Energiepreis-Protest > Care-Energy AG
Versorger Care Energy
SabbelMR:
--- Zitat von: RR-E-ft am 22. August 2013, 13:37:09 ---Das in einem Filmchen zu erklären wäre vielleicht eine Herausforderung für einen engagierten Fernsehjournalisten.
--- Ende Zitat ---
Reicht Ihnen http://www.youtube.com/watch?v=hbg0e5X1LZc denn nicht?
Mensch, danach können doch keine offenen Fragen überbleiben ;D ;D ;D..
Agnitio:
Diese tages- und stundenweise Abrechnung erschließt sich mir auch in keiner Weise. Soweit ich das sehe, sind alle Haushalte nach wie vor als SLP-Kunden angemeldet(oder?). Dementsprechend ist auch die Bilanzierung als solche gestaltet. In den Warroomfilmen(man wird leicht weich im Kopf, wenn man sich diese länger als ein paar Minuten gibt..) ist ja u.a. das Beispiel gebracht, dass der kluge CE Kunde zu Stunden negativer Strompreise viel verbraucht oder es gar in seinen Speicher lädt. Wie das aber abrechnungstechnisch geregelt sein soll ist mir nicht ganz klar. Sollten sich in Zukunft alle CE Kunden nach Preissprüngen richten, müsste auch CE eine andere Einkaufsstrategie fahren bzw. erhebliche Ausgleichsenergiekosten in Kauf nehmen, da so das typische SLP-Profil nicht mehr in Frage kommt. Langfristig könnte dann deren Trading-Fee mit ein Cent nicht mehr ausreichen. Es könnte allerdings der erste Schritt zur neu eingeführten Zählerstandsgangmessung sein. Dieses Modell ist aber, soweit ich weiß, auch noch nicht ganz ausgereift.
SabbelMR:
Zumal ja nur der Energiepreis schwankt, die Netznutzungskosten (außer im HT/NT-Profil für Nachtspeicher und Wärmepumpen) sowie Steuern und Abgaben hingegen nicht.
Negativ wird der "Komplett-Strompreis" also so gut wie sicher nie. Wir reden hier von möglichen Variationen von vielleicht 2-3 Cent / kWh; der Rest sind unveränderliche Kosten, die immer anfallen (Netznutzung, Abgaben, Steuern).
Bei dem Kunden ohne entsprechendes Hintergrundwissen könnte aber der Eindruck entstehen, man bekäme zeitweise Strom (im Sinne der Gesamtkosten) fast umsonst, geschenkt oder sogar noch gegen Rückzahlung.
Was für einen Sinn soll es ferner machen, sich einen Energiespeicher mit sagen wir 3 Cent / kWh billigerem Strom (als zu Spitzenzeiten) aufzuladen - der Speicher müsste ja eine Effizienz von nahezu 100% haben, daß dadurch überhaupt eine Preisersparnis entstehen könnte, wenn der Strom dann zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen wird.
In der Realität fressen doch schon die Speicher-Verluste die Pipi-Ersparnis (in Bezug auf die Strom-Gesamtkosten) wieder auf.
Ansonsten sieht es wohl so aus, wie Sie es beschreiben:
Kristek wird nach SLP einspeisen müssen, egal ob Professional- oder Real-Tarif.
Wie er wiederum seine Kunden abrechnet und wie er damit finanziell fährt, ist seine Sache..
Energiesparer51:
Nochmals vielen Dank für die Information zur Quelle des Rundschreibens.
Agnitio:
Gerade im Bereich Speicher ist aus wirtschaftlicher Sicht viel Vorsicht geboten. Es ist kaum möglich Speicher unter 20ct/kWh(reine Speicherkosten) zu betreiben. Damit müsste der Preis unter -15€/MWh fallen um selbst in diesen Zeiten wirtschaftlich zu sein. Und das passiert auf die 8700h gerechnet dann eben doch noch viel zu selten.
Die Stromvertriebe machen ja sonst nichts anderes als die Börsenpreise der verschiedenen Stunden zu mitteln und so zu verkaufen. Einen Vorteil für den Kunden sehe ich dabei nicht das stunden- oder tageweise aufzuteilen. Zumal dieser sich sicher nicht ständig über den aktuellen Börsenkurs informieren wird(Rentner ohne Hobbys mal ausgenommen), wenn er es nicht bequem am Zähler stehen hat. Die direkte Rückwirkung des Kunden auf den Strommarkt mittels Angebot/Nachfrageprinzip wird aber auf die nächsten Jahre wohl eher nicht gegeben sein.
Ich stelle mir immer vor, wie Kristek mit schallender Lache in seinem grünen(?) Lehnstuhl mit Katze auf dem Arm sitzt und sich freut wie wir seinen Prinzipien Inhalt zu geben versuchen, die nie einen hatten. ;)
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