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Mit Solarstrom absahnen

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userD0005:

--- Zitat von: Didakt am 06. Dezember 2012, 09:00:01 ---@ egn

Thema verfehlt. Es geht einzig und allein darum, das Parasitentum abzuschaffen! >:(

--- Ende Zitat ---

Thema eben nicht verfehlt.
Fast alle Steuern, Ablagen, Umlagen etc.pp. werden verbrauchsbezogen erhoben.
Der Stromsparer beteiligt sich somit in geringerem Umfang an der Finanzierung der Struktur
als dies der Stromverschwender macht.

Betreiber von EE Anlagen als Parasiten zu bezeichnen... Nun ja, Gibt schon komische Menschen.
Frage: Aus welcher Erzeugerquelle bezieht der User "Didakt" seinen Strom? Auch dort hat mal ein "Parasit" in eine Erzeugeranlage investiert. Der Gewinn hierfür fällt sicher nicht vom Himmel sondern wird vom Verbraucher bezahlt. Nur ist es anscheinend hier "guter" Gewinn während es beim pösen Solaristen/Windmüller etc. parasitäres Abzockertum ist.

Über manche Mitmenschen kann man sich nur wundern.

 

PLUS:

--- Zitat von: egn am 06. Dezember 2012, 11:34:04 ---Da bin ich im Prinzip Ihrer Meinung, aber wenn alle belastet werden, auch die die wenig Energie verbrauchen, wird es Ihnen auch wieder nicht recht sein. Und dann wird es schnell zur verpönten staatlichen Subvention.

Egal wie man es machen wird, Sie werden immer ein Haar in der Suppe finden, wenn es Ihren eigenen Geldbeutel trifft. Die anderen Gründe halte ich alle nur für vorgeschoben.

Der Egoist der im Glashaus sitzt werfe den ersten Stein.

--- Ende Zitat ---
@egn, "im Prinzip" reicht nicht. Es reicht auch nicht, wenn Sie "andere Gründe" für vorgeschoben halten. Gerade diejenigen, die wenig Energie verbrauchen, weil sie sparen müssen oder aus Überzeugung wollen, zahlen in Deutschand die höchsten Strompreise. Sind sie denn auch für Tarife mit wenigstens linearen oder gar progressiven kWh-Preisen? .... und 1000 kWh/J sind zunächst pro Kopf frei. Bei der Einkommensteuer haben wir das ja in etwa.

Die Solaristen könnten das ja, um ihrer wohltätigen Solidarität Ausdruck zu verleihen, pauschal im Verhältnis bei den Einspeisvergütungen kürzen lassen. Der Sonnenstrom wird doch ohnehin kostenlos geliefert. Sie erinnern sich, so steht es in den bunten Prospekten der Solaristen-Werbung. Wann kommt der Vorschlag?! - Wenigstens hier im Verbraucherforum:

Zeigen Sie, dass Ihre aufgezeigte Solaristendefinition nicht stimmt=
PV-Stromerzeuger die den Verbrauchern das Geld mit staatlicher Sanktion zu Wucherpreisen aus der Tasche ziehen sind uneigennützige Wohltäter. Verbraucher die sich dagegen wehren sind die Egoisten. 

Energiesparer51:

--- Zitat von: PLUS am 06. Dezember 2012, 16:05:12 ---[ Sind sie denn auch für Tarife mit wenigstens linearen oder gar progressiven kWh-Preisen? .... und 1000 kWh/J sind zunächst pro Kopf frei. Bei der Einkommensteuer haben wir das ja in etwa.



--- Ende Zitat ---

Naja, es ist doch wohl ein Riesenunterschied, ob man auf 1000 Euro Einkommen keine Steuer zu entrichten braucht oder ob man 1000 kWh geschenkt bekommen soll. DAs wäre ja wohl ein staatlicher Eingriff, der eigentlich völlig wider Ihre Überzeugungen sein müsste. Die ersten 1000 kWh z.B. von der Stromsteuer zu befreien, wäre da schon eher vergleichbar. In der Realität werden aber Groß- und nicht Kleinverbraucher bei der Stromsteuer und anderen Preisaufschlägen entlastet.

hko:

--- Zitat von: superhaase am 06. Dezember 2012, 11:33:22 ---Diese Aufgaben sind von den Nutzern zu finanzieren, und von den Verursachern der Kosten.
--- Ende Zitat ---
stimme ich zu.


