch das wenn ein Metall frei liegt und nicht geschützt ist das es rostet oder etwa nicht .
Und jetzt mal zur Messung wenn der Behälter Strom aufnimmt was könnte das bedeuten ????
Richtig am Behälter ist irgendwo etwas nicht in Ordnung sonnst würde er ja keinen Strom aufnehmen !!!!
Ich hätte auch erst nicht gedacht das man sowas messen könnte aber bei der Messung hatte der Mitarbeiter mir mal gezeigt wie sich das alles verhält und der Strom auf dem Messgerät sofort gestigen ist als er ein Stück Metall an den Behälter angeschlossen hat und dieses ins Erdreich gedrückt hat !!
Also mich hat das alles sehr fasziniert und wer nicht dabei war hat selber Schuld und sollte mal darüber nachdenken was er schreibt!!
MfG

Ps. Aber mal ganz davon abgesehen warum sollten sie einen Behälter schlecht messen ???
Wegen Verkauf einer kks Anlage oder wie??
Ich weiß nicht ob ihr euch mal schlau gemacht habt aber diese kks Anlagen halten mindestens 25-30 Jahre also fallen sie bei der nächsten 10 jährigen Prüfung bei ihnen raus !!!!
Also rechnet mal selber alle 10 Jahre eine Prüfung oder für immer 1 kks Anlage wovon hätten sie also mehr ??
Bestimmt nicht wenn man ihn durchfallen lässt !!
Man sollte mal über den Tellerrand hinausschauen und sich erkundigen bevor man den Mund aufreißt Punkt

Und an die besagte Firma macht weiter so die werden es irgend wann verstehen
« Letzte Änderung: 04. Dezember 2014, 16:24:04 von Schnüffelt »

Offline Heizer2

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #32 am: 15. Dezember 2014, 20:25:40 »
Wenn ich das hier lese, teilweise ca. 50€ für die 2-jährige Prüfung, bis zu 700€ für die 10-jährige, dann kann man auch einen Miettank kaufen und muss sich um nix kümmern.... und wenn der Tank nen Schaden hat, kommt der Vermieter auf ...

Macht in den ersten 10 Jahren 700€ + 250€ fast 1000€ !!!

Offline DocHerb

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #33 am: 18. Dezember 2014, 16:29:39 »
Hallo zusammen,
auch ich gehöre nun zum Club, nachdem ich heute das Prüfergebnis meiner 10 J. inneren Prüfung von GTÜ und Fa. Rönschke in der Post hatte. Wie beim DELTAGAZ-Tank, Bj. 2003, zu erwarten, ist der Tank durch die Prüfung gefallen.

Nun werde ich wohl oder übel mal über einen neuen, oberirdischen Tank nachdenken. KKS-Anlage kommt für mich aus wirtschaftlichen Gründen nicht in Frage. WEnn ich von Kosten für Anschaffung und Einbau i.H.v. 600 EUR ausgehe und alle zwei Jahre 100 EUR für Wartung, dann habe ich nach ca. 15 Jahren mehr Geld für die KKS-Anlage ausgegeben, als mich ein neuer oberirdischer Tank kostet.

Ich sehe z.Z. nur folgende Handlungsalternativen:
1.) Einbau einer KKS Anlage
Nachteile: relativ hohe Anschaffungskosten, laufende Kosten, Ergebnis ungewiss
2.) Austausch des Tanks gegen oberirdischen Tausch:
Nachteile: hoher Kostenaufwand, sieht nicht schön aus
3.) Austausch des Tanks gegen neuen unterirdischen Tank
Nachteile: hoher Kostenaufwand und unsicherheit, ob das Risiko in 10 Jahren nicht wieder auftritt
4.) Risiko akzeptieren und nichts unternehmen
Nachteil: Risiko, dass sich irgendwann Risse inder Beschichtung bilden und es zu Spannungskorrosion und schliesslich zu Gasaustritt kommt. Zur Eintrittswahrscheinlichkeit sei allerdings gesagt, dass es bis heute noch keinen einzigen Fall bei den Deltagaz Tanks gegeben hat.

Oder sieht noch jemand andere, technisch und wirtschaftlich sinnvolle Alternativen?

