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Versorger Care Energy

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stromer51:
@Mikesch

leider kann ich nicht dafür das ihr Provisionsgeber sie unzureichend informiert.
Vieleicht sind sie auch neu im Geschäft.
Es gibt tausende Kunden deren Anschluss auf CE lautet (mk-grid).
Das können sie hier schwarz auf weiss nachlesen,  drunter steht sogar wer es geschrieben hat.

https://anonfiles.com/file/88f871dfd7dddf58f54c2df52a437a8b

Solange sie nicht das Gegenteil schwarz auf weis beweisen können gilt weiter der erste Satz des Artikels - Alles vernetzt-
vom Januar 2013 und vom März 2012.
Für den zweiten Satz der neu im Januar 2013 eingefügt wurde habe ich noch keinen Beweis gesehen.
Auch die AGB Strom und EDL sind unverändert.
Fragen sie doch mal ihren Provisionsgeber welche der beiden Sätze nun tatsächlich stimmt.
Sie geben aber doch schon zu das da zwei Sätze stehen, die sich widersprechen?
Das hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun, es zählen nur Fakten die belegbar sind. Und die liefert ihr
Provisionsgeber nicht. Da brauchen sie sich doch nicht wundern das es hier zB so viele Einträge und auch Märchen gibt.





egn:

--- Zitat ---Ein Modul wird im Internet vom Anbieter, mit dem Care Energy nun zusammen arbeitet, für 500 – 700 Euro angeboten und liefert gerade mal 195 Watt. Trotzdem benötigt man 80 cm x 160 cm zzgl. evtl 30% der selben Fläche um keine Verschattung zu bekommen.

--- Ende Zitat ---

Wenn man von 1000 W/qm ausgeht, dann hat dieses Modul einen Modulwirkungsgrad von 15 %. Dies liegt im Durchschnitt für polykristaline Module.


--- Zitat ---Mit so einem Modul kann man gerade mal ein paar Glühbirnen betreiben.

--- Ende Zitat ---

Die Aussage ist polemisch und hat mit der Qualität des Moduls überhaupt nichts zu tun. Der Autor hat nicht verstanden dass es bei Nutzung eines solchen Moduls darum geht die Grundlast im Haus zu decken. Was nutzt jemanden eine Anlage für die Deckung des Eigenbedarfs von 3 kW auf dem Dach wenn die Last im Schnitt meistens nur ein paar 100 W beträgt?

Da es hier nicht um Stromerzeugung im Rahmen des EEGs geht, ist das Ziel keinerlei Energie ins Netz einzuspeisen und damit den erzeugten Strom ausschließlich selbst zu nutzen.


--- Zitat ---Mittlerweile sind Module bei gleicher Größe von 240 Watt oder mit höherer Leistung üblich.

--- Ende Zitat ---

Natürlich gibt es Module mit höherem Wirkungsgrad, aber die kosten pro Wp und damit pro erzeugter kWh mehr. Diese Module lohnen sich nur wenn man den Flächenertrag maximieren will. Darum geht es hier aber überhaupt nicht, sondern es geht darum die kWh so günstig wie möglich bereitzustellen.


--- Zitat ---Der Hersteller ist aus China und stellt auch Module her für professionelle Solarbauer. Ab 6 Module, so gibt der Hersteller an, muss man einen Elektrofachmann hinzuziehen. Da stellt sich die Frage, warum dies so ist.

--- Ende Zitat ---

Damit wollen die Anbieter das Risiko begrenzen, dass wenn die Module alle an einem Stromkreis gemeinsam mit Verbrauchern angeschlossen sind, die Leitung überlastet wird. Ich selbst halte auch die Grenze von 6 Modulen zu hoch, wenn es keine dedizierte Leitung für die Einspeisung gibt. Ich sehe die Grenze eher so bei 500-600 W Einspeiseleistung an einem Stromkreis wo noch starke Verbraucher angeschlossen sind.


--- Zitat ---Technisch fragwürdig ist ebenfalls, dass weder ein Blitz- noch ein
--- Ende Zitat ---

Man braucht wie bei Satellitenantennen keinen extra Blitzschutz wenn die Module nicht auf dem Dach, sondern im "Schutz" des Hauses montiert werden.


