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Stromexport so hoch wie nie

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PLUS:

--- Zitat von: Wolfgang_AW am 11. September 2013, 14:57:16 ---
Die Strompreise zu jener Zeit muß man doch aber ebenso im Kontext zu den Einkommensverhältnissen und Lebenshaltungskosten sehen.
--- Ende Zitat ---
So ist es, allerdings nicht nur "zu jener Zeit", das gilt auch für jetzt und morgen. Die Strompreise steigen aufgrund dieser EEG-Energiewende weit stärker als die allgemeine Inflationsrate in Deutschland, also weit stärker als sich die Einkommensverhältnisse und die Lebenshaltungskosten entwickeln. Das ist ja eines der wesentlichen Problem dieser Energiepolitik!

Die Inflationsrate in Deutschland war nach dem Krieg sehr hoch = Wiederaufbau. 1951 betrug sie beispielsweise 7,6 Prozent. Diesen Wert erreichte sie bis jetzt nie wieder. In der Folge pendelte sie sich zumeist zwischen 2,0 und 3,0 Prozent ein. Eine Ausnahme waren die 70er Jahre. 1973 kletterte sie sogar noch einmal auf 7,1 Prozent. Auslöser war der Ölpreis-Schock. Zu Beginn der 90er Jahre stieg die Inflationsrate noch einmal signifikant an. 1992 erreichte sie 5,1 Prozent. Allerdings waren dies die Folgen der Wiedervereinigung.  Bei dem Grundbedarf Strom sieht die Inflation dagegen anders aus!

Im Januar dieses Jahres betrug die Teuerung laut Statistischem Bundesamt 1,7 Prozent. Strom verteuerte sich um 12,1 Prozent. Herausgerechnet wäre die Teuerung also niedriger ausgefallen.

Die Medien titeln, EEG-Umlage= Verbrauchern droht neue Strompreiserhöhung und die Prognosen um wie viele Prozente oder Cent je Kilowattstunde überschlagen sich. Alle weit entfernt von der Entwicklung der Einkommensverhältnisse.

So kann das doch nicht weitergehen!

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 11. September 2013, 15:51:01 ---So ist es, allerdings nicht nur "zu jener Zeit", das gilt auch für jetzt und morgen. Die Strompreise steigen aufgrund dieser EEG-Energiewende weit stärker als die allgemeine Inflationsrate in Deutschland, also weit stärker als sich die Einkommensverhältnisse und die Lebenshaltungskosten entwickeln.
--- Ende Zitat ---
Diese Aussage ist schlicht falsch.

Von 2000 bis 2008 hat das EEG mit seiner EEG-Umlage, die im Jahr 2008 etwa 1,1 ct/kWh betrug, nur einen relativ kleinen Anteil an den Strompreissteigerungen, die Wolfgang_AW hier mit 7,37 ct/kWh dargelegt hat.

Von 2008 bis 2013 ist die EEG-Umlage von 1,1 ct/kWh auf 5,3 ct/kWh, also um 4,2 ct/kWh.
Im gleichenZeitraum sanken aber die Strombeschaffungskosten an der Strombörse von durchschnittlich 7 ct/kWh im Jahr 2008 auf nun etwa 3,8 ct/kWh im erstan Halbjahr 2013 gesunken, also um 3,2 ct/kWh.
Daraus folgt, dass die EEG-Umlage von 2008 bis 2013 wiederum nur einen Anteil von etwa 1 ct/kWh an den Strompreiserhöhungen hat.

Dies macht also einen EEG-Gesamtanteil von etwa 2,1 ct/kWh an den Strompreiserhöhungen von 2000 bis 2013, das macht bei einem Ausgangspreis von 10,8 ct/kWh im Jahr 2000 also eine Steigerung des Strompreises von ca. 20% bzw. 1,4% pro Jahr. Das liegt unter der Inflationsrate in diesem Zeitraum.

Die restlichen Strompreissteigerungen haben also nicht das EEG als Ursache, sondern andere Ursachen, bzw. andere" Profiteure", wie Sie, lieber PLUS, immer zu sagen pflegen. ;)

Man verstehe mich nicht falsch:
Ich möchte die derzeitige EEG-Politik nicht rundum für richtig erklären. Ich halte die jetzige EEG-Umlage für zu hoch, aus verschiedenen Gründen. Man hätte durch Vermeidung der PV-Überförderung viele Kosten sparen können. Ebenso ist die EEG-Umlage derzeit ungerecht gesteltet und dadurch für nicht-privilegierte Stromverbraiucher zusätzlich unnötig hoch.
Trortdem zeigt dieser einfache Zahlenvergleich, den jeder aufgeklärte Verbraucher leicht nachvollziehen kann, dass die Behauptungen von Ihnen, lieber PLUS, wieder einmal völlig übertrieben sind und alle Tatsachen ignorieren.