Offline daha

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #34 am: 01. Februar 2015, 20:01:03 »
Hallo Gastankgeschädigte,
ich bin neu im Forum. Gestern habe auch ich die Miiteilung bekommen, dass der TÜV Austria die Betriebserlaubnis für unseren nun erst 10 Jahre alten in der Erde verlegten Gastank nur bis Juli 15 zulässt.
Messmethode: Zweimaliges Stromeinspeiseverfahren; Gastank: Fa. Delta-Gaz, Außenbeschichtung grün!!! Ein dezenter Hinweis des Prüfers hat den im Forum bereits geäußerten Verdacht bestätigt, dass hier das genannte Messverfahren zu Fehlern führt. Der Einbau wurde damals absolut sachgerecht ausgeführt, Architekt und Sachkundiger waren anwesend, Certifikat über sachgerechten Einbau ist vorhanden.
Ich bin ebenso hilflos wie Ihr, will es aber nicht bleiben:
Meine Ideen: Bitte schreibt an Delta-Gaz. Habt Ihr schon geschrieben? Sollte das Nichts bringen, Redaktionen von Verbrauchersendungen wie WISO einschalten. Es kann nicht sein, dass der Verbraucher die Zeche bezahlt. Wir haben alle ordentlich bezahlt und können im Gegenzug funktionsfähige Tanks erwarten.
Grüße an alle und bitte in der Öffentlichkeit aktiv werden. Ich nehme an, dass die Forumsmitglieder, die sich hier äußern, nur die Spitze des Eisberges sind.

Offline xcarver

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #35 am: 12. März 2015, 09:46:41 »
Der Beitrag von" Schnüffelt" ruft förmlich nach einer Richtigstellung. An "Schnüffelt" : Ich finde die Art und Weise sowie die Wehemenz mit der Sie behaupten nur Sie selbst hätten sich informiert, und alle anderen aber nicht zum Himmel stinkend, zumal wenn sich einfach nachweisen lässt dass Sie genau eben das selbst nicht getan haben !

Zunächst vorab was an der Marktsituation der Firma R. auffällt:

Es ist Fakt dass eine Firma R defakto zweierlei Monopole hat :
- Erstens die Stromeinspeisemessung im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen 10jährgen inneren Prüfung (wird durch einen R Mitarbeiter im Auftrag des TÜV durchgeführt) und
- Zweitens das Verkaufsmonopol der, im Falle einer nicht bestandenen Stromeinspeisemessung als Abhilfemaßnahme zu verwendendenden KKS Anlage.

Selbst ein TÜV Mitarbeiter, auf diesen - sagen wir mal eher ungewöhnlichen geschäftlichen Zusammenhang angesprochen - verstand die Bedenken sehr gut und teilte diese nach eigener Aussage sogar, erwähnte jedoch dass die Firma "R...." nun mal eben von der Behörde zugelassen worden sei.
 
Es ist offensichtlich dass hier das Potenzial (wohl gemerkt Potenzial) eines Marktmissbrauchs vorliegt. In Deutschland gibt es ein Bundeskarellamt.  Nach meiner Meinung erfüllt die Firma R. alle Kritierien für Eingriffsgrenzen.

So nach länger Verfolgung dieses Themas möchte ich mal etwas dazu beitragen !!
Bei uns war auch die Firma R... Zur Messung und ich habe mir die zeit genommen um bei der Prüfung dabei zu sein .
Der Mitarbeiter hatte mir den Vorgang der Messung genauestens erklärt und mir alle fragen die ich hatte auch sehr kompetent erklärt.
Jetzt mal hier zu sie führen doch nur die Messung im Auftrage des Tüv's durch und wer ein bisschen Verständniss und klares denken hat weiß doch das wenn ein Metall frei liegt und nicht geschützt ist das es rostet oder etwa nicht .
Es ist nicht zwingend so dass sobald ein Strom fließt auch zwangsweise Rost vorliegen muss. Es gibt meherere Faktoren - und Unsicherheitsfaktoren die das Ergebnis verfälschen können. Z.B. nicht - oder nicht korrekt isolierte Tragösen, Domschacht, oder die Tanks der Firma Deltagaz mit der leitenden Isolierschicht (...)

Und jetzt mal zur Messung wenn der Behälter Strom aufnimmt was könnte das bedeuten ????

