Energiepreis-Protest > Care-Energy AG

Versorger Care Energy

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khh:
@ PLUS

Bei den augenscheinlichen „Rechenkünsten“ von CE passiert so etwas hin und wieder. Wenn Ausgangspunkt der „Preiskalkulation“ der gewünschte Brutto-Endpreis ist und man dann „rückwärts“ rechnet, bleibt manchmal halt nur 15,96639 % für die MwSt.  ;)  –  die eigenen Vertriebs- und Verwaltungskosten etc. kann man dabei auch schon mal glatt „vergessen“ !  ;D

Netznutzer:
EEG priviligiert??? für 2 ct/kWh, war das nicht eine um 2 ct/kWh reduzierte EEG-Umlage, also 3,277 ct/kWh?

§ 39 Verringerung der EEG-Umlage
(1) Die EEG-Umlage verringert sich für Elektrizitätsversorgungsunternehmen in einem Kalender­jahr um 2,0 Cent pro Kilowattstunde, höchstens jedoch in Höhe der EEG-Umlage, wenn ...

Gruß

NN

khh:

--- Zitat von: Netznutzer am 06. Mai 2013, 01:08:44 ---EEG priviligiert??? für 2 ct/kWh, war das nicht eine um 2 ct/kWh reduzierte EEG-Umlage, also 3,277 ct/kWh?

§ 39 Verringerung der EEG-Umlage
(1) Die EEG-Umlage verringert sich für Elektrizitätsversorgungsunternehmen in einem Kalender­jahr um 2,0 Cent pro Kilowattstunde, ... , wenn ...
--- Ende Zitat ---

Genau so ist es gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz, daher ja auch meine obige Aussage


--- Zitat von: khh am 05. Mai 2013, 19:41:28 ---@radiomaria und @KarlM
Die bereits mehrfach verlinkte und durchgekaute Preiskalkulation von Care-Energy ist der reine „Mumpitz“: 
Bspw. ... die ‚EEG privilegiert’ wäre 0,0328 und nicht 0,0200 €/kWh (falls überhaupt [für CE] zutreffend), ...
Insofern muss der von CE angebotene „Zauberpreis“ nicht weiter diskutiert werden!  ::)   

--- Ende Zitat ---

In  ‚€/kWh’  anstatt wie üblich in  ‚ct/kWh’  stellen die „Rechenkünstler“ von CE das wohl dar, damit es immer hübsch verwirrend bleibt!?  ;)

Stromfraß:
Nun wissen wir also um die Feinheiten der "geschönten" Preiskalkulation von Care Energy.
Jedenfalls würde sich der "Echtpreis" auf knapp 22 Ct. erhöhen. Ob man dann mit dem Grundpreis die sonstigen Kosten wie Vertrieb, Verwaltung, sonstige Nebenkosten abdecken will und ein Gewinn möchte ja auch noch sein, ist mir dann sehr schleierhaft.
Da wäre eine Bilanz schon sehr aufschlussreich.
Andererseits: wenn andere Stromversorger von ihren Kunden neben dem Grundpreis 30 Ct. und mehr einfordern, müssten doch satte Gewinne herauskommen? Selbst, wenn einige Kalkulationsgrößen wie Netzentgeld sehr variabel sind.

PLUS:

--- Zitat von: khh am 05. Mai 2013, 22:33:47 ---@ PLUS
Bei den augenscheinlichen „Rechenkünsten“ von CE passiert so etwas hin und wieder. Wenn Ausgangspunkt der „Preiskalkulation“ der gewünschte Brutto-Endpreis ist und man dann „rückwärts“ rechnet, bleibt manchmal halt nur 15,96639 % für die MwSt.  ;)  –  die eigenen Vertriebs- und Verwaltungskosten etc. kann man dabei auch schon mal glatt „vergessen“ !  ;D
--- Ende Zitat ---
Es braucht halt unabhängig von der Rechtsform, Privat oder Genossenschaft, neben dem Ehrbaren Kaufmann von Anfang an seriöses Personal, das sein Fach gelernt hat und es auch beherrscht.  siehe hier, da kam man damit zu spät und hatte offensichtlich noch mehr Fehler in der Kalkulationsrechnung bis zur angeblich total vergessenen EEG-Umlage.  Dazu war man wohl auch noch stark von der Sonne geblendet ...das ist brandgefährlich! ;)
PS noch zum Grundsätzlichen:
Die Darstellung der angeblichen Kalkulation entspricht ohnehin nicht der Propaganda des Chefs. Wenn man diese mal für bare Münze nimmt, will Martin Kristek in erster Linie Netzentgelte sparen und macht eine Mischkalkulation (siehe Vortrag  auf der Euroforum DACH-Konferenz im Dezember). Er will so letztendlich 80 % der Energie vor Ort (ohne Netzentgelte) produzierten, und nur 20 % aus dem öffentlichen Netz beziehen "geht nicht anders".

Bis dorthin ist der Weg weit und die Kalkulation flexibel. Wie das grundsätzlich mit Fixpreisen funktionieren soll sagte Herr Kristek nicht.

Die Netze werden auch  nicht überflüssig, wenn man sie braucht will man sie nutzen. Die Netzkosten reduzieren sich damit nicht auf 20 %. Ein großer Teil sind Fixkosten. Die anderen Verbraucher sollen die Differenz wohl zahlen. So geht das nicht weiter! Es  sind zunehmend solche Gestaltungen in der Pipeline. Die Netzentgelte müssen dringen anders erhoben werden. Es ist Zeit für eine ordentliche Grundgebühr für jeden Anschuss, die den Fixkosten geschuldet wird. Die Müllabfuhr ist z.B. vielfach ähnlich geregelt. Es gibt eine Grundgebühr unabhängig von der Nutzung (Behälter-Leerungen).

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