Energiepreis-Protest > EGNW - Energiegenossenschaft Nordwest eG

Verlust der Genossenschaftsanteile

<< < (13/40) > >>

Energiefachmann:
@ Hans Hans

das dürften 2 verschiedene und unterschiedlich zu bewertende Fälle sein:

* der Verlust der Genossenschaftsanteile und die mutmaßliche Haftung aufgrund der dargestellten Versäumnisse nach § 33,3
* die Prüfung, ob eine persönliche Verantwortung Einzelner für das negative Geschäftsergebnis festgestellt werden kann.
Der erstgenannte Fall ist das einzige Thema dieses Threads (bzw. sollte es sein). Denn das ist nur das, was von uns "einfachen Genossen" eingefordert werden kann. Der zweitgenannte Fall müsste nach meinem Kenntnisstand vom AR geprüft werden und beträfe ja eine mögliche Forderung gegenüber den Vorständen (ggf. ex und aktiv). Inwieweit das bei diesen Verflechtungen innerhalb der Gremien überhaupt möglich ist, ist eine andere Frage. Und sollte auch Thema eines anderen Threads sein.

khh:

--- Zitat von: Hans Hans am 03. Januar 2013, 14:55:40 ---@ Energiefachmann
...
Eine nicht ordentliche und nicht gewissenhafte Geschäftsführung bis 15.6.  wurde meines Wissens durch einen unabhängigen Prüfer unmissverständlich formuliert.
... Der bisher mit Ihnen gegen EGNW sympathisierende  „Rechtsexperte für alle Fälle“ - khh - kann Ihnen sicher dabei helfen und auch uns alle besser aufklären.
--- Ende Zitat ---

@Hans Hans
Wenn Sie den Prüfungsbericht des Prüfungsverbandes meinen, dann wurde m.E. dem in 2010 amtierenden Vorstand eine nicht ordnungsgemäße Geschäftsführung im Hinblick auf den „Handschlagvertrag“ mit der EnS attestiert.  ???
Außer mit meinen Bekannten, denen ich die EGNW vor rd. 2 Jahren (leider) als Energielieferant empfohlen hatte, „sympathisiere“ ich weder mit noch gegen irgend einen der unmittelbar Beteiligten, Sie eingeschlossen!  ;)


--- Zitat von: Neu-Genosse am 03. Januar 2013, 16:04:59 ---@ Energiefachmann
...
@ khh
Wenn sie auch an den GV teilgenommen haben können eigentlich keine Fragen vorhanden sein. ...
--- Ende Zitat ---

@Neu-Genosse
Wie ca. 96 % der Genossen hab ich an keiner GV teilgenommen und beziehe meine Informationen zur EGNW aus deren Mitgliederbriefe, den veröffentlichten GV-Protokollen, dem selbst Erlebten und aus dem Internet, z.B. diesem Forum.  ;)

Ein Großteil der Mitglieder dürfte nur über die Informationen aus den auch per Post zugestellten Mietgliederbriefen verfügen und ahnen noch gar nichts von der dramatischen Entwicklung. Bspw. wurde zum Thema „Wert (oder Verlust) der Genossenschaftsanteile“ vom neuen VS und neuen AR mit dem Mitgliederbrief vom 23.06.2012 zum Ergebnis der GV am 15.06.2012 wie folgt (zur "VS-Erläuterung" definitiv falsch !) informiert  –  Zitate:
„Der Vorstand erläuterte die finanziellen Entwicklungen und Aussichten aus seiner Sicht und erklärte, dass die 50%-Grenze nach §33 (3) Genossenschaftsgesetz (GenG) auch zum 31. März 2012 nicht (!?) unterschritten gewesen ist ...“ und
„Der Aufsichtsrat ... erläuterte die aktuelle Kassenlage sowie die erwartete Entwicklung der nächsten Monate. Danach kann keinesfalls von einer Unterschreitung der Grenze nach §33 (3) GenG die Rede sein.“

Zu Ihren gestrigen Beiträgen gibt es daher, sicherlich nicht nur für mich, durchaus noch Fragen  -  insbesondere:
1. Warum wurden die Mitglieder, und zwar ALLE, nicht unverzüglich nach Kenntnis der 160 T€ Zollnachforderungen über den tatsächlichen Sachstand (ca. noch vorhandenes EK und ca. Wert der Geno-Anteile) informiert ?
2. Warum ist zu dem Desaster mit den Zollnachforderungen im Protokoll zur GV am 13.10.2012 nichts weiter zu finden als „Die neuen Vorstände... Klärten die Zollnachforderungen“ und „Der Wert der Genossenschaftsanteile wird zum Ende des Jahres 2012 sehr gering ausfallen“ ?

