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Autor Thema: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen  (Gelesen 58177 mal)

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Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #30 am: 15. Mai 2013, 11:16:24 »
Besten Dank an @Superhaase, das war jetzt ein sachlicher und ausgewogener Beitrag, den ich fast vollständig mit unterschreiben kann. 100 % muss nicht sein. @Superhaase, weiter so!
Oh Gott, was hab ich jetzt bloß falsch gemacht? ;)
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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #31 am: 16. Mai 2013, 16:16:57 »
Bis auf DIE LINKE sind auch die anderen Parteien, wie hier bereits aus Seiten der Wirtschaft dargestellt, der Meinung, dass Strafzölle der falsche Weg sind. Man habe in D gepennt und die süsse Subvention für sich arbeiten lassen, statt durch weitere Forschung Wettbewerbsvorteile zu generieren.

http://www.bundestag.de/presse/hib/2013_05/2013_266/01.html

Erfolgsstory EEG, immer dran denken!

Gruß

NN

Offline Wolfgang_AW

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #32 am: 23. Mai 2013, 17:09:53 »
Chinas Solarhersteller wehren sich gegen Strafzölle

Zitat
Die Strafzölle der EU regen die chinesischen Solarhersteller auf. Das sei Protektionismus, sagt der Chef des Herstellers Yingli. Europas Solarindustrie ist in dem Konflikt gespalten.
...
Die Diskussion um die möglichen Strafzölle spitzt sich wenige Tage vor dem Besuch des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang am Wochenende in Berlin zu.
...
Es bestehe die Gefahr, dass die EU und China wechselseitig mit Strafzöllen reagierten, die dann verschiedenste Branchen von der Solar- bis zur Stahlindustrie treffen könnten. Rösler plädierte für eine einvernehmliche Lösung. Dafür hatte sich zuvor auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ausgesprochen. BGA-Präsident Börner hofft auf eine Einigung in letzter Minute im Rahmen des Staatsbesuchs.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #33 am: 23. Mai 2013, 18:00:49 »
Zitat
Aber auch in der europäischen Branche sind die Anti-Dumping-Zölle umstritten: Solaranlagen könnten sich massiv verteuern.
Das halte ich für ausgemachten Blödsinn.
Die Fördersätze steigen ja nicht. Also kann kein europäisches Unternehmen seine PV-Produkte "massiv verteuern", denn dann fände es keine Käufer.
Der einzige effekt der Strafzölle wird eine massive Verschiebung der Marktanteile in Europa sein - zugunsten aller anderen Hersteller außer den Chinesen, die von ihren bisher 80% Marktanteil in Europa wohl sehr viel verlieren werden. Die europäischen Hersteller werden wohl dadurch deutlich mehr absetzen können, aber bei etwa gleichen Preisen.

Es werden m.E. auch kaum Arbeitsplätze in der PV-Branche durch die Zölle vernichtet, wie von der Chinesenlobby propagiert, da ja die Preise nicht steigen werden und somit auch die Handwerker etc. mit oder ohne Zöllen dasselbe Auftragsvolumen haben werden.
Im Gegenteil können aber wohl etliche Arbeitsplätze in der Modulproduktion erhalten bleiben.
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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #34 am: 23. Mai 2013, 19:57:24 »
Anti-Dumping: Kritik an Strafzöllen wird lauter

http://www.zfk.de/politik/weltweit/artikel/anti-dumping-kritik-an-strafzoellen-wird-lauter.html

Bis auf den Besitzer von Solarworld und seine Kumpanen, scheinen alle anderen Marktakteuere gegen die Zölle zu sein.

Gruß

NN

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #35 am: 24. Mai 2013, 08:10:45 »
Anti-Dumping: Kritik an Strafzöllen wird lauter

http://www.zfk.de/politik/weltweit/artikel/anti-dumping-kritik-an-strafzoellen-wird-lauter.html

Bis auf den Besitzer von Solarworld und seine Kumpanen, scheinen alle anderen Marktakteuere gegen die Zölle zu sein.

