Energiepreis-Protest > Care-Energy AG
Versorger Care Energy
egn:
--- Zitat von: Stromfraß am 07. Mai 2013, 13:08:31 ---Natürlich kostet auch die "Eigenproduktion" ...
--- Ende Zitat ---
Hier kommt die PV ins Spiel. Mit ihr kann man heute günstiger als für 20 ct/kWh (netto) Strom erzeugen. Jede kWh die seine bereitgestellten Module liefern ist zusätzlicher Gewinn für CE. Nur braucht er einen zusätzlichen Zähler für den Strom den der Kunde direkt von PV verbraucht.
Nur für den Strom der über das Netz bezogen wurde fallen die ganzen Abgaben und Steuern an. Für den Strom der lokal im Netz des Kunden erzeugt wird, fallen wie beim direkten Eigenverbrauch beim Kunden fallen außer der MwSt keinerlei Steuern und Abgaben an. Im Prinzip finanziert CE die PV-Anlage und erhält Geld für den Eigenverbrauch des Endkunden. Der Strom aus dem Netz ist nur ein durchlaufender Posten. Wie rentabel das ist hängt von der Höhe des Eigenverbrauchs ab. Wenn der Strom aus einer solchen PV Anlage nur noch 13 ct/kWh (netto) kostet, dann kann sich das schon rentieren.
desonic:
Wie könnte denn kaufmännisch der Nutzen dieser PV-Anlagen berechnet werden?
Erzeugte kWh/Jahr: ca. 200
Anschaffungskosten: ???
Installationskosten: ???
Wenn ich günstig rangehe, PV ohne Speicher war Sun Invention bei ca. 340€ netto. OK, dem Martin war dass zu teuer und hat was billigeres gefunden, also 240€ netto, zusätzlich geben wir die Transport und Installationskosten mit 60€ netto an. Macht zusammen 300€ die er investieren muss um ca. 200 kWh im Jahr direkt beim Kunden abzurechnen. Gehen wir mal von einer positiven Laufzeit von 7 Jahren aus, erzeugt er somit 1.400 kWh und kann dem Kunden 19,9ct * 1.400 kWh = 278,60€ brutto bzw. 234,12€ netto auf 7 Jahre!!! in Rechnung stellen???!!!
Macht ein Minusertrag von knapp 65€ netto!!!
Jetzt alle Experten von CE mal ran und findet den Fehler!
Was wiederrum in vielen Aussagen bisher keine Betrachtung fand, wenn er ein Contracting, ohne öffentliches Netz betreiben will fallen m.E. die Netznutzung & Zählerabgaben und Konzessionsabgaben weg. Wie verhält es sich allerdings mit KWKG, Offshore-Haftung, § 19-NEV und Stromsteuer??? Die EEG lasse ich jetzt mal absichtlich raus ;)
egn:
Ich bin zwar kein Experte von CE aber wo steht dass die Transport- und Installationskosten vollständig von CE getragen werden?
Des weiteren liegt die Lebensdauer einer solchen Anlage weit über 7 Jahre. Aber man sieht aus Ihrer Rechnung dass es sich nach 7 Jahren dann rechnen könnte. Bei geschickter günstiger Finanzierung und Abschreibung über 20 Jahre rechnet sich das schon ab dem ersten Jahr.
Bisher sieht es nicht aus als wenn ein Contracting völlig ohne öffentliches Netz betrieben werden soll. Es sieht eher nach einem neuen Modell aus wie man als Investor ungenutzte Flächen für PV nutzen kann. Die Miete an den Eigentümer der Fläche wird über einen Rabatt auf die Stromkosten bezahlt.
PLUS:
--- Zitat von: desonic am 07. Mai 2013, 14:49:19 ---Was wiederrum in vielen Aussagen bisher keine Betrachtung fand, wenn er ein Contracting, ohne öffentliches Netz betreiben will .....
--- Ende Zitat ---
Das will er keinesfalls! Denn "das geht gar nicht" - seine eigene Aussage! Denn die Sonne scheint in unseren Breiten im Schnitt nur zu einem Drittel der Zeit. Im Sommer viel zu viel. Im Winter viel zu wenig. Spätestens wenn der Akku leer ist braucht es das Netz zur Versorgung und zur Sicherheit.
Er will dafür nicht angemessen zahlen. Stadtwerke und Co. rechnen neben dem Strom, der vielleicht 5 ct/kWh gekostet hat, noch weitere 20 - 25 ct/kWh. Das für die Netze, diverse Steuern und Abgaben. Die Quersubventionen, Sponsoring, öffentlicher Nahverkehr, Schwimmbäder, Sport etc. pp. nicht vergessen. Davon wollen sich immer mehr Schlauberger, Neunmalkluge und Siebengescheite befreien.
Das Geld wird trotzdem weiter gebraucht und soll dann von anderen oder alleine vom Rest der Verbraucher aufgebracht werden? So hat man sich das ausgedacht. Richtige Schlauberger eben! Martin K. ist nur einer unter vielen. Gehts noch?
egn:
Jetzt kommt diese Leier wieder. Lassen Sie sich doch mal was neues einfallen.
Wollen Sie demnächst auch die Anschaffung stromsparender Geräte verbieten? Denn das Ergebnis davon ist auch nichts anderes als wenn man Eigenerzeugung von Strom betreibt. Am Schluss bezieht man weniger Strom aus dem Netz.
Sie sind doch derjenige der im lauthals schreit wenn die Stromverbraucher mit ihren Zahlungen andere Dinge subventionieren. Sollen doch diejenigen die die quersubventionierten Leistungen der Kommunen nutzen dafür direkt und in voller Höhe zu bezahlen.
Warum soll der Stromverbraucher dafür bezahlen dass jemand vergünstigt ins Schwimmbad gehen kann, oder zu nicht kostendeckenden Preisen mit dem ÖPNV fährt?
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