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BMU: EEG-Marktprämie Vorbild für Konventionelle

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Energiesparer51:
http://www.zfk.de/politik/artikel/bmu-eeg-marktpraemie-vorbild-fuer-konventionelle.html


--- Zitat ---Umweltminister Peter Altmaier hat die Nutzung der EEG-Marktprämie als Vorbild für konventionelle Stromerzeuger hingestellt.
--- Ende Zitat ---

PLUS:

--- Zitat von: Energiesparer51 am 23. Juli 2013, 13:41:37 ---
--- Zitat ---Umweltminister Peter Altmaier hat die Nutzung der EEG-Marktprämie als Vorbild für konventionelle Stromerzeuger hingestellt.
--- Ende Zitat ---

--- Ende Zitat ---
dazu:

--- Zitat ---EEG und EEX im totalen Wahnsinn
Sonntag 16. Juni 2013 am EEX: Tagesschnitt unter 0 EUR. Um 15:00 Raubüberfall auf Solar- und Windstrom. Für die Zwangseinspeisung müssen etwa 5 Millionen EUR bezahlt werden.

Man nennt es freie Marktwirtschaft, Börse, Versteigerung und EEG - Energieeinspeisegesetz. Doch man hat damit am EEX - European Energy Exchange die 4 Steigerungsform von verrückt, verrückter, am verrücktesten geschaffen.

Sehen Sie sich die stündlichen Preise vom Sonntag, den 16. Juni 2013 an!

Minus 0,01729 Cent pro kWh im Tagesschnitt. Minus 0,03672 Cent tagsüber. Um 15:00 als absoluten Rekord minus 0,20007 EUR pro kWh. Wenn jemand sagt "Ihr Handy und Ihre Geldtasche", dann ist das ein Raubüberfall. Hier haben wir die Situation, dass laut EEX Strom aus erneuerbarer Energie um jeden Preis angeboten werden muss. Ist "25 GWh Strom und 5 Millionen EUR" vielleicht kein Raubüberfall?

Allein die Stunde nach 15 Uhr wird morgen jeden deutschen Bürger 6 Cent kosten, weil das wird ja alles mit der nächsten Erhöhung der EEG Umlage verrechnet.  ..
--- Ende Zitat ---
Der 16. Juni 2013 war nur ein Sonntag. Es folgen noch weitere Wochenenden und mancher sonnige Ferientag.

Energiesparer51:
dann schauen Sie sich doch mal diese Kurve vom letzten Sonntag an:
http://www.eex.com/en/Market%20Data/Trading%20Data/Power/Hour%20Contracts%20|%20Spot%20Hourly%20Auction/Hour%20Contracts%20Chart%20|%20Spot%20Hourly%20Auction/spot-hours-chart/2013-07-21/EU/-/1d

Immerhin war der letzte Sonntag doch ziemlich sonnig. Die Preis waren zwar sehr niedrig aber nicht negativ. Um die solar erstragstärkste Mittagszeit herum war der Strom sogar teurer als am Vormittag und Nachmittag. Merklich teurer wurde er erst ab 20 Uhr.

Der in ihrer nicht benannten Quelle benannte Preisverlauf muss ja wohl auf Fehlprognosen, Verhalten ander Marktteilnehmer aber nicht auf unerwarteten Sonnenschein um 15 Uhr zurückzuführen sein.

Das sah ziemlich normal und erwartbar aus:
http://www.transparency.eex.com/de/daten_uebertragungsnetzbetreiber/stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-solar (hier bitte das Datum 16.06.2013 selbst wählen)

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 23. Juli 2013, 14:14:54 ---Minus 0,01729 Cent pro kWh im Tagesschnitt. Minus 0,03672 Cent tagsüber. Um 15:00 als absoluten Rekord minus 0,20007 EUR pro kWh. Wenn jemand sagt "Ihr Handy und Ihre Geldtasche", dann ist das ein Raubüberfall. Hier haben wir die Situation, dass laut EEX Strom aus erneuerbarer Energie um jeden Preis angeboten werden muss. Ist "25 GWh Strom und 5 Millionen EUR" vielleicht kein Raubüberfall?
--- Ende Zitat ---
Aus welchem Leser-Kommentar haben Sie denn diese wirren Zeilen ausgegraben?

Sie wissen doch:
Es ist nicht der EEG-Strom, der da um jeden Preis angeboten werden muss, sondern es ist der Strom aus unflexiblen Atom- und Braunkohlekraftwerken, die man eben nicht für ein paar wenige Stunden (z.B. für die negative Preisspitze von nur etwa 3 Stunden Dauer) abschalten kann. Deshalb nehmen die Kraftwerksbetreiber eben die negativen Preise hin, weil es sie weniger kostet als das Abschalten und wieder Hochfahren des trägen Kraftwerks für einen ganzen Tag.

Daran sieht man, wie falsch das aktuelle System konzipiert ist:
Da werden umweltfreundliche Ökostromkraftwerke wegen negativer Marktpreise gedrosselt, während andererseits die umweltschädlichen alten Braunkohlekraftwerke weiterlaufen und die negativen Preise ja erst hervorrufen, weil sie so unflexibel sind.

Zurecht ermahnt hier Herr Altmeier die konventinellen Stromerzeuger, ihre Flexibilität zu steigern.
Leider ist Ermahnen allein wenig sinnvoll, er müsste dazu schon auch Anreize setzen, die es für die Kraftwerksbetreiber insgesamt unwirtschaftlich macht, solche negativen Preise immer wieder zu riskieren bzw. zuzulassen, statt die alten Dreckschleudern mal für mehrere Tage abzuschalten, wenn viel Sonne oder Wind angesagt ist und bei Durchlaufen ihrer Dinosaurierkraftwerke negative Preise drohen.

Energiesparer51:
http://www.google.de/search?q=Raub%C3%BCberfall+auf+Solar-+und+Windstrom&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&gws_rd=cr
Eine bekannte Suchmaschine fördert die Quelle ja leicht zu Tage, nur sollten fremde Zitate ja wohl auch abgeben werden, ohne besondere Zitiermethoden.

http://deplagio.wordpress.com/2011/07/03/chatzimarkakis-und-die-%E2%80%9Eharvard-zitierweise%E2%80%9C/

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