Energiepolitik > Erneuerbare Energie

Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen

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userD0005:

--- Zitat von: Cremer am 26. Juni 2013, 15:35:18 ---@pitti,

Sie finden ja mal wieder nur eine Antwort auf meinen letzten Satz bzg. Braun- und Steinkohlekraftwerke.

Das andere von mir gesagte berührt Sie garnicht oder verweigern es einfach!

Der Brand der Lagerhalle in Ludwigshafen am Samstag zeigte mal wieder deutlich die Gefahren die von PV-Anlagen ausgehen. Es wird ein Fehler in der PV-Anlage, welche das ganze Dach bedeckte, als Ursache für den Brand höchstwahrscheinlich vermutet.

Dies war eine nicht unerhebliche Umweltbelastung, vor allem durch den ungehinderten Russpartikelbeaufschlagung der Umwelt.
4800 Tonnen Kunststoffgranulat verbrannten dort. Nur 1 kg dieses Materials verursacht bei der Verbrennung 900 m³ Rauch !!!!
Tolle PV-Errungenschaft, weiter so  ;)

--- Ende Zitat ---

@Cremer

mir ist jedes Windrad, jede PV, Solarthermie lieber als diese ganzen KKW mit ihren Restmüllhalden, Braunkohlegruben + Kraftwerk, Sowie die riesiegen Trassen um den Strom dann noch zum Kunden zu transportieren.

Mal nüchtern betrachtet ist eine PV eine technische Einrichtung. Diese kann auf Grund von Material- oder Montage- oder Konstruktionsfehlern oder äußeren Einflüssen eine Fehlfunktion haben. Auf Grund der räumlichen Eingrenzung ist das Risiko welches durch Fehlfunktionen solch einer Anlage für die Umwelt entsteht doch eher gering im Vergleich zu den Auswirkungen einen KKW Gau's. Ja , ich ziehe hier gerne die KKW Karte. Vorallendingen sind die Schadensauswirkungen wenigstens versichert.

Drauf zu schließen, dass eine Fehlfunktion der PV die Ursache für diesen Schaden ist, find ich abenteuerlich. Einige Zeilen höher schreiben Sie.... "vermutlich". ganz am Ende bezeichnen Sie die Verbrennung des Kunststoffgranulats als Zitat "Tolle PV-Errungenschaft".

Naja, ich lass das mal so stehen.....

PLUS:

--- Zitat von: pitti am 27. Juni 2013, 09:04:40 ---mir ist jedes Windrad, jede PV, Solarthermie lieber als diese ganzen KKW mit ihren Restmüllhalden, Braunkohlegruben + Kraftwerk, Sowie die riesiegen Trassen um den Strom dann noch zum Kunden zu transportieren.

Mal nüchtern betrachtet ist eine PV eine technische Einrichtung. Diese kann auf Grund von Material- oder Montage- oder Konstruktionsfehlern oder äußeren Einflüssen eine Fehlfunktion haben. Auf Grund der räumlichen Eingrenzung ist das Risiko welches durch Fehlfunktionen solch einer Anlage für die Umwelt entsteht doch eher gering im Vergleich zu den Auswirkungen einen KKW Gau's. Ja , ich ziehe hier gerne die KKW Karte. Vorallendingen sind die Schadensauswirkungen wenigstens versichert.

Drauf zu schließen, dass eine Fehlfunktion der PV die Ursache für diesen Schaden ist, find ich abenteuerlich. Einige Zeilen höher schreiben Sie.... "vermutlich". ganz am Ende bezeichnen Sie die Verbrennung des Kunststoffgranulats als Zitat "Tolle PV-Errungenschaft".
--- Ende Zitat ---
Wir steigen in Deutschland aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie zur Stromgewinnung aus. Es gibt da aber noch ganz andere Atomgefahren, davon hört man wenig aus dieser Ecke. Schon deshalb ist diese Argumentation nicht nur unaufrichtig, sie ist einfach ideologisch gesteuert und albern.  Dazu werden mit der EE-Erzeugung  im Zusammenhang stehende Risiken für Menschen und die Umwelt einfach ausgeblendet.

