Seit ich mich intensiv und regelmäßig mit Energie und Energiesparen befasse, fällt mir dank häufiger Vergleiche auf verschiedensten Portalen auf, dass dort keinesfalls wirklich günstige Anbieter auf den vorderen Plätzen zu finden sind. Erfolgreicher Anbieterwechsel ist eine Fleißarbeit, da keines der Portale wirklich unabhängig vergleicht. Erst die Suche in möglichst vielen verschiedenen Portalen führt zum Erfolg. Dabei sollte man auch kleinere und unbekanntere Stromrechner mit einbeziehen und unbedingt auch direkt auf der HP des Stromanbieters nachrecherchieren. Dort kommen oft ganz andere Preise heraus und kein Vergleichsportal übernimmt Verantwortung für unrichtige Angaben.
Wer heute sparen und auf Nummer sicher gehen will, deaktiviert im Rechner alle Optionen, die Boni, Pakete, Kautionen, Vorkasse u.ä. enthalten und wählt eine möglichst kurze Vertragslaufzeit bei möglichst langer Preisgarantie. Das spuckt am Ende noch die besten Ergebnisse aus.
Vor Vertragsunterzeichnung dem Stromanbieter nochmals die schriftliche Bestätigung abfordern, dass im angebotenen Preis auch alle Steuern, Umlagen und Netzentgelte enthalten sind! Tipp: Angebotspreise für Privatkunden müssen immer brutto sein. Wenn da also im Angebot ein Preis X steht, darf der Lieferant nicht später noch mit Mehrwertsteuer durch die Hintertür kommen!
Ich bin derzeit bei Prokon mit Ökostrom für 24,9 Cent/kWh Arbeitspreis und 6 Euro/ Monat Grundpreis, checke im Moment gerade einen hiesigen Nischenanbieter mit 19,9 Cent/ kWh AP und knapp 7 Euro GP, monatlicher Zahlung, Einmonatsverträgen und Preisfixierung bis Ende 2013. Mal sehen, was unter dem Strich an tatsächlichen Konditionen herauskommt.