Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Die teuren Subventionen erweisen sich als nutzlos
Netznutzer:
http://www.welt.de/wirtschaft/article115774347/Die-teuren-Subventionen-erweisen-sich-als-nutzlos.html
Gruß
NN
Wolfgang_AW:
--- Zitat von: Netznutzer am 02. Mai 2013, 17:27:43 ---http://www.welt.de/wirtschaft/article115774347/Die-teuren-Subventionen-erweisen-sich-als-nutzlos.html
Gruß
NN
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Ob Solar oder Biosprit, die Politik hat Milliarden in die deutsche Ökoenergie-Industrie gepumpt. Nun zeigt sich, dass sich beide Branchen auflösen – und sich die Hoffnungen nicht erfüllt haben. Von Daniel Wetzel
--- Ende Zitat ---
Die Zusammenfassung zweier so unterschiedliche Branchen, die unter ganz verschiedenen Voraussetzungen arbeiten, ist schon in sich wenig sinnvoll. Mir scheint, Herr Wetzel wurde von seinem Arbeitgeber mal wieder aufgefordert einen Artikel zu schreiben. Das Ergebnis ist dürftig.
--- Zitat ---Die deutsche Solarindustrie löst sich schneller auf, als man gucken kann. Innerhalb eines Jahres ging ein Drittel aller Betriebe vom Markt. Solarstrom-Beihilfen von mehr als 100 Milliarden Euro über zwanzig Jahre haben lediglich zu einem Strohfeuer am Arbeitsmarkt geführt.
--- Ende Zitat ---
Unzulässig! Der Autor unterstellt mit seiner Verknüpfung Insolvenzen und Geld, dass die 100 Milliarden Euro über 20 Jahre in die deutsche Solarindustrie geflossen und dort verpufft sei.
Schlechter journalistischer Stil.
--- Zitat ---Nach amtlichen Zahlen gibt es in der deutschen Solarzellen- und Modulfertigung heute kaum noch 6000 Beschäftigte.
--- Ende Zitat ---
Ein amtliches Papier konnte ich nicht finden, dagegen dies:
Partielle Sonnenfinsternis
--- Zitat ---Solarindustrie leidet in der Region Berlin-Brandenburg unter Insolvenzen und Stellenabbau
...
Natürlich schlägt sich dieser Aderlass auch bei den Arbeitsplätzen nieder. Im Vergleich zu 2010, als die Statistik über 7.000 Sonnenjobs in der Region verzeichnete, sank die Zahl im vergangenen Jahr auf gut 6.000.
--- Ende Zitat ---
Abgesehen von den Insolvenzen kann von einem Niedergang der ganzen Branche keine Rede sein.
Die taz schreibt weiter dazu, dass bei den Firmen neben der reinen Modulproduktion weitere Produkte und Dienstleistungen als auch Systemlösungen hinzutreten müssen.
Die Branche hat die Chance sich weiter im Markt zu halten, wenn der Wandel intelligent begleitet wird.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
superhaase:
Ich hab von dem Atomlobbyisten und Erneuerbare-Energien-Hasser Daniel Wetzel noch keinen einzigen sachlich halbwegs richtigen Artikel gelesen.
Er schreckte auch nicht davor zurück, die Fukushima-Opfer als wehleidige Angst-Psychopathen zu verhöhnen.
Man kann ihn eigentlich nicht ernstnehmen.
RR-E-ft:
Man muss die veröffentlichte Meinung eines Journalisten nicht teilen. Man kann sich argumentativ auch mit dieser auseinandersetzen. Das ist hier aber auch kein Ort für Schmähkritik.
superhaase:
Ok, Sie haben Recht, die Formulierung ging wohl etwas zu weit. Hab's revidiert.
Danke für den Hinweis!
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