--- Zitat ---Überspannungs- oder sonstiger Schutzmechanismus integriert ist, zumindest dass man bei Netzausfall keinen Stromschlag bekommt.
Was passiert wenn Kinder in Berührung mit den Modulen und den integrierten Wechselrichtern kommen, die ja den Strom von Gleich- auf Wechselstrom wechseln?

--- Ende Zitat ---

Auf der Gleichspannungsseite ist die Spannung so niedrig dass keine Gefahr besteht. Auf der Ausgangsseite enthält der Wechselrichter eine ENS die dafür sorgt, dass am Stecker vom eingebauten Wechselrichter her nur Strom fließen kann wenn Netzspannung anliegt. Der Wechselrichter selbst ist in einem schutzisolierten Gehäuse, oder über den PE geerdet.


--- Zitat ---Die Batterie, die integriert sein soll, verliert bei der Speicherung erfahrungsgemäß zwischen 40 – 60% der eingespeisten Strommenge.

--- Ende Zitat ---

Der Autor hat anscheinend keine Ahnung von moderner Batterietechnologie. Moderne LiFePO4 Akkus haben eine Ladeeffizienz von 98-99 %. Moderne Laderegler haben einen Wirkungsgrad von deutlich über 90 %. Mit bestimmten Konzepten kann man sogar völlig auf einen Laderegler verzichten, so dass weit über 95 % der der Sonnenenergie auch im Akku ankommt. Gute Wechselrichter machen daraus mit mehr als 95 % Wirkungsgrad wieder Netzstrom, so dass der Speicherwirkungsgrad bei mehr als 90 % liegen kann. Aber solange die Leistung des Moduls im Bereich der Grundlast liegt, wird der erzeugte Strom weitgehend direkt verbraucht, so dass der Verlust durch den Speicher in diesem Fall entfällt.


--- Zitat ---Dass also die Kunden zu 80% autark und direkt vor Ort sich selbst mit Strom versorgen könnten ist reinste Utopie.

--- Ende Zitat ---

Ich weiß nicht wo das im Zusammenhang mit Plug-and-Play Modulen behauptet wurde. Ich vermute eher eine Aussage, dass 80 % des vom Modul erzeugten Stroms genutzt werden kann. Der Rest geht dadurch verloren dass im Sommer der Speicher nicht groß genug ist und durch Verluste im Wechselrichter und der Batterie.


--- Zitat ---Man will den Kunden vormachen, dass man Module auf den Balkon stellen soll oder ... und betreibt einen ganzen Haushalt.

--- Ende Zitat ---

Ich habe das bisher im Zusammenhang mit den Plug-and-Play Modulen nirgendwo beim Hersteller gelesen.


--- Zitat ---Wenn Care Energy Strom selbst handelt, warum muss man dann die Kunden dazu bringen, sich Solarmodule vor das Fenster zu hängen, die ja gerade in Deutschland gerade mal täglich 4-5 Sonnen -Stunden und in den Winter- und Herbstmonaten vielleicht gerade mal 2-3 Stunden Strom produzieren.

--- Ende Zitat ---

Das Geschäftsmodell von CE funktioniert anscheinend nur dann wenn im Netz des Kunden Strom erzeugt wird. Wenn der Strom ausschließlich über den Netzanschluss bezogen wird, dann ist er für jede kWh mit allen Steuern und Abgaben belastet. Wird der Strom dagegen im Netz des Kunden erzeugt, dann kommt zu den Stromgestehungskosten der Erzeugung nur noch die MwSt hinzu. Der Kunde kauft eine Energiedienstleistung.

Die Eigenerzeugung erfolgt in einem stufenweisen Prozess. Mit den PV Modulen kann erst Mal ein Teil des vom Kunden verbrauchten Stromes günstiger als mit dem mit allen Abgaben belasteten Netzstrom versorgt werden. Der Endkundenpreis entsteht dann aus einer Mischkalkulation aus den Kosten des Netzstromes und den Kosten der Eigenerzeugung.


--- Zitat ---Dies hängt unter anderem daran, dass kristalline Module verwendet werden. Diese funktionieren nur bei direkter Sonneneinstrahlung. Sog. diffuses Licht am Morgen bis kurz vor Mittag, oder Sonnenlicht getrübt durch Wolken oder ambientes Nachmittagslicht bringt kristalline Module nicht zum Laufen. Kristalline Module funktionieren am Besten, wenn Sie in einem Winkel zur direkten Südseite mit ca. 30 Grad aufgestellt werden, dies dürfte bei Privathaushalten kaum möglich sein. Hierzu müsste man schon Dünnschichtmodule verwenden, diese brauchen allerdings mehr Fläche, da sie bei gleicher Leistung fast doppelt so groß sind und auch mehr kosten.

