@Wolfgang_AW, ohne speichern wird das nichts werden, ob Sie wollen oder nicht. Sie wollen ja nicht einmal die
Zusammenhänge erkennen oder können es aus der ideologischen Perspektive nicht. Immer wieder wird mit neuen Nebenschauplätzen von der längst offenkundigen EEG-Pleite abgelenkt.
In den vorangegangenen postings hat niemand in Abrede gestellt, dass sich Gas als Speichermedium gut mit den EE verbinden läßt oder eben auch
notwendige Gaskraftwerke versorgt.
Seltsam, dass gerade Sie mir eine ideologische Perspektive unterstellen. Das nenne ich Ablenkung von Ihren eigenen Defiziten, die in mangelnder Akzeptanz von Fakten liegen.
Fakt ist, dass Sie die bis heute getätigten Investitionen und die damit verbundenen Anlagen nicht mehr wegdiskutieren können.
Falls Sie meine postings zur Gänze lesen würden, was ich anlässlich Ihrer Unterstellung in Zweifel ziehen muss, sollte Ihnen inzwischen aufgefallen sein, dass ich immer wieder einer EEG-Reform das Wort rede und die Auswüchse anprangere, die u.a. auch zu einem höherem Strompreis für die nicht priviligierten Verbraucher führen.
Die Strompreise sind für Sie in Ordnung?! Wer hat mit diesen Preisen und mit dieser Entwicklung gerechnet, aufgeklärte Verbraucher? Die Prognosen der "Experten" muss ich doch nicht nochmal hier einstellen!
Richtig! Die Mängelliste ist inzwischen lang - im Gegensatz zum Monopoly können Sie allerdings nicht zurück auf Los.
Es gilt nun diese Mängel zu beseitigen. Dazu gibt es genügend Erkenntnisse und Vorschläge.
Aber ja, man muss ja beweisen, dass sich PV & Co. rechnen. Ihr Mitstreiter träumt ja nicht umsonst seit Jahren von der sogenannten Netzparität. Da war und ist jede Strompreiserhöhung willkommen. Die Preisspirale muss in Gang bleiben.
Mit dem Mitstreiter meinen Sie vermutlich den Foristen <superhaase>. Richtig! Er träumte nicht umsonst! - Inzwischen ist es vollbracht ;-) Oder hieß es prachtvoll? :-)
In meiner ideologischen EE-/PV-Verblendung lege ich Ihnen wärmstens die beiden Berichtsteile der vom Bundesverband der Deutschen Industrie in Auftrag gegebenen
Trendstudie Strom 2022, zudem die dazugehörige von der Boston Consulting Group erstellte
Trendstudie 2030+: Kompetenzinitiative Energie des BDI sowie die daraus resultierende Broschüre des BDI
Energiewende auf Kurs bringen - BDI Handlungsempfehlungen an die Politik ans Herz.
Hier finden Sie in der BCG-Studie auf Seite 50 folgendes:
Aufgrund sinkender Kosten haben Solaranlagen in vielen Ländern, darunter auch Deutschland, (...) die sogenannte Netzparität erreicht; in diesen Regionen ist selbsterzeugter Strom aus Solaranlagen günstiger als Strom aus dem öffentlichen Netz. In zwei bis drei jahren ist mit der Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen inklusive kurzzeitiger Speicherung zu rechnen
In der Abbildung 4-2 ist die Netzparität für PV-Anlagen in Haushalten nochmal graphisch dargelegt. In einem kleinen Fenster ist bei Deutschland ausgeführt:
Deutschland: Netzparität für PV seit 2011 aufgrund hoher Strompreise selbst bei relativ geringer Solarstrahlung
In den Schlussfolgerungen auf Seite 55 heißt es u.a.:
Mittelbar sollte eine gesamtheitliche Neugestaltung des Strommarktdesigns erfolgen. Unmittelbar dringlich ist die Verbesserung der Kosteneffizienz der Förderung der erneuerbaren Energien durch eine EEG- Reform. Des Weiteren sollte – als Übergangslösung – kurzfristig eine institutionalisierte strategische Reserve eingeführt werden, um die "Atomkraft-Lücke" durch den Weiterbetrieb bzw. die Vorhaltung bestehender Kohle- und Gaskraftwerke zu schließen und
damit Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Ihre EE können sich grundsätzlich nicht behaupten, denn ohne Speicher für den Überschuss und ohne Ersatzkraftwerke ist eine sichere und verantwortliche Versorgung damit nicht möglich.
Die EE können sich in einem europäischen Verbund sehr wohl behaupten. Speicher und Reservekraftwerke sprechen nicht gegen die EE!!
Es nützt auch nichts, ständig gegen die EE zu polemisieren, denn die Politik hat hat sich nun mal zu einer Energiewende entschlossen und sich hinsichtlich der EE Ziele gesetzt. Bis spätestens zum Jahr 2020 soll der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung mindestens 35, bis 2050 mindestens 80% Prozent betragen.
Ich vermute mal, dass Sie und Ihr Mitstreiter auf verlorenem Posten kämpfen!
Zitat NN: "Erfolgsstory EEG, immer dran denken."
mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW