Da blickt ein Solarist schon neidvoll über die Grenze .
Wieso sprechen Sie von Neid?
Ich freu mich für die Polen und für uns und die Umwelt, dass auch in Polen in Zukunft weniger Kohle verfeuert werden wird, weil die Regierung endlich erkannt hat, wo die Zukunft liegt. Die haben sich ja lange krampfhaft verweigert.
Aber genau hinsehen, die Förderung ist dort nicht grenzenlos. Das Volumen soll beschränkt sein und es soll weitere Abweichungen geben. Die Polen wären auch bescheuert, wenn sie die extremen Fehler der Deutschen kopieren würden.
Das ist richtig und auch gut so. Die Fehler der deutschen PV-Förderung sollte niemand wiederholen.
Wichtig ist vor allem, dass in Polen endlich die Anschlussbedingungen und die zugehörige Bürokratie wesentlich vereinfacht wurden (das ist inzwischen in vielen Ländern das Haupthindernis, so auch in vielen Staaten der USA).
Mal sehen, wie es in Polen läuft.
Ich wundere mich allerdings über die hohen polnischen Einspeisevergütungen von bis zu 27 ct/kWh. In Deutschland bekommt heute keiner mehr über 18 ct, wenn er eine neue Anlage baut.
Besser wäre es also, wenn die Polen für das begrenzte Budget niedrigere Einspeisetarife zahlen würden und somit mehr PV-Leistung fürs gleiche Geld installiert würde.