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Kaltreservekraftwerke wegen Starkwinds angezapft

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superhaase:
@PLUS:

--- Zitat ---@superhaase, wie gehabt, als Solarist erklärt man sich die Sachlage immer so, dass es zur eigenen Religion passt. Wahrheit sieht anders aus.
--- Ende Zitat ---
Wieder mal ein beispielhafter Dummsprech von Ihrer Seite.
Der einzige, der hier religiösen Fanatismus verbreitet, sind Sie.

Ich habe hier lediglich die neutrale Wahrheit bezüglich der Aktivierung der Kaltreservekraftwerke beigesteuert und die Netzbetreiber der Lüge überführt.
Und das in Bezug auf die Windkraft, und mit Null Komme Null Bezug zur Photovoltaik. Bei der PV stellt sich diese Problematik aufgrund einer ganz anderen regionalen Verteilung nicht.

Sie lenken aufgrund Ihres religiös-fanatischen PV-Hasses wieder einmal vom Thema des Threads ab. Wenn Sie gegen die PV wettern wollen, machen Sie bitte einen anderen Thread auf oder posten Sie in einem der vielen Threads, in denen das Thema PV und PV-Förderung ist!  ::)
Hier geht es um Kaltreserve und Starkwind.

@Energiesparer:
Was meinen Sie zu meinem Vorschlag?

--- Zitat von: superhaase am 30. Januar 2013, 12:40:19 ---Mein Vorschlag: Die volle EEG-Umlage auf exportierten Strom erheben.
Bei negativen Börsenstrompreisen sollte sich diese Export-EEG-Umlage um 50% des negativen Preises erhöhen.
Das löst viele Probleme gleichzeitig:

* Die übermäßigen deutschen Stromexporte aus dreckigen Braunkohlekraftwerken oder auch österreichischen (!) Ölkraftwerken gehen stark zurück. Deutscher Strom wir nur noch zu relativ hohen Preisen exportiert, wenn im Ausland Strommangel herrscht und man dort hohe Preise zu zahlen bereit ist. Da werden sich alle Regierungen und Stromerzeuger der Nachbarländer freuen, die sich heute über die regelmäßigen Billigstromschwemmen aus Deutschland aufregen (z.B. Polen und Tschechien).
* Die CO2-Bilanz Deutschland verbessert sich. Die Umwelt wird entlastet, weil die Brauchkohle-Dinosurier desöfteren gedrosselt werden und nicht so viel Strom exportieren werden.
* Der deutsche, nicht-privilegierte Stromverbraucher wird deutlich entlastet, da die Bördernstrompreise wieder steigen werden, wenn die Braunkohlekraftwerke häufiger deutlich gedrosselt werden müssen und statt dessen wieder vermehrt Steinkohle und Gaskraftwerke an der EEX preisbestimmend werden. Dadurch wird die EEG-Umlage deutlich sinken. Auch die Beteiligung der ausländischen Stromabnehmer an der EEG-Umlage wird für eine Senkung der EEG-Umlage sorgen.
Moderne Gaskraftwerke werden in Deutschland wieder rentabel, weil deren Einsatzzeiten stark zunehmen, wenn die Braunkohle-Dinosaurier mangels Exportchancen häufiger gedrosselt oder abgeschaltet werden.
* Der Deutsche Stromverbraucher subventioniert mit seiner EEG-Förderung nicht mehr den Strom im Ausland.
--- Ende Zitat ---

Energiesparer51:
Vielleicht ginge das sogar, ich sehe jedoch den Webfehler schon in dem Ansatz der Vermarktung der EEG-Strommengen "quasi wie Gratisstrom" an der Börse. Ob da ein fester Preis, der sich z.B. an dem Mittelwert der Börsenpreis des letzten Jahres orientiert, geeignet wäre ist auch nur so eine nicht zuende gedachte Idee von mir.

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 30. Januar 2013, 17:37:40 ---Wenn Sie gegen die PV wettern wollen, machen Sie bitte einen anderen Thread auf oder posten Sie in einem der vielen Threads, in denen das Thema PV und PV-Förderung ist!  ::) Hier geht es um Kaltreserve und Starkwind.
--- Ende Zitat ---

Na, da will einer die Wahrheit nicht lesen. ;) Wow, da geht es um Kaltreserve und Starkwind, ihr Vorschlag ist jetzt ganz nah am Thema! Jetzt wollen Sie auch noch die tollen Geschäfte unterbinden, die die konventionellen Einspeiser nach ihren Angaben mit dem billigen Verkauf nach Österreich, Italien und die Schweiz machen.