--- Ende Zitat ---

Hier verheddert sich der Autor total. Auf der einen Seite bemängelt er oben den angeblich schlechten Wirkungsgrad der verwendeten Module, gleichzeitig schlägt er hier aber vor, dass Dünneschichtmodule verwendet werden sollten, weil diese bei diffuser Strahlung mehr Ertrag bringen.

Er stellt auch noch die Behauptung auf, dass die Dünnschichtmodule bei gleicher Leistung teurer sind weil sie mehr Fläche benötigen.

Alleine die letzte Behauptung, wie auch einige vorangegangenen, zeigt dass der Autor eben kein Fachmann ist, und sich hier über Dinge äussert von denen er wenig Ahnung hat. Denn es ist tatsächlich so, dass Dünnschichtmodule pro Wp vom Preis günstiger sind als kristaliene Module. Desweiteren gibt es zwischen den verschiedenen Modultypen nur marginale Unterschiede hinsichtlich der erzeugten kWh/Jahr bezogen auf die Peakleistung.

Desweiteren hat der Autor auch überhaupt nicht begriffen, dass es hier nicht darum geht die maximal mögliche Energie mit den Modulen zu erzeugen, sondern darum einen möglichst hohen Prozentsatz des Eigenverbrauchs zu decken. Wenn man das Erste durch eine optimale Ausrichtung erreicht bedeutet es noch lange nicht dass man auch das zweite erreicht. Denn eine optimale Ausrichtung bedeutet, dass man im Sommer einen sehr hohen Peak hat, wo die Leistung maximal ist, im Winter hat man aber einen weit geringeren Ertrag weil die Sonne nur sehr flach auf das Modul trifft. Im Sommer hat man dann das Problem dass man den Batteriespeicher sehr groß machen muss damit man nicht die Energie die man zur Mittagszeit erzeugt wegregeln muss. Und im Winter hat man dann tatsächlich sehr wenig Ertrag, insbesondere noch wenn man sich in einer Gegend befindet wo es schneit, denn dann bleibt oft der Schnee auf einer flachen Anlage liegen.

Letztlich geht es nur darum den Eigenverbrauch zu günstigstens Kosten zu erzielen. Und da spielen die Kosten aller Komponenten wie Modul, Wechselrichter, Akku, ... und der nutzbare Eigenverbrauch je nach Ertrag über das Jahr eine Rolle. Da kann es bei hohen Batteriekosten besser sein bei optimaler Ausrichtung die Kapazität des Akkus nicht beliebig zu erhöhen, so dass jede kWh im Sommer genutzt werden kann, sondern den Batteriespeicher kleiner ausfallen zu lassen und dafür die Module statt mit 30 % Neigung mit 70 % Neigung nahezu senkrecht zu montieren. Kostengünstige Eigenverbrauchsnutzung ist eine komplexe Optimierungsaufgabe.

Ich selbst halte die absolut senkrechte Montage für die Plug-and-Play Module an Balkonen nicht für optimal. Besser wäre meiner Meinung nach eine Neigung um Bereich von 60-70 Grad, was man aber auch leicht an Balkonen erreichen kann, indem man Module unten ausstellt. Und natürlich bringt die Montage an Orten wo sehr oft Schatten auf die Module trifft, überhaupt nichts. Hier müssen die Anbieter tatsächlich entsprechend beraten.


--- Zitat ---Zusammengefasst kann gesagt werden, dass das Konzept wohl wenig durchdacht ist.
--- Ende Zitat ---


Zusammengefasst kann gesagt werden, dass der Autor einmal das Konzept der Eigenerzeugung mit PV nicht verstanden hat, und auch erhebliche fachliche Defizite bei der technischen Beurteilung der Lösung zeigt.

egn:

--- Zitat von: stromer51 am 14. März 2013, 17:37:50 ---@Mikesch
leider kann ich nicht dafür das ihr Provisionsgeber sie unzureichend informiert.
...
Fragen sie doch mal ihren Provisionsgeber welche der beiden Sätze nun tatsächlich stimmt.
...
Und die liefert ihr
Provisionsgeber nicht.

--- Ende Zitat ---

Wow - das nennt man sachliches Diskussionniveau!

Die Argumente reichen wohl nicht aus, ohne die Diskussionspartner herab zu würdigen.

Sie sollten sich als neuer Schreiber nicht nicht den Diskussionsstil von PLUS/nomos und einigen anderen hier zum Beispiel nehmen.

PLUS:

--- Zitat von: egn am 15. März 2013, 10:00:28 ---Sie sollten sich als neuer Schreiber nicht nicht den Diskussionsstil von PLUS/nomos und einigen anderen hier zum Beispiel nehmen.
--- Ende Zitat ---
@egn, Sie brauchen keinen Strom. Wer im Glashaus sitzt, sollte sich ja auch besser im Dunkeln ausziehen. Sie strotzen ja gerade so vor unverschämter Selbstgerechtigkeit. Manches, was Sie für Erleuchtung halten und hier verkaufen, ist vermutlich auch nur Verblendung.


--- Zitat von: egn ---...
Letztlich geht es nur darum den Eigenverbrauch zu günstigstens Kosten zu erzielen. ...
--- Ende Zitat ---
Werden Sie präziser, es geht Ihnen nur um den Eigennutz. Die gesamten "Kosten" und die Folgen spielen für Sie dabei keine Rolle, sofern sie andere bezahlen bzw. treffen. Egoistendenke ist Zukurzdenke. Dalai Lama: "Kluge Egoisten denken an andere, helfen anderen so gut sie können – mit dem Ergebnis, dass sie selbst davon profitieren."

Sollte das Modell, für das Sie hier Propaganda machen, flächendeckend und bundesweit schnell Erfolg haben, wäre damit das gesamte EEG, Netzausbau, Netzentwicklungspläne, Netzsicherheit, Ersatzkraftwerke, Versorgungssicherheit ... erledigt. Man müsste keine Kosten mehr schätzen und keine Prognosen für die EEG-Umlage mehr machen, die deutsche Energieversorgung wäre im Eimer. Die Folgen ....

Jeder darf sich mit dem eigenen Ego überlegen, ob das für ihn wünschenswert wäre. Zuerst für sich und dann vielleicht doch noch für die Anderen.
 
PS: Wenn der EEG-Spuk nicht doch noch vom Bundesverfassungsgericht gestoppt wird, sorgen die Protagonisten bald selbst für das Ende.  Zukunft hat das dumme Spiel so oder so nicht.

khh:
egn,
zu Ihrem heutigen Beitrag um 9:34 h  [in dem Sie übrigens einiges verdrehen (bspw. schrieb der Autor "Die Batterie, die integriert sein soll, verliert bei der Speicherung ..." und Sie Schreiben "Der Autor hat anscheinend keine Ahnung von moderner Batterietechnologie. Moderne LiFePO4 Akkus haben ..."]  könnte man so einiges sagen. Aber ich erspar mir das, da Ihre sämtlichen Ausführungen mit den Thema dieses Threads (wieder mal) wenig bis nichts zu tun haben.  >:(

Nur so viel:

--- Zitat von: egn am 15. März 2013, 09:34:27 ---
--- Zitat ---Dass also die Kunden zu 80% autark und direkt vor Ort sich selbst mit Strom versorgen könnten ist reinste Utopie.
--- Ende Zitat ---
Ich weiß nicht wo das im Zusammenhang mit Plug-and-Play Modulen behauptet wurde. Ich vermute eher ...

--- Zitat ---Man will den Kunden vormachen, dass man Module auf den Balkon stellen soll ... und betreibt einen ganzen Haushalt.
--- Ende Zitat ---
Ich habe das bisher im Zusammenhang mit den Plug-and-Play Modulen nirgendwo beim Hersteller gelesen.
--- Ende Zitat ---
Behauptungen in diese Richtung können Sie in den unverbindlichen "Werbeinformationen" von Care-Energy nachlesen !!!

Bemerkenswert ist allerdings, dass Sie  - ähnlich wie die hier schreibende CE-Vertriebler -  augenscheinlich versuchen, mit nicht relevanten Beiträgen vom Thema Care-Energy abzulenken und die herausgearbeiteten und (u.a. von @stromer 51) belegten Fakten zu vernebeln.

Das wird aber nicht gelingen und die hier lesenden User können sich inzwischen sicherlich ein Bild von Care Energy sowie deren höchst fragwürdiges Geschäftsmodell und den damit verbundenen Risiken machen!  :)

 

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