Das bedeutet dass Ihre physikalischen Kenntnisse eher ... rudimentär sind. Der Behälter nimmt keinen Strom
 auf.
Richtig am Behälter ist irgendwo etwas nicht in Ordnung sonnst würde er ja keinen Strom aufnehmen !!!!
Ich hätte auch erst nicht gedacht das man sowas messen könnte aber bei der Messung hatte der Mitarbeiter mir mal gezeigt wie sich das alles verhält und der Strom auf dem Messgerät sofort gestigen ist als er ein Stück Metall an den Behälter angeschlossen hat und dieses ins Erdreich gedrückt hat !!
Also mich hat das alles sehr fasziniert und wer nicht dabei war hat selber Schuld und sollte mal darüber nachdenken was er schreibt!!
MfG
Ja, eine Exkursion in Physik ist faszinierend und lehrreich - wenn man die richtigen bzw. alle Schlüsse zieht.

Ps. Aber mal ganz davon abgesehen warum sollten sie einen Behälter schlecht messen ???
Wegen Verkauf einer kks Anlage oder wie??
Ich weiß nicht ob ihr euch mal schlau gemacht habt aber diese kks Anlagen halten mindestens 25-30 Jahre also fallen sie bei der nächsten 10 jährigen Prüfung bei ihnen raus !!!!
Also rechnet mal selber alle 10 Jahre eine Prüfung oder für immer 1 kks Anlage wovon hätten sie also mehr ??
Bestimmt nicht wenn man ihn durchfallen lässt !!
Man sollte mal über den Tellerrand hinausschauen und sich erkundigen bevor man den Mund aufreißt Punkt

Und an die besagte Firma macht weiter so die werden es irgend wann verstehen

Ja ich habe mich, und ich spreche hier sicherlich auch für die meisten Leser dieses Forums, schlau gemacht - entgegen Ihrer Unterstellung. 
Nach schriftlichen Angaben der Firma R zu Ihrem eigenen Produkt ist nicht die Rede von mindestens 25-30 Jahren, sondern von ca. 25 Jahren.  Und schon gar nicht "mindestens".

Sie nehmen an dass durch die Installation einer KKS Anlage die gesetzlich vorgeschriebene Prüfung bzw. der Teil der Stromeinspeisemessung wegfallen würde und weiterhin wegfällt, für den Fall dass die KKS Anlage noch in "Betrieb" ist ? 
Da liegen Sie leider falsch.
Die 10jährige Prüfung unterliegt keinen Erleichterungen oder Vergünstigungen nur weil eine KKS Anlage installiert ist.
Die lt. der Firma R. anfallenden laufenden Kosten unterschlagen Sie dabei auch noch ganz.
Der Verkauf und die Wartung einer KKS Anlage geht für die Firma R. immer "on top".

Sollten Sie nicht sicherstellen Ihren eigenen Rat erst mal selbst zu befolgen wenn Sie derartige Kommentare anbringen wie :
Man sollte mal über den Tellerrand hinausschauen und sich erkundigen bevor man den Mund aufreißt Punkt"  ?
Ich finde es war wichtig Ihre, ach so gut recherchierten Wahrheiten, mal ins rechte Licht zu rücken.
« Letzte Änderung: 16. März 2015, 08:43:00 von xcarver »

Offline Gasnutzer36

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #36 am: 22. Oktober 2015, 14:20:43 »
Ich hatte heute auch das Vergnügen!

Herr B... der Firma Ronschke überprüfte heute auch meinen erdgedeckten Gastank. Ich hätte gerne gewusst, wie vielen Leuten er den gleichen Unsinn von einer zwingend erforderlichen KKS Anlage mitgeteilt hat.
Ich weiß nicht, inwiefern die Firma Ronschke mitlerweile informiert ist, (müsste aber, da es ja schon über ein Jahr bekannt ist) aber der Tank der Firma DELTA GAZ (mit hellgrüner Farbe), den auch ich besitze,  kann den, von Firma Ronschke patentierten test garnicht bestehen!
Habe sofort meinen Gaslieferanten kontaktiert & darüber informiert, falls ein Einbau einer KKS Anlage empfohlen werden sollte, das ich dies nicht tun werde!
Ich lass mich doch nicht verarschen!

Achja,- bevor ich's vergesse,- der TÜV war übrigens schon letzte Woche da & hat die Prüfplakette aufgeklebt.   ...mmhhh???

Offline Guru

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #37 am: 20. Dezember 2015, 15:24:40 »

5. in die erdleitung muß ein potentialtrenner eingebaut werden.
   über die hauselektrik ist sonst der tank kurzgeschlossen,
   laut galvanischer reihe fließt dann ständig ein strom und er löst sich auf.
6. der potentialtrenner ist mit einer geeigneten trennfunkenstrecke zu überbrücken.
   ex-zone 1 im domschacht beachten.
.....