Gruß

NN
Auch hier sieht man wieder wie unsinnig und in sich widersprüchlich diese Argumentation der Zoll-Gegner ist:
Zitat
Eine Studie des unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos komme zu dem Schluss, dass Zölle von 60% zu einem Verlust von bis zu 242.000 Arbeitsplätzen und einem volkswirtschaftlichen Schaden von 27 Mrd. € in Europa in den nächsten drei Jahren führen würden. Die derzeitige Marktsituation biete AFASE zufolge keinen Spielraum für Preiserhöhungen. Bereits Zölle in Höhe von 15 % würden 85 % der Solarnachfrage in der EU vernichten.
Wenn also - wie die AFASE selbst sagt - die derzeitige Marktsituation keinen Spielraum für Preiserhöhungen bietet (wie ich oben schon sagte), warum sollten dann Preiserhöhungen kommen?
Kommen durch die Zölle keine Preiserhöhungen, so wird auch keine "Nachfrage vernichtet"?
Der inhärente Widerspruch dieser Argumentation ist offensichtlich.

Daher sind auch die Horrorzahlen von 240.000 vernichteten Arbeitsplätzen und einem volkswirtschaftlichem Schaden von 27 Mrd. € in drei Jahren völliger Blödsinn.
Ganz im Gegenteil werden Arbeitsplätze in der PV-Produktion ebenso erhalten wie in der nachfolgenden Wertschöpfungskette. Zusätzlich entsteht volkswirtschaftlicher Nutzen durch die in Europa erhaltenen Arbeitsplätze und die in Europa zusätzlich enstehende Wertschöpfung durch die höhere PV-Produktion in Europa.

Prognos und die anderen Zölle-Gegner gehen bei ihren "Befürchtungen" offenbar davon aus, dass die weltweite PV-Produktion außerhalb Chinas nicht in der Lage wäre, den sowieso schrumpfenden EU-Markt (die Förderungen wurden ja zusammengestrichen) zu beliefern und es so zu Lieferengpässen und deutlichen Preissteigerungen kommen muss.
Das aber ist völlig unbegründet, denn allein in Europa selbst gibt es viele Produktionsanlagen, die bei weitem nicht ausgelastet sind. Zur Erinnerung: Es herrscht weltweit ein großer Überhang an Produktionskapazitäten.
Es ist also sichergestellt, dass die aufgrund der Förderkürzungen sowieso etwas schrumpfende Nachfrage in Europa ohne Probleme und vor allem ohne bemerkenswerte Preisteigerungen von nicht-chinesischen Herstellern gedeckt werden wird.
Folgerichtig ist die Prognos-Studie auch schon von anderen "Instituten" als fehlerhaft bezeichnet worden.
« Letzte Änderung: 24. Mai 2013, 08:18:23 von superhaase »
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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #36 am: 24. Mai 2013, 10:49:50 »

Auch hier sieht man wieder wie unsinnig und in sich widersprüchlich diese Argumentation der Zoll-Gegner ist: ...........
@superhaase, das gehört ja fast zum kleinen Einmaleins der Grundschule. Es ist mit der Protektion ähnlich wie bei den PV-Subventionen. Da folgt die eine Subvention der nächsten. Wer nicht von der Sonne geblendet ist sieht das! Protektionismus nährt den Protektionismus.

Die Folgen sind immer Krisen. Gerade Deutschland ist besonders auf den weltweiten Handel angewiesen. Lernen Sie denn überhaupt nichts, nicht mal aus Erfahrungen? ;)  Vermutlich geht es beim Ruf nach Einfuhrabwehrzöllen wie gehabt wieder nur um die Pfründe der Solargemeinde. Die negativen Auswirkungen auf andere ist egal. Dieser Egoismus ist widerlich.

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #37 am: 24. Mai 2013, 11:28:10 »
Protektionismus nährt den Protektionismus.
Die Folgen sind immer Krisen.
Eine aus der Luft gegriffene Plattitüde.
Die Chinesen haben gar kein Interesse daran, mit sich aufschaukelnden gegenseitigen Zöllen einen Handelskrieg zu führen. Daher werden sie das auch nicht tun.
Wenn die Chinesen zu einer Verhandlungslösung im PV-Dumping-Streit bereit wären, muss es auch nicht zu Zöllen kommen.

Zitat
Gerade Deutschland ist besonders auf den weltweiten Handel angewiesen. Lernen Sie denn überhaupt nichts, nicht mal aus Erfahrungen?
Denken Sie  etwa, China ist nicht auf den weltweiten Handel angewiesen?
China ist das noch wesentlich mehr als Deutschland.

