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Neues Tarifmodell "Dynamischer Energietarif"

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Energiesparer51:
Aus dem von plus verlinkten pdf:

--- Zitat ---Wer sich am Bau einer Solar- oder
Windkraftanlage beteiligen möchte,
kann das durch die Zeichnung eines
„Sonnen-Schein“-
Mindestanteils
von 100 Euro. Nach oben ist der
Betrag pro Investor auf 10 000 Euro
begrenzt.
Die Stadtwerke garantieren den
Anteilseignern, die Stromkunden sein
müssen, eine jährliche
Rendite von
vier Prozent
. Die Gutschrift erfolgt
über die Stromrechnung
--- Ende Zitat ---

Das sind ja seltsame Koppelgeschäfte zur Kundenbindung.

PLUS:

--- Zitat von: Energiesparer51 am 13. März 2013, 22:11:57 ---Aus dem von plus verlinkten pdf:

--- Zitat ---Wer sich am Bau einer Solar- oder Windkraftanlage beteiligen möchte, kann das durch die Zeichnung eines „Sonnen-Schein“-Mindestanteils von 100 Euro. Nach oben ist der Betrag pro Investor auf 10000 Euro begrenzt. Die Stadtwerke garantieren den Anteilseignern, die Stromkunden sein müssen, eine jährliche Rendite von vier Prozent. Die Gutschrift erfolgt über die Stromrechnung
--- Ende Zitat ---

Das sind ja seltsame Koppelgeschäfte zur Kundenbindung.

--- Ende Zitat ---
Schön und danke @energiesparer51, dass Sie erkannt und auch geschrieben haben, was bei Stadtwerken im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien langsam für "Spiele" Einzug halten. Die rückwirkend per Jahressteuergesetz sanktionierten Quersubventionen haben bei vielen Stadtwerken und Kommunalpolitikern die Fantasien angeregt und man will jetzt noch mehr verrechnen und dabei Steuern, Abgaben und mehr sparen. Zu Lasten von wem wohl?

Was Stadtwerke heute so alles sind, jetzt wohl auch noch Anlageinstitute. Ob die Bafin und der Fiskus dazu noch Stellung nehmen werden? Vielleicht hat Herr Steinbrück bei seinen Stadtwerkeverbindungen da ja auch beraten. Man weiß es nicht.

Gestern konnte man Herrn Steinbrück bei der "Unterhaltungssendung Anne Will" erleben und u. a. diverse Steuererhöhungsfantasien zur Kenntnis nehmen.

Man glaubt wohl, man könne alle Bürger für Dumm verkaufen. Nur ein Beispiel was zum Thema hier passt und dabei eine Rolle spielt: Da werden von Steinbrück 25 % Steuern auf Dividenden als zu niedrig angeprangert. Dass bei den Zinsen und der gegebenen Inflation zunehmend heiße Luft versteuert wird und sich die Ersparnisse dadurch weiter real vermindern, werden die Menschen spätestens bei Fälligkeit ihrer Altersversorgung noch merken. Der Staat und die Kirche holen sich nicht nur den Gesamtsteuersatz von 28,625 %, es handelt sich bei Dividenden um bereits versteuerte Erträge. Herr Steinbrück verschweigt und vergisst nicht ohne Grund, dass man die  Abgeltungssteuer eingeführt hat und die bereits vom Gewinn bezahlte Körperschaftsteuer nicht mehr angerechnet wird.

Herr Steinbrück sollte dann mindestens das System der Anrechnung wieder einführen. Oder noch besser, er sollte die Verbrauchssteuern reformieren (Grundbedarf, Arznei ... = 0%;19%) und eine Besteuerung nach dem realen Vermögenszuwachs durchsetzen. Eine Reform der Steuer- und Abgabenerhebung ist ohnehin längst überfällig. Aber gute Vorschläge wurde gerade von seiner Partei sofort im Ansatz verhindert. Enteignungen, auch durch die Hintertüre, sind verfassungswidrig. Peer Steinbrück müsste es besser wissen. So wird er dem selbst gestellten Anspruch nicht gerecht. Dumm oder aus Kalkül Dumm stellen macht keinen Unterschied.

Die heutige Abgaben- und Steuererhebung, das beginnt schon mit dem GEZ-Beitrag hat sich von den Bedingungen unseres Grundgesetzes weit entfernt. Was wir hier insgesamt bei Stadtwerken und im Zusammenhang mit den sogenannten Erneuerbaren sehen, ist dazu für Jedermann  sichtbares und beispielhaftes Anschauungsmaterial. Eigennützig subventionieren, tricksen, Kreuz- und Querverrechnungen, Umverteilung von Arm zu Reich. Was Peer Steinbrück mit Anhang als Vorhaben ankündigt, nennt man im allgemeinen eine Verschlimmbesserung. So wird das nichts!

khh:
@ PLUS

Ihre Gedanken zu Dividendenbesteuerung etc. kann man teilen...... oder auch nicht.   ;)
Und wenn Sie jetzt Wahlkampf machen wollen, dann bietet sich vielleicht ein Thread unter "OFF-TOPIC" an.

Aber was hat das bitteschön mit dem hiesigen Thema "Neues Tarifmodell 'Dynamischer Energietarif' von vivi-power" zu tun ?   >:(

PLUS:

--- Zitat von: khh am 15. März 2013, 18:26:19 ---Ihre Gedanken zu Dividendenbesteuerung etc. kann man teilen...... oder auch nicht.   ;)
Und wenn Sie jetzt Wahlkampf machen wollen, dann bietet sich vielleicht ein Thread unter "OFF-TOPIC" an.

Aber was hat das bitteschön mit dem hiesigen Thema "Neues Tarifmodell 'Dynamischer Energietarif' von vivi-power" zu tun ?   >:(
--- Ende Zitat ---
@khh, das sind keine Gedanken, das sind Fakten! Es ging um die seltsamen Geschäfte der Stadtwerke, um Geldanlagen als Koppelgeschäft und die Ausbezahlung der "Dividende" mit der Stromrechnung.

"Exklusiv" ist hier nicht der Tarif, das dürfte allerdings die kreative Stadtwerke-Geldanlage mit "Zinszahlung" über die Stromabrechnung sein. Es gehört zu diesem Versorger und daher passt das hier exakt. @kkh, Sie können es nochmal nachlesen.

Was soll denn an diesem variablen Online-Stromtarif so exklusiv sein? Dass unterschiedliche Beschaffungskosten in die Preisfindung bei einem variablen Tarif für den Kunden einfließen müssen entspricht nur den Normen und ist im Forum doch keine Unbekannte (§315 BGB)? Wie soll denn davon bei einer "Dynamischen Anpassung" für den Kunden die Gesamtrechnung abweichen?

khh:
In Ihrem von mir angesprochenen Beitrag ging es zu ca. 3/4 Anteil nicht um "Fakten" sondern um Peer Steinbrück und um dessen - Ihrer Meinung nach - diversen "Steuererhöhungsfantasien" !   :)

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