Hallo,
ich möchte mal ein schon etwas älteres Thema aufgreifen.
Wie ist das mit diesem Potentialtrenner zu verstehen???
Habe ehrlich gesagt, davon noch nirgend wo anders etwas gelesen!?
Ist die (Kupfer) Leitung vom Tank zur Therme zu erden? Oder der Tank selbst?
Oder wie genau soll das aussehen???
Ist das nur bein Erdgeckten Tanks (den ich habe) notwendig?

Danke schon mal für Eure Hilfe!

Offline Siebener

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #38 am: 20. Dezember 2015, 16:28:58 »
Hallo. Ich darf mich da anschließen! Selbes Problem: erdgedeckter Tank von Delta Gaz, 10-jährige Prüfung durch besagte Firma R. (war leider selbst nicht anwesend), Stromeinspeisemessung, Prüfung nicht bestanden, Empfehlung KKS-Anlage bei gleichzeitiger Androhung der Stillegung.

Ich wüßte gern, wie Ihr Euch verhalten habt? KKS-Anlage gekauft?

Ich denke, es werden in der nächsten Zeit noch viele "unschuldige Opfer" hinzukommen, da jetzt erst ca. 15 Jahre um sind, seit sich die freien Gashändler auf dem Markt etabliert haben und damit auch viele Kunden den Wechsel von einem Vertrag zu einem Eigentumstank vorgenommen haben. Natürlich im Besten Glauben an die vollmundigen Versprechen der freien Händler, man sei jetzt unabhängig und natürlich gab es von dieser Seite auch Berechnungen, wie unglaublich viel Geld man jetzt sparen würde. Nur hat uns damals niemand dazu gesagt, wie schnell man schon bei der ersten 10-jährigen Prüfung durchfällt und dass es dann mit der schönen Unabhängigkeit und dem Geld sparen vorbei ist.
 
Mir stellt sich trotzdem die Frage, ob man das einfach so hinnehmen muß oder ob es Möglichkeiten gibt, sich zu wehren.

1. Wie schon weiter oben erläutert, ist von einem Epoxidharz beschichteten Tank eine Mindeststandzeit von 30 Jahren zu erwarten. Wenn die Schicht schon nach 10 Jahren (angeblich) beschädigt sein soll, bin ich dann beim Kauf arglistig getäuscht worden? Bin ich jetzt für den Schaden allein zuständig oder ist der Verkäufer (i.d.R. ein Flüssiggashändler) auch nach 10 Jahren noch in der (Teil-)Haftung?

2. Vielleicht ist die Beschichtung aber noch volkommen in Ordnung für den Schutz des Tanks gegen Durchrostung und es ist (wie auch schon mehrfach erläutert) die durchgeführte Prüfmethode für manche Beschichtungsarten wie im Falle von Deltagaz-Tanks ungeeignet. Wer bleibt dann auf den Kosten der ungeeigneten Prüfung und erforderlicher Nachprüfungen sitzen? Ist das der Kunde, der bei seinem Flüssiggasunternehmer die vorgeschriebene Tankprüfung bestellt hat? Oder ist nicht auch der Händler in der Pflicht, der, wenn er die Leistung verkauft, auch so weit fachlich geschult sein muß um zu wissen, bei welchem Tank welche Prüfmethode erforderlich ist? Im Extremfall ist dies sogar derselbe Händler, der dem Kunden auch damals den Tank verkauft hat!

3. Was passiert denn, wenn man Einspruch einlegt gegen das Untersuchungsergebnis (und wo: beim Händler, wo die Leistung bestellt wurde oder dessen Erfüllungsgehilfe, z.B. Fa. R.?)?

Ich hoffe, es finden sich noch ein paar weitere "Geschädigte", mit denen man sich im Idealfall auch über rechtliche Schritte, die man unternehmen kann, austauschen kann.

Offline Gasnutzer36

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #39 am: 20. Dezember 2015, 21:53:26 »
Ich bin froh, dass ich eine Rechtsschutz-Versicherung habe!