Zitat
Vermutlich geht es beim Ruf nach Einfuhrabwehrzöllen wie gehabt wieder nur um die Pfründe der Solargemeinde. Die negativen Auswirkungen auf andere ist egal. Dieser Egoismus ist widerlich.
Es geht bei den Zöllen um einen fairen Handel, den die Chinesen massiv verletzt haben. Es geht um den Schutz der eigenen Wirtschaft und damit darum, diese vor negativen Auswirkungen zu schützen.
Die negativen Auswirkungen auf andere sind also nicht egel, sondern sie sind gerade das Thema der Zölle.
Es ist wohl eher widerlich, wie Sie hier die Fakten verdrehen, nur weil Sie persönlich nicht betroffen sind und nicht um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen. Das ist der wahre Egoismus der europäischen Zoll-Gegner, die nur an sich und ihren vermeintlichen Vorteil denken und dafür andere in Europa opfern wollen.

Fakt ist, dass die Argumentation der Zoll-Gegner nicht stichhaltig ist und auf völliger Fehleinschätzung der Tatsachen beruht.
Bei den Chinesen wundert mich das nicht, aber bei den Europäern ist das schon traurig, dass so viele so dumm und unüberlegt daherreden - einschließlich aller deutschen Parteien. So einfach gehen die alle der chinesischen Propaganda auf den Leim.  ::)

Wie würden wohl unsere Parteien reagieren, wenn die Chinesen mit subventionierten Dumpingpreisen versuchen würden, die deutsche Autoindustrie platt zu machen?
Würden dann alle auf die unabhängigen Autowerkstätten und die Authändler der chinesischen Marken hören, die sich zu einer "Allianz für bezahlbahre Automobile" zusammengeschlossen hätten, und nach einem "freien" Markt rufen, weil die geplanten Schutzzölle die Arbeitsplätze bei den Händlern chinesischer Automarken und in den freien Werkstätten vernichten würden?
Subventioniertes Dumping ausländischer Industrien ist per se gut, weil es bei uns die Preise eines Wirtschaftsgutes senkt?
Ist das die neue Logik der Marktwirtschaft?
« Letzte Änderung: 24. Mai 2013, 12:29:55 von superhaase »
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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #38 am: 24. Mai 2013, 12:42:03 »
Bei den Chinesen wundert mich das nicht, aber bei den Europäern ist das schon traurig, dass so viele so dumm und unüberlegt daherreden - einschließlich aller deutschen Parteien. So einfach gehen die alle der chinesischen Propaganda auf den Leim.  ::)
@superhaase, lesen Sie Ihr eigenes "Dahergerede" und fassen Sie sich an die eigene Nase. Hauptsache die Europäer und damit auch die Deutschen gehen den Solaristen nicht weiter auf den giftigen Leim. Der klebt schon überall!

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #39 am: 24. Mai 2013, 12:52:49 »
Hauptsache die Europäer und damit auch die Deutschen gehen den Solaristen nicht weiter auf den giftigen Leim. Der klebt schon überall!
Was wollen Sie damit Sachliches ausdrücken?
Inwiefern gehen die Europäer irgendwelchen "Solaristen" auf den Leim?
In welchem Zusammenhang?

Ein bisschen mehr Substanz wäre in Ihren Beiträgen schon wünschenswert.
Ich habe oben erklärt, warum die Argumente der Schutzzoll-Gegner nicht stichhaltig sind.

Versuchen Sie doch auch einmal, Ihre "den Solaristen auf den Leim gehen"-Aussage argumentativ zu untermauern.
Das wäre echt mal ein Fortschritt.
Ich fürchte aber, Sie werden wie immer nur flache polemische Sprüche absondern.
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Offline egn

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #40 am: 24. Mai 2013, 13:01:01 »
Also ich halte die Strafzölle für Quatsch.

Sollen doch die Chinesen ihre staatlich subventionierten Module liefern bis sie Pleite sind. Das feuert den PV Ausbau nochmal so richtig an. Die Chinesen finanzieren die Energiewende in D mit und trotz allem profitieren auch noch viele Firmen in D. Schon heute ist der Anteil der Module an den Kosten einer Anlage kaum mehr als 1/3.

Das Schöne an PV ist, dass keiner irgendwelche Schlüsselpatente in der Hand hat. Wenn die Chinesen die Preise wieder ansteigen lassen wollen, dann gibt es eine Vielzahl von Firmen weltweit, die wieder in den Markt eintreten können.

@PLUS:
Es freut mich, dass Sie gegen Protektionismus sind und damit der Energiewende mit PV nicht im Weg stehen wollen.  8)

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #41 am: 24. Mai 2013, 13:08:38 »
@egn:

Das ist wie gesagt eine sehr egoistische Haltung.
Nur weil man für sich persönlich keine Nachteile erwartet, oder vielleicht sogar Vorteile erhofft, sollen andere dem subventionierten Dumping der Chinesen geopfert werden.

