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Merkel für EEG-Reform nach der Wahl

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Energiesparer51:
http://www.focus.de/politik/deutschland/energie-kanzlerin-merkel-fuer-eeg-reform-nach-der-wahl_aid_1076253.html

auch

http://www.welt.de/wirtschaft/article119190051/Merkel-kuendigt-Reform-der-Oekostrom-Umlage-an.html

RR-E-ft:

--- Zitat ---Angesichts drohender Erhöhungen beim Strompreis hält Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes für dringend notwendig.
--- Ende Zitat ---

Der Zusammenhang steigende EEG- Umlage = steigende Strompreise ist zu hinterfragen.

Die Stromvertriebe haben die seit 2008 vor allem durch die Ökostromeinspeisung stark gesunkenen Großhandelspreise nicht umfassend an die Kunden weitergeben und dadurch ihre Margen erheblich erhöht.

"Strom, der im Jahr 2014 geliefert wird, ist im Großhandel aktuell für unter 38 Euro je Megawattstunde zu haben – vor drei Jahren lag der Preis noch bei 60 Euro, vor fünf Jahren gar bei mehr als 90 Euro.", siehe http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/mit-alten-kraftwerken-laesst-sich-kein-geld-mehr-verdienen--74222087.html

Dementsprechend sind die Beschaffungskosten innerhalb der letzten fünf Jahre von ca. 9 Cent pro Kilowattstunde auf unter vier Cent pro Kilowattstunde um ca. fünf Cent pro Kilowattstunde gesunken.

Im selben Zeitraum ist die EEG- Umlage bisher um ca. vier Cent pro Kilowattstunde gestiegen, auch deshalb, weil die Industrie zunehmend von der Umlage befreit wurde.

Bei den Stromvertrieben wurde die gestiegene EEG- Umlage durch gesunkene Beschaffungskosten infolge gesunkener Börsenpreise nahezu kompensiert, so dass die Strompreise für die Stromkunden gar nicht in dem Umfange hätten steigen müssen.

Die Regierung hat bisher nichts dafür getan, dass die Stromvertriebe auch die gesunkenen Kosten an die Stromkunden weitergeben.

Die Industrie, die nur die verringerte EEG- Umlage zahlt, hat hingegen von den gesunkenen Großhandelspreisen profitiert. Diese hatte die Regierung obendrein zu Lasten der Verbraucher auch noch vollständig von den Netzenkosten befreit.

Stromfraß:
Nur 2 Sätze aus dem Beitrag von RR-E-ft:


--- Zitat ---Angesichts drohender Erhöhungen beim Strompreis hält Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes für dringend notwendig.

--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---Die Regierung hat bisher nichts dafür getan, dass die Stromvertriebe auch die gesunkenen Kosten an die Stromkunden weitergeben.
--- Ende Zitat ---

Kommentar: überflüssig!

PLUS:
@Stromfraß, ja, "Kommentar überflüssig" zu Ihrem überflüssigen und inhaltsleeren Beitrag.

Es ist gerade für Energieverbraucher schon eine wesentliche Frage für die Wahlentscheidung, was die politischen Parteien nach der Wahl beabsichtigen an der gewaltig schief gelaufenen "EEG-Energiewende" zu korrigieren. Die nicht privilegierten Energieverbraucher sind von dieser Energiewende  zunehmend betroffen.

Für eine Wahlentscheidung braucht es seriöse Informationen, die Erfahrungen aus der Vergangenheit und die Kenntnis der Absichten der sich bewerbenden Akteure in der Zukunft:


--- Zitat ---Jürgen Trittin meinte einmal, die Energiewende koste die Bürger nicht mehr als eine Kugel Eis. Das klingt heute wie Hohn, denn die Deutschen müssen dieses Jahr 20 Milliarden Euro für den Strom aus Solar-, Wind- und Biogasanlagen bezahlen. Das verlangt ihnen die Regierung ab, und bald schon steigen die Kosten um weitere 20 Prozent. Dafür sorgen einträchtig die Grünstrom-Lobby und Interessenvertreter der Stromkonzerne. Welche Partei soll man unter diesen Umständen wählen?
--- Ende Zitat ---

Leseempfehlung zum Wahlthema "STROM und ENERGIEWENDE":Spiegel 36-2013 Seiten 19 - 26

Christian Guhl:
Die Energiewende kostet den Bürger noch nicht einmal eine Kugel Eis ! Er bekommt noch Geld dazu !
Die Entwicklung der Beschaffungskosten ist ja wohl ausschließlich das Ergebnis der Energiewende.
Die steigende Strompreise sind das Ergebnis einer völlig verfehlten Politik der schwarz-gelben Gurkentruppe.
Ohne die sinkenden Beschaffungskosten infolge der Energiewende wären wir doch schon über 50ct/kwh.
Wer die Bundesmutti wieder wählt, bekommt weiter steigende Strompreise !
Dann aber bitte nicht jammern - ihr habt es so gewollt !

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