Offline Gasnutzer36

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #40 am: 20. Dezember 2015, 22:03:25 »
Zudem möchte ich noch erwähnen, dass ich denke, der Beitragsschreiber/Autor "Schnüffelt"  schnüffelt wirklich nur hier herum!!! Er schreibt auch in einigen anderen Foren hier, die sie auf Gastanks & die Firma Ron...ke beziehen, immer in Verteidigung dieser Firma!!! Ist das noch niemandem hier aufgefallen????
Achja,- Und dies ist an Sie, Herr Ronschke:---sollten Sie mich noch einmal privat zu hause anrufen & mir irgendwelche Unwahrheiten am Telefon erzählen, möchte ich Sie bitten, dass doch hier, öffentlich zu tun!!!
....aber ich glaube, dafür haben Sie nicht Ar... genug in der Hose!!!! :P

Offline Onkel-Olli

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #41 am: 02. Januar 2016, 22:08:14 »
Puh, also hier habe ich ja seit Jahren mal wieder ein sehr interessantes Thema für das Gebiet "Eigener Flüssiggastank" gefunden.  Sehr interessant, dass sich Meister Watzl bei dem Thema so sehr bedeckt hält und kaum etwas dazu beiträgt ausser der lapidaren Mitteilung das die Prüfung eines oi Tanks wesentlich günstiger wäre als die eine ui!!!

Komisch, von den Riesiken eine ui Tankes hatte ich früher noch nicht so richtig etwas mitbekommen und unser Meister sah auch keine Veranlassung da irgendetwas zu verlautbaren. Wahrscheinlich, weil er trotz seiner jahrelangen Erfahrungen, auf diesem Gebiet auch noch nie etwas gehört hat.

Also fassen wir mal zusammen, ein ui Tank ist nicht nur eine rein optische Angelegenheit und stellt einen nicht nur bei Mietverträgen und evtl. Überbauung oder später nicht mehr so guten Erreichbarkeit vor Probleme, sondern kann einem auch als Eigentankbesitzer hinterher noch teuer zu stehen kommen.

Mal abgesehen davon, dass die zweijährige Prüfung nicht automatisch und selbstverständlich, bei jedem Eigentankbesitzer, durch den Fahrer des Gaslieferanten, kostenlos vorgenommen wird, sondern tatsächlich und ganz regulär zwischen 25 oder auch 70 € kostet, erfahren wir mal so ganz nebenbei, dass eine 10 jährige Prüfung mal so locker zwischen 535 bis 700 € liegen kann, mit dem Ergebnis, dass die auch gar nicht mal so selten, tatsächlich nicht bestanden wird. Dann kommen solche schicken Sachen wie KKS Anlage und anschließend wahrscheinlich eine Nachprüfung auf den Besitzer zu und schwups, sind die nächsten 1.000,- € den Bach runter und als ob das nicht schon genug Horror wäre, kostet die zweijährige Prüfung anschließen immer mal so 200,- € (was man zumindest so liest). Das sind wohl nicht ganz unwesentliche Kosten, die nur ein Eigentankbesitzer einplanen sollte, sondern natürlich auch von jedem Vermieter irgendwie kalkuliert werden wird!!!

Auch so insgesamt ist das für eine Bilanz nicht so wirklich erbaulich. Wenn ich also mal so schlapp 4.000, -€ in einen 2,1 t ui inkl. Einbau und Anschluss investiere, dann alle zwei Jahre 50,- € Kosten für die Prüfung habe und bei der 10 jährigen Prüfung dann Pech habe und nochmal so locker flockig 1.500,- € nachlöhnen soll, dann muss ich (bei 1.800 Liter Jahresverbrauch) schon mind. jeweils 0,30 € je Liter besser getankt, um am Ende doch noch draufgezahlt zu haben. Eigener Tank kostet mich dann ggf. 5.700,- € Installation und Prüfkosten, ohne dass ich die Garantie habe, bei jeder Betankung tatsächlich 0,30 € eingespart zu haben.

Um das mal mit ein paar Zahlen noch zu belegen, hatte ich von 1999 - 2009 einen Miettank , habe da 19.751 Liter bei der Drachengas getankt und dafür insgesamt 7.731,23 € + 1.200,- € Miete und ca. 500,- € Erstinstallation und so 200,- € für den Rücktransport bezahlt. Macht alles zusammen so rund 9.700,- €. Seit 01.04.2009 habe ich nun einen eigenen Tank, weil mich Drachengas auch nicht mehr wollte  8) und habe inzwischen 14.621 Liter Gas zu 7.197,28 € + 3.400,- € Kauf und Gestehungskosten, 77,29 € Prüfkosten liege ich aktuell schon bei ca. 10.675,- € nach nur 6 Jahren. Also auch ohne die noch ausstehende zehnjährige Prüfung und auch noch eine zweijährige Prüfung, sieht das nicht so richtig gut aus, für den Kauftank. Wobei man ehrlicher Weise sagen muss, dass ich die zehnjährige Prüfung beim Miettank ja nicht erlebt habe, da der Tank vorher abgebaut wurde. Ich müsste jetzt also noch so ca. 23,80 für eine zweijährige Prüfung und so ca. 3.600 Liter Gas kalkulieren. Selbst wenn das alles Bombe läuft, wird mich der eigene Tank, in den ersten 10 Jahren so schlapp 2.000,- € mehr gekostet haben, als der gemietete Tank. Aber ich kann ja noch auf die nächsten 10 oder 20 Jahre hoffen und dass ich keine Probleme bei der 10 jährigen Prüfung bekomme. Netter Weise hat das Unternehmen, welches den Tank eingebaut hatte einen Iso-Test durchgeführt und bestätigt, dass der Tank i.O. war, wobei so ein Blatt Papier ja geduldig ist...

