Energiebezug > Strom (Allgemein)
Rohrkrepierer Intelligenter Stromzähler
Harmwulf:
--- Zitat von: h.terbeck am 31. Januar 2016, 11:00:47 ---Wenn Sie tatsächlich glauben, dass Ihr so hochgelobter Digitaler Stromzähler lediglich und ausschließlich für die Registrierung des Stromvertauches im Haushalt dient, dann glauben Sie sicherlich auch, dass Wasser zu Wein wird, wenn man nur stark genug daran glaubt. (...) Und mir ist bis dato noch kein Versorger aufgefallen, der seinen Stromzähler, ob digital oder analog, kostenlos zur Verfügung stellt und nicht noch für die ach so ordnungsgemäße Messung und Rechnujgsstellung Gebühren verlangt, ob vom Sonderkunden oder vom Grundversorgten.
--- Ende Zitat ---
Vielleicht sollten auch Sie versuchen, einmal sachlich zu bleiben, wie es auch der Admin bereits zum Ausdruck brachte.
Tatsache ist, das die EWE (Grundversorger in unserer Region) nur noch digitale Stromverbrauchszähler verbaut und dies ohne Ausnahme! Zusätzliche Kosten entstehen dadurch nicht, weder beim Neuanschluss oder einem Zähleraustausch. Auch haben sich die Anschlusskosten und die Zählermiete nicht erhöht. warum auch? Die kleinen Zähler in Digitaltechnik sind wesentlich preiswerter als die alten Zähler in Analogtechnik. Wenn Sie dieses nicht glauben, ist das ihre Sache. Aber dann sollten Sie ihre Meinung auch mit Beweisen untermauern können.
Hier ein Beitrag unseres Netzbetreibers zu den von ihnen grundsätzlich verbauten digitalen Stromverbrauchszähler:
https://www.ewe-netz.de/strom/1953.php
Wenn Sie jetzt über den letzten Satz stolpern
"EWE-Netz berechnet dem Anschlussnutzer für den Einbau des Zählers ein einmaliges Einrichtungs-/Einbauentgelt"
ist damit nichts anderes gemeint als die allgemeinen Anschlußkosten an das Stromnetz, die sich seit dem Einbau der digitalen Zähler nicht verändert haben.
Jetzt aber zum eigentlichen Punkt: Der Einbau eines digitalen Stromverbrauchszählers ohne verbauter Zusatztechnik läßt allein noch keine Fernablesung zu. Sollen die Möglichkeiten der SMART-Technologie genutzt werden, wie z.B. eine fortlaufende Lastgangmessung mit der Messung des Stromverbrauchs im Viertelstundentakt mit der Onlineüberprüfung des Stromverbrauchs durch den Stromkunden ist eine technische Erweiterung am Zähler zur Erfassung einer Lastgangmessung erforderlich. Diese wird von der EWE derzeit nur für Geschäftskunden angeboten. Siehe hierzu:
https://www.ewe-netz.de/strom/geschaeftskunden-messdaten.php
und
https://www.ewe.de/geschaeftskunden/leistungen/energie/energieeffizienz/messdaten-online
Übrigens: Beim Gas läuft es bei uns genau so.
Und damit hier kein falsches Bild entsteht: Ich bin kein Mitarbeiter oder Schwärmer der EWE. Ich beziehe unseren Strom von einem anderen Anbieter.
Erdferkel:
@Harmwulf:
"...versuchen, einmal sachlich zu bleiben, wie es auch die Admin bereits zum Ausdruck brachte."
Und: Bitte beim Thema bleiben, wir diskutieren hier nicht über reine "digitale Zähler" sondern die Dinger die bidirektionale Echtzeitkommunikation zur Verfügung stellen. Und da finde ich hier eine ganze Menge ziemlich stichhaltige Argumente dagegen, vieleicht nochmal alle Beiträge in Ruhe durchlesen...?
Ich persönlich möchte so ein Teil nicht in meinem Haus haben, nicht mal für Umme und wenn mir ab sofort die Zählermiete erlassen werden würde.
Sie können gerne mit dem smarten Freund im Hausanschlusskasten glücklich werden, ich bin wirklich gespannt welche Überraschunmgen die Zukunft für Sie bereithält.
Aber bitte lassen Sie uns doch hier über das ursprüngliche Thema weiterdiskutieren. >:(
Christian Guhl:
Ihr redet hier von zwei verschiedenen Dingen ! Der eine meint einen Smart-Zähler, mit dem ich die Daten per PC auslesen kann und auf den der Versorger online Zugriff hat und der andere meint einfach einen digitalen Zähler ohne Online-Funktion. Ich habe im letzten Jahr auch einen digitalen Zähler im Austausch erhalten. Das kostet nichts extra. Ist aber nicht mit dem Smart-Zähler zu vergleichen.
Harmwulf:
Das ist richtig. Nur scheint es mir zumindest so, dass einige schon allein den neuen digitalen Stromzählern nicht trauen. Die Zähler, die in unserem Versorgungsgebiet nur noch und ausschließlich verbaut werden, sind eben digitale. Erst mit einem einfach einzusetzenden Zusatzmodul werden sie zum SMART-Zähler. Die "Intelligenz" ist also zunächst einmal deaktiviert. In privaten Haushalten soll das SMART-Modul erst angeboten/verbaut werden, wenn die Rechtslage eindeutig geklärt ist. Gegen den Einbau eines digitalen Zählers kann sich bei uns kein Bürger bzw. Haus- und Wohnungseigentümer oder Mieter wehren. Wer den nicht will, darf hier nicht herziehen.
EviSell:
Vernetzte Stromzähler könnten Verbraucher noch mehr kosten
--- Zitat ---...
Die seit einigen Jahren intensiv diskutierten Fragen werden voraussichtlich in den kommenden vier Wochen entschieden. Am 13. April findet dazu eine öffentliche Anhörung vor dem Wirtschaftsausschuss des Bundestages statt.
....
--- Ende Zitat ---
http://www.golem.de/news/zwangsbeglueckung-vernetzte-stromzaehler-koennten-verbraucher-noch-mehr-kosten-1604-120166.html
Link zur Anhörung: http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse18/a09/anhoerungen/anhoerung-13-04-16-digitalisierung-energiewende/416228
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