Wenn sich also z.B. ein Vermieter auf die Gebäudedämmung fixiert ist weder dem Klima und schon gar nicht den Mietern gedient.
Gibts denn solche Vermieter?
Kann er denn das machen, bei den aktuellen Vorschriften, die ja auch ausdrücklich Keller-, Dachdämmung, Fenster- und Heizungsvorgaben machen bei Sanierungen?
Mir kommt es so vor, als ob hier eine übertriebene "Dämmstofflobby"-Verschwörungstheorie dahintersteckt von irgendwelchen selbsternannten "Dämmungsskeptikern", diese sind oft nicht seriöser als "Klimaskeptiker".
Ich bewohne seit drei Jahren in einem neuen Haus eine Dachgeschosswohnung und brauche bei vergleichbarer Wohnungsgröße nur mehr 1/3 der Heizenergie (inkl. Warmwasser) im Vergleich zu meiner vorherigen Altbauwohnung (Erdgeschoss moderne Gastherme), die sehr dicke (aber unisolierte) Mauern und bis auf ein altes Kastenfenster auch schon doppelverglaste Fenster (allerdings keine Wärmeschutzfenster) hatte. Nun erfüllt meine neue Wohnung aber nur den älteren EnEV-Standard vor 2009.
Will damit sagen: insgesamt ist hier die gesetzliche Vorschrift zur Dämmung mittels EnEV schon ein erheblicher Fortschritt. Viele Bauherren würden doch noch immer das billigste unisolierte Haus bauen, wenn es keine Vorschriften gäbe. Auch der Bauträger unseres Mehrfamilienhauses hat nicht etwa freiwillig die schon abzusehende EnEV 2009 berücksichtigt - nene .. da hat er lieber ein paar Promille Baukosten gespart, denn die Heizkosten der Zukunft muss der ja nicht zahlen ...