Fairer Weise muss man sagen, dass der Gaspreis von 2009 bis 2015 wahrscheinlich immer etwas bis deutlich über den Preisen von 1999 bis 2005 lag aber zwischenzeitlich haben wir uns ja erfreulicher Weise wieder den Preisen von 2000 angepasst. Bleibt zumindest festzuhalten, dass alles doch nicht so einfach ist, wie es scheint. Es gibt auch als Eigentankbesitzer keine Garantie für den günstigsten Preis (sehr von verschiedenen Faktoren abhängig) aber natürlich habe ich keinen Vergleich, was ich als Miettankbesitzer im gleichen Zeitraum hätte erreichen können.

In dem Sinne,


Schöne Grüße,
Onkel-Olli

keine Beratung, kein Verkauf, keine Garantie - Alles nur eigene Erfahrungen...

Offline Guru

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #42 am: 11. Januar 2016, 16:19:10 »
.... Wobei man ehrlicher Weise sagen muss, dass ich die zehnjährige Prüfung beim Miettank ja nicht erlebt habe, da der Tank vorher abgebaut wurde.
In dem Sinne,
Schöne Grüße,
Onkel-Olli

@ Onkel-Olli,
wenn Du bei Drachengas Vertragskunde warst, hast Du ja sicher auch deine jährliche Prüf- und Instandhaltungspauschale gezahlt!?
Wenn Du jetzt deinen Vertrag vor der fälligen 10 Jahres Kontrolle auflöst, müsstest Du doch eigentlich von Drachengas Anteile der Prüf- und Instandhaltungspauschale zurück bekommen?? Denn immerhin wird die ja jährlich so berechnet und eingezogen, das davon auch die fällige 10 Jahreswartung bezahlt werden kann.
Eine Wahl hat man als Kunde ja nicht, das man bei Vertragsabschluss sagt, ich bezahle die Wartung dann wenn sie fällig ist, man muss ja jährlich zahlen ..... .

Offline DanielW80

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #43 am: 26. Februar 2016, 21:18:41 »
Guten Abend,

Ich kann mich hier nur anschließen.
Ui Delta-Tank Baujahr 2003 (mein Eigentum), 10jährige Prüfung nicht bestanden, Empfehlung einer KKS-Anlage ca. €610,-- + Folgekosten alle zwei Jahre in Höhe von ca. €110,--.

Geile Sache. Dachte zuerst mein Lieferant Progas will mir eins auswischen, weil ich mich aufgrund horrender Flüssiggaspreise beschwert habe.
Naja, jetzt wollen Sie mir gar kein Gas mehr liefern, bis dieser "Mangel" behoben wurde... und das bei 35% Inhalt -läuft.  >:(

Also nachdem ich hier so alles verfolgt habe, bleibt einem gar nichts anderes übrig als die KKS-Anlage installieren zu lassen, richtig?

Rechtsschutz habe ich auch, aber was will der ausrichten?

Habe mich jetzt beim Bund der Energieverbraucher e.V. angemeldet, vielleicht haben die ja noch einen Ratschlag.

In diesem Sinne...



Offline Gasnutzer36

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Re: 10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
« Antwort #44 am: 27. Februar 2016, 07:42:08 »
Hallo!
Doch! Es gibst eine Lösung!
Ich bin jetzt mit der ganzen Sache beim Anwalt.
& eine weiterer Forums-Gast hier ebenfalls.
Das kann doch nicht angehn, dass wir, als zahlende Kunden, uns so abzocken lassen sollen!!!

...in guter Hoffnung...


 

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