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Sind Windräder Todesfallen für Fledermäuse?

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superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 26. September 2013, 12:16:17 ---Es geht um Gefahren. Es wundert mich immer wieder wie einseitig und verharmlosend argumentiert wird wenn es um die EE geht. Da gibt es offensichtlich keine externen Wirkungen, Risiken und Kosten. EE ist nur gut! Umweltschäden, Grundwasserverseuchung, Monokulturen, Brandgefahren. Rücksichtsloser Umgang mit Landschaft, Natur und Umwelt.
--- Ende Zitat ---
Quatsch.
Niemand bestreitet, dass die Erzeugung von EE-Strom auch mit Nachteilen und Beeinträchtigungen verbunden ist.
Es ist ganz einfach eine Frage der Abwägung.
Braunkohleverstromung ist ja nun klar ersichtlich mit noch viel größeren Nachteilen und Beeinträchtigungen verbunden.
Auch wird die inzwischen übermäßige Förderung von Biomasseverstromung (Biogas) zurecht sehr breit kritisiert.
Keiner sagt "EE ist nur gut". Blödsinn.
Aber fast alle sagen "EE ist besser als konv. Strom". Darum geht es.

Hier aber in Bezug auf die Windkraft und die daraus resultierende Gefahr für Fledermäuse und Vögel wird offenbar von den Windkraftgegnern oft schamlos übertrieben.
Wenn man das dann ins rechte Verhältnis rückt, dann schreibt der Herr PLUS, man würde verharmlosen.
Kennen wir schon. Aus der Perspektive eines EE-Gegners, der die EE als Teufelszeug ansieht, ist natürlich eine realistische Darstellung der Fakten zwangsläufig eine Verharmlosung.

Und was die Waldbrandgefahr angeht: Sicher wird diese durch mitten im Wald errichtete Windkraftanlagen erhöht.
Wie sollte man das bestreiten?
Aber: Wie hoch ist die Gefahr wirklich?
Und: Was ist die Alternative?
Keine Windräder im Wald errichten? Wo soll dann der Strom herkommen?
Oder den Wald aus Vorsichtsgründen gleich weiträumig um jedes Windrad roden? Wegen der seltenen Fälle, wo es zu einem Brand kommt?
Man sollte da schon das Hirn eingeschaltet lassen und hier nicht unterschwellig die versehentliche Brandrodung ganz Deutschlands wegen eines Windradbrandes an die Wand malen.

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 26. September 2013, 14:24:55 ---Auch wird die inzwischen übermäßige Förderung von Biomasseverstromung (Biogas) zurecht sehr breit kritisiert.
--- Ende Zitat ---
"inzwischen". Ja @superhaase in diesem Wörtchen steckt der ganze Murks. "BIO"-Sprit und "BIO"-Gas, die Probleme sind bekannt, man hält sie unter dem Teppich. Die Entwicklung ging im wahrsten Sinne des Wortes ins bodenlose. Der Boden wird durch Maiskulturen der Erosion durch Wind und Wasser langfristig nutzlos. Das Grundwasser ist nicht mehr zu gebrauchen und wird ebenfalls nutzlos. Soviel zu Zukunftsicherung für die nächsten Generationen und zur Nachhaltigkeit.
 
Es ist immer das Gleiche. Der profitorientierten grünen Euphorie folgt grundsätzlich die Ernüchterung und dann der Katzenjammer. Andere dürfen für die Zeche jeweils gerade stehen.

So ist es auch mit den Windrädern im Schwarzwald oder anderswo in Deutschland. Da steht dann das Erste in der Landschaft und wird überbordend gefeiert. Politiker aus allen Ecken geben sich dort die Hand. "Das Eine" ist auch nicht das Problem, es folgen schnell ein paar Dutzend. Das Gros ist das nächste Ziel und das Maß ist dann bald voll. Das EE-Muster wie bei PV und "BIO" gehabt. Dann kommt am Schluss @superhaase, der die Entwicklung angeblich schon immer weisgesagt hat aber sie so auch nicht wollte und klärt die Betroffenen auf, dass das jetzt nicht mehr zu ändern ist. Wie war das mit der Intelligenz? Ich gehe immer noch davon aus, dass immer mehr Verbraucher dieses böse egoistische Spiel durchschauen.

--- Zitat von: superhaase am 26. September 2013, 14:24:55 ---Und was die Waldbrandgefahr angeht: Sicher wird diese durch mitten im Wald errichtete Windkraftanlagen erhöht. Wie sollte man das bestreiten?
Aber: Wie hoch ist die Gefahr wirklich? Und: Was ist die Alternative?
Keine Windräder im Wald errichten? Wo soll dann der Strom herkommen?
--- Ende Zitat ---
Da ist sie wieder, die Mischung aus ideologischer profitorienterter Rücksichtslosigkeit. Richtig, keine Windräder im Wald. Jedenfalls soll der Strom so nicht aus dem Wald kommen. Keine rücksichtslose Stromerzeugung auf Teufel komm raus!

Die Ergebnisse lassen sich doch nicht mehr leugnen. Das ist keine Energiewende mit Vernunft und Verstand. Hauruck mit dem Vorschlaghammer funktioniert nie und nimmer. Es bedarf Präzisionsfeinwerkzeug und besonnene und ideologiefreie fachkundige Handwerker für dieses Vorhaben.
Aktuell geht es immer noch weiter in die falsche Richtung. Welche Parteien letztendlich auch regieren werden, jetzt liegt es an den neu gewählten Volksvertreter/innen die Korrektur schnell auf den Weg zu bringen. Die GRÜNEN wurden vielleicht gerade wegen dieser ideologischen und profitorientierten Hauruck-EEG-Wende von dem einen oder anderen Bürger nicht mehr gewählt. Rücksichtslos gegenüber den einfachen Verbrauchern, das kann nicht gut gehen, für keine Partei.

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 26. September 2013, 17:18:16 ---Da ist sie wieder, die Mischung aus ideologischer profitorienterter Rücksichtslosigkeit. Richtig, keine Windräder im Wald. Jedenfalls soll der Strom so nicht aus dem Wald kommen. Keine rücksichtslose Stromerzeugung auf Teufel komm raus!
--- Ende Zitat ---
Was heißt hier rücksichtslos?
Wenn man Windräder im Wald errichtet wird auf vieles Rücksicht genommen, z.B. auch darauf, dass Windräder direkt in Wohngebieten oder nahe dran nicht machbar sind, weil dies eine starke und unzumutbare Beeinträchtigung der Anwohner darstellt.
Auch werden vor Errichtung von Windrädern im Wald immer die Fauna und Flora berücksichtigt.
Von Rücksichtslosigkeit keine Spur.
Sie schreiben wieder einmal sinnlosen Müll, ohne vorher nachzudenken.

Außerdem haben Sie wieder einmal nicht beantwortet, wo der Strom sonst herkommen soll, wenn man alle Waldgebiete windradfrei halten wollte. Waldfreie Gebiete allein reichen sicher nicht aus.
Näher an Wohngebiete heranbauen?

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 26. September 2013, 17:37:44 ---Sie schreiben wieder einmal sinnlosen Müll, ohne vorher nachzudenken. Außerdem haben Sie wieder einmal nicht beantwortet, wo der Strom sonst herkommen soll, wenn man alle Waldgebiete windradfrei halten wollte. Waldfreie Gebiete allein reichen sicher nicht aus.
--- Ende Zitat ---
Wenn es nicht reicht, dann ist es noch lange nicht legitim und wohl auch nicht legal (Waldschutz - Umweltschutz) den Wald dafür zu opfern. Wenn es wieder nicht reicht, welches "Opfer" ist dann an der Reihe? Wer soll das wieder aufbringen bzw. zu wessen Lasten geht das wieder?!  Hauptsache die Akteure dürfen sich wieder austoben um  zu ihrem Profit zu kommen?
Das viele  Geld wird unwirtschaftlich verbraten und das Vorhaben geht nicht selten  schief. Schluss mit der Win-Win-Romantik! Es ist für die Menschen vor Ort und die einfachen Verbraucher genau das Gegenteil der Fall.
Der Schwarzwald liefert bereits Strom aus dem Wald: Man kann das sogar besichtigen

Badische Zeitung "Heute ist man schlauer" ... offensichtlich nicht Alle!

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 26. September 2013, 18:25:03 ---Wenn es nicht reicht, dann ist es noch lange nicht legitim und wohl auch nicht legal (Waldschutz - Umweltschutz) den Wald dafür zu opfern. Wenn es wieder nicht reicht, welches "Opfer" ist dann an der Reihe? Wer soll das wieder aufbringen bzw. zu wessen Lasten geht das wieder?!  Hauptsache die Akteure dürfen sich wieder austoben um  zu ihrem Profit zu kommen?
Das viele  Geld wird unwirtschaftlich verbraten und das Vorhaben geht nicht selten  schief. Schluss mit der Win-Win-Romantik! Es ist für die Menschen vor Ort und die einfachen Verbraucher genau das Gegenteil der Fall.
--- Ende Zitat ---
Dass Sie alles ganz pauschal verteufeln, kennen wir ja schon.
Wegen Windrädern "Wald opfern" .... lächerliche Übertreibung.
Was denken Sie denn, was für einen Braunkohletagebau an Wäldern und noch mehr geopfert wird?
Es geht doch um die Abwägung!
Sie wollen doch nicht bestreiten, dass Windräder im Vergleich zu Braunkohletagebauen das kleinere Übel sind?
Von den anderen Umweltauswirlungen mal gar nicht erst angefangen ...

Und wie immer bleiben Sie die Antwort schuldig, wo der nachaltige Strom sonst herkommen soll.
Sie lassen nur wieder Ihre unsachlichen Schimpftiraden ab.
Wie langweilig!

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