Da bleiben wir doch lieber bei den bescheidenen noch unvollendeten Vorschlägen von BM Altmaier und lenken nicht mit Kaltreserve und Starkwind ab.

superhaase:
@PLUS:
Sie spielen wieder das dumme Kasperle, gell?


--- Zitat von: Energiesparer51 am 30. Januar 2013, 17:56:22 ---Vielleicht ginge das sogar, ich sehe jedoch den Webfehler schon in dem Ansatz der Vermarktung der EEG-Strommengen "quasi wie Gratisstrom" an der Börse. Ob da ein fester Preis, der sich z.B. an dem Mittelwert der Börsenpreis des letzten Jahres orientiert, geeignet wäre ist auch nur so eine nicht zuende gedachte Idee von mir.
--- Ende Zitat ---
Das Problem bei so einer Vermarktung zu einem vorgegebenen Preis besteht darin, dass dieser Preis unterboten werden kann und dann der EE-Strom nicht (oder nicht vollständig) verkauft wird. Das würde den sehr niedrigen Grenzkosten der EE (nahzu Null bei Wind und PV) nicht gerecht. Nach den Grenzkosten ist der EE-Strom größtenteils (Biogasstrom ausgenommen) nun einmal der billigste Strom. Insofern ist der Vermarktungsansatz im Prinzip nicht ganz falsch.

Um einen extrem niedrigen, also unangemessen niedrigen Börsenstrompreis für die "normalen" Zeiten zu vermeiden, wäre es auch angemessen, dafür zu sorgen, dass die CO2-Zertifikate wieder einen anständigen Preis erreichen und nicht für Lau zu haben sind: Es müssen die Zertifikatemengen reduziert werden, dann steigt auch der Braunkohlestrompreis und die ganzen Probleme werden wieder stark verringert.

Statt die EEG-Umlage auf Exportstrom zu erheben, wäre es womöglich viel einfacher, die CO2-Zertifikatepreise durch deren Verknappung wieder deutlich anzuheben.
Man könnte dann die Einnahmen aus deren vollständiger Versteigerung in Zukunft wenigstens teilweise in die EEG-Umlagefinanzierung einfließen lassen, so dass sich eine deutliche Senkung der EEG-Umalge ergibt.
Das wäre auch organisatorisch und rechtlich (auch auf EU-Ebene) wesentlich einfacher, als eine EEG-Umlage auf Exportstrom.
Leider ist die Bundesregierung aus Klientelinteresse und irrationalem Protektionismus heraus nicht bereit, die Zertifikatemengen zu reduzieren.

Ich würde also besser vorschlagen:

Verknappung der CO2-Zertifikatemenge, bis deren Preis auf ein gewisses Mindestniveau ansteigt, und Verwenden eines Teils der Versteigerungseinnahmen zur Senkung der EEG-Umlage. Hier sollte bezgl. der Zertifikatepreise eine ähnliche Regelung auf Monats- und Quartalsbasis eingeführt werden, wie man es jetzt bei der PV-Einspeisevergütung gemacht hat.

Was halten die anderen Forumsteilnehmer von diesem Vorschlag?

Energiesparer51:

--- Zitat von: PLUS am 30. Januar 2013, 18:09:20 ---
--- Zitat von: superhaase am 30. Januar 2013, 17:37:40 ---....

Da bleiben wir doch lieber bei den bescheidenen noch unvollendeten Vorschlägen von BM Altmaier und lenken nicht mit Kaltreserve und Starkwind ab.

--- Ende Zitat ---

Ich zähle mich jedenfalls nicht zu diesem "wir". Altmeiers Vorschläge sind meiner Meinung nach unausgegorene Flickschusterei, die Alles noch komplizierter machen würde, ganz im Stil der letzten EEG-Novellen, die im Schweinsgalopp ohne Rücksicht auf gute Argumente beteiligter Stellen durchgepeitscht wurden. Sie sehen diese Vorschläge ja zumindest auch noch als "bescheiden und unvollendet" an. Dafür meine Anerkennung! Mit solch unausgegorenen Ideen geht man doch wohl normalerweise nicht an die Öffentlichkeit. Die Ziele dieser PR-Aktion dürften also andere als die direkte Umsetzung dieser Vorschläge sein.
--- Ende Zitat ---

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