Oder allgemein gefragt, ist die versprochene „offene Informationspolitik“ bereits auf der Strecke geblieben ?  Hatte man etwa nur im Juni (im Zusammenhang mit FirstCon!) diverse Zahlen und konnte innerhalb weniger Tage sogar zwei Mitgliederbriefe auf den Weg bringen ??  >:(

Neu-Genosse:
lieber khh,
dazu kann ich nur 2 Dinge sagen, so unbefriedigend diese für sie auch sein mögen.
zu 1.Der Versammlungsleiter der GV am 15.6. hat eine Frage aus dem Plenum nach Informationen für die Mitglieder so beantwortet, dass diese Infomationen eine Holschuld sind und keine Bringschuld.
zu 2. Wie ich schon erwähnte ist das Protokoll kein Wortprotokoll sondern ein Ergebnisprotokoll. In der GV hat die Information hierüber mehr Raum eingenommen. Zu dem Inhalt sollten Sie die Verrfasser oder den Vorstand befragen, nicht mich. Wenn sie ein Wortprotokoll wünschen wäre ja vielelicht der befriedigenste Weg, wenn sie bei der nächsten GV das Protokoll führen. So ist am besten garantiert, dass es Ihren Erwartungen an den Umfang entspricht.

Grundsätzlich kann ich mir nicht vorstellen, dass die Informationspflich des VS soweit geht, dass über jeden Schritt des Tagesgeschäftes berichtet werden muss. Und Gespräche mit Behörden gehören wohl zum Tagesgeschäft des VS.

Im übrigen finde ich es nicht sehr schön, dass Sie hier in der Öffentlichkeit aus dem Protokoll einer nichtöffentlichen Sitzung zitieren. Wer hat Sie dazu autorisiert?

khh:
Schon klar, Mitglieder werden informiert (mit den Fakten nimmt man's dabei nicht so genau), wenn es den eigenen Zwecken dienlich ist.
Ist Unangenehmes zu vermelden, dann lässt man die lieben Genossen besser dumm und Informationen werden zur Holschuld.
Und Eigenkapital fast verbraucht ist Tagesgeschäft. Hoffentlich merken sich die Genossen das alles genau !   :o

Ach ja, SIE als Nicht-Vorstand sind autorisiert, sich hier über Interna aus der nichtöffentlichen GV auszulassen ?

Nachtrag
So manch 'ziemlich' starker Spruch kann halt nur mit Zitaten widerlegt werden:


--- Zitat von: jroettges am 03. Januar 2013, 14:03:08 ---@Energiefachmann
... Im Gegensatz zu Ihnen nehme ich es mit der Wahrheit ziemlich genau.
Das, was ich in meinen Beiträgen geschrieben habe, kann ich jederzeit beweisen....
--- Ende Zitat ---
[Hervorhebung durch khh]


--- Zitat von: jroettges am 25. Juli 2012, 21:31:38 ---@Baum...
... Da Sie Mitglied sind und vermutlich über eine Mailadresse verfügen, haben Sie den Mitgliederbrief vom 23.06.12 erhalten. Darin sind Verlauf und Ergebnisse der GV vom 15.06.12 bereits grob skizziert. Im offiziellen Protokoll des Versammlungsleiters steht nichts anderes oder gar gegenteiliges. ...
--- Ende Zitat ---
[Hervorhebung durch khh]

Neu-Genosse:
und schon passiert das, was ich befürchtet habe: Verdrehungen ohne Ende.
WEnn ein ausgewiesener Genossenschaftsrechtler mir erzählt, das Informationen eine Holschuld sind auf Hinweis auf die Quelle, kann ihre Erwiderung nur als unerträgliche Polemik bezeichnet werden. So viele und vollständige Informationen habe ich jedenfalls von der EGNW unter keinem VS und keinem AR vorher erhalten. Die Mitglieder erleben etwas anderes als sie hier verbreiten.

Wenn ich schreibe, dass Behördengespräche Tagesgeschäft sind, verdrehen Sie das ebenfalls und schreiben
--- Zitat ---Eigenkapital fast verbraucht ist Tagesgeschäft
--- Ende Zitat ---
. Sind sie des Lesens nicht mächtig?

Wenn ich selbst erlebtes und eigene Folgerungen daraus veröffentliche, ist das etwas ganz anderes als aus nichtöffentlichen Dokumenten zu zitieren. Vielleicht können sie das nicht nachvollziehen, ich glaube aber eher sie wollen es nicht. Gitfspritzerei und Scheisshausparolenverbreiterei ist einfacher und scheint sie mehr zu befriedigen.

Weiterer Kommentare werde ich mich enthalten. Im Grunde ging es mir nur darum das Geschmiere von Joachim Kreye ins richtige Licht zu rücken.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln