Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Regierung treibt die Stromkosten auf Rekordwert
RR-E-ft:
@PLUS
Der Gesetzgeber hat sich - nicht ohne Grund - dafür entschieden, dass dem Strom aus sog. erneuerbaren Energien die Zukunft gehören soll und deshalb der Vorrang im Netz gebührt.
Weshalb immer der EEG- Strom überschüssig sein soll und nicht etwa der Kohle- und Atomstrom, erschließt sich nicht.
Es sind konventionell erzeugte Strommengen, die exportiert werden; Strommengen die oft nicht mit Netzentgelten und anderen Umlagen wie der EEG- Umlage belastet sind.
Eigentlich sollten sich die Atom- und Kohlemeiler ausruhen dürfen, soweit der Bedarf bereits durch erneuerbare Energien abgedeckt werden kann.
Das ist als eine Art Vorruhestandsregelung bzw. Altersteilzeit anzusehen. Die Alten wollen aber nicht aufhören, sondern sich noch eine Mark dazuverdienen.
Neue Stromtrassen dienen auch dazu, dass die alten Racker ihren Strom billig im Ausland verhökern können.
Mal sehen, wer am Ende deshalb auf den Ewigkeitskosten der Atommüllentsorgung und der Kohleförderung sitzen bleibt.
PLUS:
--- Zitat von: RR-E-ft am 14. Juni 2013, 11:21:08 ---@PLUS
Der Gesetzgeber hat sich - nicht ohne Grund - dafür entschieden, dass dem Strom aus sog. erneuerbaren Energien die Zukunft gehören soll und deshalb der Vorrang im Netz gebührt.
...
Mal sehen, wer am Ende deshalb auf den Ewigkeitskosten der Atommüllentsorgung und der Kohleförderung sitzen bleibt.
--- Ende Zitat ---
Was hat die Verschwendung und der Unfug dieser deutschen E(EG)-Wende mit den Ewigkeitskosten zu tun? Kein Jota wird damit abgetragen! Schon gar nicht der in den Weltmeeren bereits verklappte Atommüll. *) Dagegen hat die deutsche Endlagerfrage die Bedeutung eines Sandkorns in der Wüste.
... und bitte die Wirklichkeit nicht ganz ausblenden.
Der Gesetzgeber hat sich wohl nicht ohne Grund aber offensichtlich falsch entschieden. Was für einen Sinn hat denn die Übung?! Weder das Weltklima noch die unmittelbare Umwelt wird geschützt. Strom wird in Deutschland für immer mehr Menschen unbezahlbar und schadet zunehmend dem Wettbewerb. Dazu wird die Versorgung auch noch unsicher. Den Grund nicht mit dem Ziel gleichsetzen. Man entfernt sich zunehmend von den Zielen (EnWG § 1).
Der weltweite Ausstoß alleine von Kohlendioxid bei der Energiegewinnung ist 2012 auf das Rekordhoch von 31,6 Gigatonnen geklettert. Deutschland hat seinen Ausstoß um 2,2 Prozent erhöht, Großbritannien sogar um 4,5 Prozent. Auch in Japan stieg der Ausstoß wegen des Ersatzes von Kernenergie durch Kohle.
Der ganze deutsche EE-Milliardenaufwand ist so wirkungslos, gar kontraproduktiv! Die Verbraucher dürfen dafür auch noch zahlen.
Wirkung und Gegenwirkung wurden nicht einkalkuliert. Manche glauben immer noch Deutschland sei eine autarke Insel mit eigener Biosphäre. Katastrophen, Sinnflut und Hochwasser machen aber an den Grenzen nicht halt. Ökologie und Ökonomie unterscheiden sich da wenig.
So wird das nichts. Profit für die Einen, die Lasten für die Anderen bei negativem Ergebnis. Dafür sollen die Verbraucher auch noch bezahlen?!
*) In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert versenkten acht europäische Staaten Tausende Fässer mit Atommüll in Atlantik und Ärmelkanal. ... und das ist nur ein kleiner Teil, die Acht sind nicht die größten Sünder auf diesem Gebiet.
superhaase:
--- Zitat von: PLUS am 14. Juni 2013, 12:38:43 ---Der Gesetzgeber hat sich wohl nicht ohne Grund aber offensichtlich falsch entschieden. Was für einen Sinn hat denn die Übung?! Weder das Weltklima noch die unmittelbare Umwelt wird geschützt.
...
Der ganze deutsche EE-Milliardenaufwand ist so wirkungslos, gar kontraproduktiv!
--- Ende Zitat ---
Dieser völlig aus der Luft gegriffene Blödsinn wird nicht wahrer, auch wenn Sie ihn hier zum eintausendundersten Mal wiederholen. ::)
--- Zitat ---Der weltweite Ausstoß alleine von Kohlendioxid bei der Energiegewinnung ist 2012 auf das Rekordhoch von 31,6 Gigatonnen geklettert. Deutschland hat seinen Ausstoß um 2,2 Prozent erhöht, Großbritannien sogar um 4,5 Prozent. Auch in Japan stieg der Ausstoß wegen des Ersatzes von Kernenergie durch Kohle.
--- Ende Zitat ---
Was denken Sie denn, wie viel höher der CO2-Ausstoß gestiegen wäre, wenn es weltweit keine Investitionen in erneuerbare Energien gegeben hätte?
Eben gerade wegen des weltweit stark steigenden Energiebedarfs ist doch völlig klar, dass die fossile Energieerzeugung (und auch die auf Uran basierende) immer teuerer werden wird und schließlich bald zusammenbrechen wird, wegen Erschöpfung der fossilen Ressourcen. Und unser Klima geht dabei auch "den Bach runter".
Tun Sie doch nicht so, als ob Ihnen das nicht klar wäre.
Oder sind Sie wirklich so d....esorientiert? ???
Netznutzer:
Es sind konventionell erzeugte Strommengen, die exportiert werden;
Dann sind es wohl auch genau diese produzierten Mengen, die für die niedrigen Strompreise sorgen, denn sämtlicher EE-Strom wird stets als erstes verbraucht und es gab bisher noch nie einen Überschuss an REE-Strom zwischen produktion und Verbrauch.
Somit ist das ganze Konstrukt, ohne EEG wäre der Strom an der Börse teuerer, ein Kartenhaus. Der konventionell erzeugte Strom ist preisdämpfend, denn er ist es schliesslich, der den teuersten Preis der zuletzt produzierten kWh vorgibt.
Das ganze System ist ein Witz, einzig um investitionsbereite Einspeiser, marode Installateuerbetriebe und klamme Kommunen reich(er) zu machen, auf Kosten derjenigen, die sich nicht entziehen können.
Da das Thema "Regierung treibt die Stromkosten auf Rekordwert" heisst, bleibt festzustellen, dass mit Beginn der Liberalisierung der Strom für 10ct/kWh-120€ Grundpreis/a an die Letztverbraucher geliefert wurde, von einem Unternehmen, dass heute noch existiert und nicht insolvent ist, und heute kostets beim selben Unternehmen 27 ct//kWh und 80€ Grundpreis/a.
So sieht das aus!
@ egn Mit Ihrer intelligenten Bemerkung
--- Zitat ---Wenn Ihnen der Strompreis in seiner absoluten Höhe so wichtig ist, dass sie Ihre Existenz bedroht sehen, warum ziehen Sie dann nicht einfach in diese Länder um?
--- Ende Zitat ---
disqualifizieren Sie sich mal wieder selbst in altgewohnter Art und Weise. Schaffen hier in der Regel nur Wenige. In den 80ern haben Sie sicher auch kritischen Mitdenkern den tollen Spruch "Dann geh doch rüber wenn's dir hier nicht gefällt" an den kopf geworfen. So zeichnet man sich aus, in dem man keine andere Meinung neben der eigenen neben sich gelten lässt.
Gruß
NN
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 14. Juni 2013, 13:07:29 ---Was denken Sie denn, wie viel höher der CO2-Ausstoß gestiegen wäre, wenn es weltweit keine Investitionen in erneuerbare Energien gegeben hätte?
--- Ende Zitat ---
@Superhaase, denken Sie wirklich, der begangene deutsche E(EG)-Wendenweg war angesichts der Ziele und der Prognosen (Sie erinnern sich!?) richtig und erfolgreich? Das nehme ich Ihnen nicht ab. Es ist Ihr Egoismus und Fanatismus, der sich der Erkenntnis in den Weg stellt.
Was denken Sie denn, wie viel kleiner der Umweltschmutz und CO2-Ausstoß wäre und wieviel günster und zuverlässiger die Stromversorgung sein könnte, wenn man konsequent moderne dezentrale GUD-Kraftwerke für die Energiegewinnung gefördert hätte und nutzen würde? Es hätte kein uneingeschränkter Vorrang für PV-Strom eingeräumt werden dürfen und die Kohleverbrennung hätte zunehmend begrenzt werden müssen. Man hat so im Ergebnis nicht nur die Ökonomie ausgeblendet.
Man hätte das steuern können. Die Gasspeicher bekommen dazu voraussichtlich in Zukunft noch eine wesentliche Bedeutung für die EE-Speicherung.
Neben dem Irrsinn der extremen PV-Förderung hat man aber immer wieder auf Kohle gesetzt. und tut das noch. Steinmeier, Platzek .....
Gas als echte und tragfähige Brücke, nicht als morscher Steg, der schon auf den ersten Metern brechen muss. Das notwendige Geld für die stabile Brücke zur Energiewende wurde mehrfach für die PV-Förderung verschwendet.
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