Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Focus: Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz verstößt gegen europäisches Wett
Energiesparer51:
http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/keine-extrawuerste-mehr-fuer-firmen-bruessel-pulverisiert-die-deutsche-strompolitik_aid_1043125.html
Ansonsten ist Überschrift und Text noch etwas reißerischer.
--- Zitat ---Die EU schlägt sich auf die Seite der Verbraucher
--- Ende Zitat ---
Ob man das wirklich so sehen darf? Man wird sehen.
Die Motive eines spanischen EU-Politikers in erster Linie im Schutz des deutschen Haushaltsstromkunden zu sehen ist doch naiv. Oder ist es doch eher dreist, das dem deutschen Michel weismachen zu wollen?
Stromfraß:
Jetzt kommt einiges hoch, was doch ohnehin klar war: die Nipris mussten außer der eigenen EEG-Umlage auch noch zusätzlich die Gelder aufbringen für die Firmen, die sowohl die EEG-Umlage als auch die Netzentgelte "eingespart" haben.
--- Zitat ---Einige Industrieunternehmen, die besonders hohe Stromkosten haben, konnten sich von dieser Umlage bislang befreien lassen. Die Begründung: Man sei sonst international nicht mehr wettbewerbsfähig. Bislang ging das Privileg der Unternehmen auf Kosten der Verbraucher. Sie mussten die Kosten ausgleichen.
--- Ende Zitat ---
Es war ja schon nicht mehr nur die "internationale Wettbewerbsfähigkeit", sondern zunehmend musste auch die Begründung herhalten, dass ansonsten Entlassungen drohen. Ein immer wieder gern gebrauchtes Totschlagargument.
Merken nun allmählich unsere Politiker, was sie angerichtet haben?
Allerdings wird ja behauptet, dass sie es gar nicht sind, die die Energiepolitik machen, sondern die mächtigen Energiekonzerne.
Sei es wie es sei, so wird es nichts mit der Energiewende.
@Energiesparer51: Man sollte aber nicht nur den Spanier nennen, der Energiekommissar Oettinger ist ein Deutscher und geht sogar noch weiter!
Energiesparer51:
Na klar Öttinger!?
EEG-Umlage-Pflicht ohne Ausnahme für die deutsche Industrie wäre wohl für die südeuropäischen Länder im Wettbewerb von Vorteil.
Die Auswirkungen einer kompletten Abschaffung des EEG können ohne Kenntnis von Nachfolgeregelungen überhaupt nicht beurteilt werden.
Netznutzer:
--- Zitat ---Energieintensive Betriebe müssten dann Millionen Euro an bereits in den Vorjahren eingesparten Abgaben an den Staat nachzahlen.
--- Ende Zitat ---
Warum an den Staat???? Man hat hier im Forum doch lang und breit ausgewalzt, dass der Staat mit dem EEG, ausser dem Gesetzgebungsverfahren und evtl. 50 neuen Beamten, doch angeblich nichts damit zu tun hat!?!? Dann würde der Staat für seine Unfähigkeit, europarechtliche konforme Gesetze zu erstellen, auch noch belohnt? Das Geld gehört doch eindeutig den nicht-priviligierten Verbrauchern, es müsste dann doch wohl bedeuten, dass für ein Übergangsjahr, die priviligierten 5 ct. zahlen, und die nicht-priviligierten einen (willkürliche Zahlen, nicht gerechnet). So, wie man es z.B. beim KWK bereits in diesem Jahr gemacht hat!
Gruß
NN
Energiesparer51:
@NN: Sie verlangen da aber was von den Journalisten.
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