--- Zitat von: superhaase am 06. Dezember 2012, 11:33:22 ---Oder fordern Sie auch die Abschaffung der Mineralölsteuer, damit Benzin endlich billiger wird, und die Finanzierung des Straßennetzes aus dem Mehrwertsteueraufkommen?
--- Ende Zitat ---
das sicher nicht, aber über Mineralölsteuer und Kraftfahrzeugsteuern ein mehrfaches der Kosten des Straßennetzes kassieren - wie der ADAC immer wieder vorrechnet - und für jedes Loch im Asphalt neue Abgaben erfinden, kann ja wohl auch nicht Ihre Absicht sein  ;D


--- Zitat von: superhaase am 06. Dezember 2012, 11:33:22 ---Warum also soll jemand, der wenig Strom verbraucht, die Infrastruktur dafür im gleichen Maße mitfinanzieren, wie jemand der viel Strom verbraucht? Warum soll dies gerechter sein?
--- Ende Zitat ---
aber jetzt soll jemand, der wenig Strom verbraucht (nichtpriviligierter Verbraucher), die Infrastruktur in noch stärkeren Maße mitfinanzieren, wie jemand der viel Strom verbraucht >:(


--- Zitat von: pitti am 06. Dezember 2012, 12:57:57 ---Fast alle Steuern, Ablagen, Umlagen etc.pp. werden verbrauchsbezogen erhoben.
Der Stromsparer beteiligt sich somit in geringerem Umfang an der Finanzierung der Struktur
als dies der Stromverschwender macht.
--- Ende Zitat ---

wenn Sie aufgepasst hätten, müssten Sie wissen, dass diese vernünftigen Grundsätze gerade ins Gegenteil verkehrt werden.


--- Zitat von: pitti am 06. Dezember 2012, 12:57:57 ---Frage: Aus welcher Erzeugerquelle bezieht der User "Didakt" seinen Strom? Auch dort hat mal ein "Parasit" in eine Erzeugeranlage investiert. Der Gewinn hierfür fällt sicher nicht vom Himmel sondern wird vom Verbraucher bezahlt. Nur ist es anscheinend hier "guter" Gewinn während es beim pösen Solaristen/Windmüller etc. parasitäres Abzockertum ist.
--- Ende Zitat ---
der User "hko" und ganz sicher auch der User "Didakt" bezieht seinen Strom aus Kraftwerken, die ihn bedarfsgerecht bereitstellen. Also auch dann, wenn mal keine Sonne scheint - z.B. heute ab ca 16 Uhr bis morgen bis ca. 9 Uhr - und kein Wind weht. ;D

Gruß hko

PLUS:

--- Zitat von: Energiesparer51 am 06. Dezember 2012, 16:19:10 ---Naja, es ist doch wohl ein Riesenunterschied, ob man auf 1000 Euro Einkommen keine Steuer zu entrichten braucht oder ob man 1000 kWh geschenkt bekommen soll. DAs wäre ja wohl ein staatlicher Eingriff, der eigentlich völlig wider Ihre Überzeugungen sein müsste.
--- Ende Zitat ---
Na, der Strompreis für die Endverbraucher besteht doch ohnehin hauptsächlich aus hoheitlich bestimmten Steuern und Abgaben. Erklären Sie, wo ist da jetzt genau der "Riesenunterschied" und wie kommen Sie darauf, dass das "eigentlich völlig wider meiner Überzeugungen sein müsste"?!

--- Zitat von: Energiesparer51 am 06. Dezember 2012, 16:19:10 ---Die ersten 1000 kWh z.B. von der Stromsteuer zu befreien, wäre da schon eher vergleichbar. In der Realität werden aber Groß- und nicht Kleinverbraucher bei der Stromsteuer und anderen Preisaufschlägen entlastet.
--- Ende Zitat ---
Richtig erkannt, "in der Realität werden ....".  Aber auch eine Befreiung wäre ok. Warum sollte man die ersten 1000 kWh/J pro Person nicht auch von der EEG-Umlage, der Konzessionsabgabe, der Stromsteuer, der Offshore Umlage, der Umsatzsteuer ... befreien können. Befreiungen und EEG-Änderungen sind doch immer schnell beschlossen wie man sieht. ;) Einen Deckungsvorschlag habe ich schon gemacht. Es wäre nicht mehr als recht und billig, wenn man sich die Milliardenumveteilung beim PV-Strom ansieht.

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