Die Ursache der Katastrophe von Fukushima war keine "Fehlfunktion" der Anlage sondern ein Erdbeben. Die Folge davon ein Tsunami mit einer zehn Meter hohen Welle, dabei  kollabierten mehrere Kühlsysteme im japanischen Atomkraftwerk Fukushima und es wurden erhebliche Mengen radioaktiver Stoffe freigesetzt. Man hat das dort bestehende Risiko nicht berücksichtigt.  Es ist nicht vergleichbar, aber bei den PV-Dächern auf der Lagerhalle in Ludwigshafen hat man das Risiko auch nicht berücksichtigt.  Das auch noch zu leugnen, wenn die Fakten auf dem Tisch liegen, ist bezeichnend.

Ein Kernkraftwerk mittlerer Größe produziert ca. 1.200 Megawatt Strom pro Stunde. Eine Windkraftanlage kommt auf etwa 6 Megawatt. Aber es gibt dafür nicht immer genug Wind und es herrscht auch manchmal Flaute. Im Jahr 2009 haben alle Atomkraftwerke in Deutschland 135 Millionen Megawatt Strom produziert und die 21.000 Windkraftanlagen etwa 38,6 Millionen Megawatt. Wenn man diese realen Werte zugrunde legt, sieht man, dass mehr als 4.300 Windkraftanlagen ein Atomkraftwerk rechnerisch(!) ersetzen. Würde man diese in einer Reihe und mit einem Abstand von 210 Metern aufstellen, dann wäre die Reihe 903 Kilometer lang, die Strecke von Flensburg nach München.

(!)Rechnerisch bedeutet nicht wirklich. Es braucht für  die Sonne- und Windkraftwerke immer Ersatz. Daran wird sich nichts ändern.

Energiesparer51:

--- Zitat von: PLUS am 27. Juni 2013, 11:10:13 ---..

Ein Kernkraftwerk mittlerer Größe produziert ca. 1.200 Megawatt Strom pro Stunde.

--- Ende Zitat ---

Die Ergänzung "pro Stunde" ist unsinnig, da Megawatt bereits eine Einheit für die Leistung ist. Das Kraftwerk erzeugt 1200 Megawattstunden pro Stunde.

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 27. Juni 2013, 11:10:13 ---Wir steigen in Deutschland aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie zur Stromgewinnung aus. Es gibt da aber noch ganz andere Atomgefahren, davon hört man wenig aus dieser Ecke. Schon deshalb ist diese Argumentation nicht nur unaufrichtig, sie ist einfach ideologisch gesteuert und albern.
--- Ende Zitat ---
Soso.
Weil es andere Atomgefahren gibt, ist also die Reduzierung und langfristige Beendigung der Atomgefahr "Atomstromerzeugung" "ideologisch gesteuert und albern"?
Ich würde eher sagen, das festhalten an der Atomstromproduktion entgegen allem Wissen um die Unbeherrschbarkeit und um die Endlagerproblematik ist "ideologisch gesteuert und getrieben durch Klientelinteresse".


--- Zitat ---Dazu werden mit der EE-Erzeugung  im Zusammenhang stehende Risiken für Menschen und die Umwelt einfach ausgeblendet.
--- Ende Zitat ---
Ach ja? Woran machen Sie das fest?
Die Risiken für Menschen und Umweltschäden, die mit der EE-Stromerzeugung verbunden sind, werden nicht nur betrachtet und mit denen der Atomstromerzeugung verglichen (wobei man zu dem Schluss kam, dass die EE-Stromerzeugung weniger Risiken mit sich bringt), sondern die unmittelbaren Schadensrisiken weden sogar versichert. Bei Atomkraftwerken sind die unmittelbaren Schadenriskiken für Mensch und Umwelt aber nicht versichert, ja nicht versicherbar, wie Tschernobyl und Fukushima gezeigt haben.

Lieber PLUS, es ist schon immer wieder erstaunlich, wie verdreht Sie die Sachen wahrnehmen und hier darstellen.
Es ist wieder einmal, wie so oft, absolut offensichtlich genau das Gegenteil von dem wahr, was Sie hier schreiben.


--- Zitat ---Die Ursache der Katastrophe von Fukushima war keine "Fehlfunktion" der Anlage sondern ein Erdbeben. Die Folge davon ein Tsunami mit einer zehn Meter hohen Welle, dabei  kollabierten mehrere Kühlsysteme im japanischen Atomkraftwerk Fukushima und es wurden erhebliche Mengen radioaktiver Stoffe freigesetzt. Man hat das dort bestehende Risiko nicht berücksichtigt.  Es ist nicht vergleichbar, aber bei den PV-Dächern auf der Lagerhalle in Ludwigshafen hat man das Risiko auch nicht berücksichtigt.  Das auch noch zu leugnen, wenn die Fakten auf dem Tisch liegen, ist bezeichnend.
--- Ende Zitat ---
Nochmal, wie schon oben:
Das Risiko der PV-Anlage auf der Lagerhalle war laut dem Bericht definitiv berücksichtigt und auch versichert!
Was erzählen Sie wieder für einen Blödsinn ...  ::)

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 27. Juni 2013, 12:09:38 ---Weil es andere Atomgefahren gibt, ist also die Reduzierung und langfristige Beendigung der Atomgefahr "Atomstromerzeugung" "ideologisch gesteuert und albern"?
Ich würde eher sagen, das festhalten an der Atomstromproduktion entgegen allem Wissen um die Unbeherrschbarkeit und um die Endlagerproblematik ist "ideologisch gesteuert und getrieben durch Klientelinteresse".
..
Lieber PLUS, es ist schon immer wieder erstaunlich, wie verdreht Sie die Sachen wahrnehmen und hier darstellen.
Es ist wieder einmal, wie so oft, absolut offensichtlich genau das Gegenteil von dem wahr, was Sie hier schreiben.
--- Ende Zitat ---
@Supperhaase, wo steht denn da "Weil"? Da sind sie wieder, Ihre unverschämten Unterstellungen!
"Es ist schon immer wieder erstaunlich, wie verdreht Sie die Sachen wahrnehmen und hier darstellen. Es ist wieder einmal, wie so oft, absolut offensichtlich genau das Gegenteil von dem wahr, was Sie hier schreiben."

--- Zitat von: superhaase am 27. Juni 2013, 12:09:38 ---Die Risiken für Menschen und Umweltschäden, die mit der EE-Stromerzeugung verbunden sind, werden nicht nur betrachtet und mit denen der Atomstromerzeugung verglichen (wobei man zu dem Schluss kam, dass die EE-Stromerzeugung weniger Risiken mit sich bringt), sondern die unmittelbaren Schadensrisiken weden sogar versichert.
--- Ende Zitat ---
Besser wäre es, wenn man die Risiken beachten und berücksichtigen würde. Was nutzt eine Versicherung bei nicht wiedergutzumachenden Schäden an Leben, Gesundheit und Umwelt? Was soll denn der Vergleich mit der Atomstromerzeugung bringen? Eine Rechtfertigung für die Umweltschädigung?!

Spielen zum Beispiel die Grundwassergefahren bei der sogenannten Bioenergie keine Rolle? Wirklich versichert? Wieviel Solardächer sind mit Cadmium-Modulen bedeckt? usw. usf..

Bei der Bewertung von klimaschädlichen Emissionen bei der "Bio-" und "Öko"-energie müssen alle Treibhausgase (Kohlendioxid, Stickoxide, Methan ..) einbezogen werden, die z.B. aus der Verwendung von Düngemitteln und aus dem Verbrauch u. a. von Brennstoffen resultieren. Dabei sind auch die direkten und indirekten Auswirkungen der Landnutzung auf die Landnutzung selbst und auf das gesamte Ökosystem zu berücksichtigen. Sobald die Kürzel  Bio, ÖKO, EE, PV Verwendung finden, ist man in den einschlägigen Kreisen ideologisch bedingt blind. Nicht selten werden die Kürzel dazu einfach zur Profitmaximierung missbraucht.

PS Rücksichtslose Profitgier. Auswirkungen auf Dritte auch hier egal: Biosprit aus Nahrungsmittel

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