Würden Sie auch noch so reden, wenn Ihr Arbeitsplatz bzw. Ihre Firma betroffen wäre?

Die geplanten Schutzzölle sind kein Protektionismus. Sie sind eine sehr späte Abwehrreaktion auf die massiven chinesischen Subventionen, die den fairen Handel und Wettbewerb mittels Dumping zerstört haben.

Die Energiewende und der weitere Ausbau der PV in Europa sind durch die Schutzzölle nicht im Geringsten gefährdet. Ein chinesisches Dumping ist für die Energiewende weder nötig noch hilfreich.
« Letzte Änderung: 24. Mai 2013, 17:03:11 von superhaase »
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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #42 am: 24. Mai 2013, 13:12:35 »
@PLUS:
Es freut mich, dass Sie gegen Protektionismus sind und damit der Energiewende mit PV nicht im Weg stehen wollen.  8)
@egn, Subventionen stammen aus dem gleichen Topf. Der Energiewende will ich grundsätzlich nicht im Weg stehen. Der steht eher der PV-Extremismus im Weg.  8)

@superhaase, sie schreiben als Solarist gegen "subventioniertes Dumping"?  Was ist denn die deutsche Extremförderung?  Warum sind wir hier in nördlichen Breiten denn Solarweltmeister! Wegen der tollen Bedingungen?

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #43 am: 24. Mai 2013, 13:20:16 »
@superhaase, sie schreiben als Solarist gegen "subventioniertes Dumping"?
Selbstverständlich. Warum denn nicht?

Zitat
Was ist denn die deutsche Extremförderung?
Welche "Extremförderung"?
Es gibt keine Extremförderung der PV mehr. Es gab in Deutschland vorübergehend eine Überförderung der PV, das ist richtig. Aber das ist mit dem geltenden EEG endgültig vorbei. 

Außerdem ist die deutsche EEG-Förderung immer auch offen für alle ausländischen Hersteller gewesen. Sie hat nie auf einem Protektionismus oder einer Dumpingsubvention beruht.
Sie sind schon wieder dabei, alle Begriffe durcheinanderzuwürfeln und reden wirr.

Zitat
Warum sind wir hier in nördlichen Breiten denn Solarweltmeister! Wegen der tollen Bedingungen?
Ja!
Sowohl die gute Infrastruktur als auch das Handwerk und die guten gesetzlichen Bedingungen (Erfolggeschichte EEG, immer daran denken! ;)) und alle anderen guten Randbedingungen haben dafür gesorgt.
« Letzte Änderung: 24. Mai 2013, 13:23:38 von superhaase »
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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #44 am: 24. Mai 2013, 13:48:28 »
Selbstverständlich. Warum denn nicht? Welche "Extremförderung"?
Es gibt keine Extremförderung der PV mehr. Es gab in Deutschland vorübergehend eine Überförderung der PV, das ist richtig. Aber das ist mit dem geltenden EEG endgültig vorbei. 

Außerdem ist die deutsche EEG-Förderung immer auch offen für alle ausländischen Hersteller gewesen. Sie hat nie auf einem Protektionismus oder einer Dumpingsubvention beruht.
Sie sind schon wieder dabei, alle Begriffe durcheinanderzuwürfeln und reden wirr.
Sowohl die gute Infrastruktur als auch das Handwerk und die guten gesetzlichen Bedingungen (Erfolggeschichte EEG, immer daran denken! ;)) und alle anderen guten Randbedingungen haben dafür gesorgt.
@superhaase, Protektion steht für Begünstigung. Subvention ist eine Bevorzugung und Förderung ohne marktmäßige Gegenleistung. Wieviel Millarden werden noch jedes Jahr über die EEG-Umlage zu Lasten der Stromverbraucher umverteilt? Welche Energieerzeuger nochmal haben eine Abnahmegarantie zu Wucherpreisen aber keine Verpflichtungen?  Vergessen Sie doch endlich mal Ihre Märchen. Ohne diese Protektion und Subvention gäbe es keine Solarweltmeisterschaft in Deutschland!

Protektion und Subvention - Der gleiche Topf.

@superhaase, die PV ist da immer noch kräftig dabei. Protektion und Subvention ist extrem  gegeben, dazu braucht es weder die Chinesen noch das Ausland insgesamt.  PV muss sich endlich bedingungslos dem Wettbewerb stellen, zunächst wenigstens unter den  EE.

 

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