Wolfgang_AW:

--- Zitat von: superhaase am 12. September 2013, 13:00:08 ---
--- Zitat von: PLUS am 11. September 2013, 15:51:01 ---So ist es, allerdings nicht nur "zu jener Zeit", das gilt auch für jetzt und morgen. Die Strompreise steigen aufgrund dieser EEG-Energiewende weit stärker als die allgemeine Inflationsrate in Deutschland, also weit stärker als sich die Einkommensverhältnisse und die Lebenshaltungskosten entwickeln.
--- Ende Zitat ---
Diese Aussage ist schlicht falsch.

Von 2000 bis 2008 hat das EEG mit seiner EEG-Umlage, die im Jahr 2008 etwa 1,1 ct/kWh betrug, nur einen relativ kleinen Anteil an den Strompreissteigerungen, die Wolfgang_AW hier mit 7,37 ct/kWh dargelegt hat.

Von 2008 bis 2013 ist die EEG-Umlage von 1,1 ct/kWh auf 5,3 ct/kWh, also um 4,2 ct/kWh.[gestiegen]

--- Ende Zitat ---

Wer es immer noch nicht verstanden hat, dass der gewaltige Anstieg der EEG-Umlage erst durch die Änderung der Berechnungsmethode (Einführung AusglMechV) hervorgerufen wurde, sollte sich die treibenden Zusammenhänge nochmal in Ruhe zu Gemüte führen.


--- Zitat ---Dieses neue Modell wird in seiner Wirkung schon fast zu einer Art Betrugsmodell am Verbraucher zugunsten von Industrie und Energiewirtschaft, bei dem – wie praktisch – noch gleich der passende Sündenbock gefunden wurde: Die EEG-Anlagen, vor allem die Solarstromanlagen. Die Entwicklung der EEG-Umlage hat seit der geänderten Rechenmethode einen regelrecht exponentiellen Verlauf und wird ununterbrochen als Argument dafür verwendet, die Energiewende als unbezahlbar darzustellen und gleichzeitig immer mehr Maßnahmen durchzusetzen, die die EEG-bedingte Bürgerenergiewende beenden soll.
...
Im Klartext:
 Einer Ausgabenseite, die auf einer Gesamtkostenrechnung beruht und  zusätzlich nochmals erweitert wurde durch weitere Kostenblöcke, werden mittels der neuen Berechnungsmethode Einnahmen gegenübergestellt, die ausschließlich nur auf variablen Kosten (Börsenpreis) beruhen. Aha. Wen wundert es bei dieser Ausgangslage, dass das EEG-Konto so schnell ins Minus rutscht?
...
An der Strombörse wird nicht der gesamte Strom des Strommarktes gehandelt, sondern nur ein kleiner Teil, ca. 20-25% derzeit. Die Entwicklungen an der Strombörse sind kein Abbild des gesamten Strommarktes. Der EEG-Strom muss zu 100% an der Strombörse vermarktet werden, abgesehen von dem Teil, der direktvermarktet wird, der konventionell erzeugte Strom wird hingegen hauptsächlich am Terminmarkt gehandelt oder in individuellen Verträgen vereinbart.
Dadurch, dass die brennstoffkostenfreien preissenkenden Erneuerbaren Energien aufgrund der Vorgaben der neuen Verordnung überproportional am Spotmarkt der EEX vertreten sind, ist die permanente Absenkung des Börsenpreises durch den Merit-Order-Effekt und damit synchron verlaufende Erhöhung der EEG-Umlage nochmals umso ausgeprägter!
...

Und so kommt es, dass sich die eigentlichen EEG-Kosten in Form der ausbezahlten EEG-Vergütungen an alle Anlagenbetreiber seit schwarz gelb durch den stattgefundenen Anlagenzubau real nur etwa um Faktor 1,6 erhöht haben und mittlerweile stagnieren (s. eeg-kwk.net), die EEG-Umlage sich aber stattdessen mehr als vervierfacht hat und weiter explodiert!
...


Wer profitiert am stärksten von der neuen Berechnungsmethode der EEG-Umlage? All diejenigen, die zu Börsenpreisen einkaufen können. Das ist zum einen die Industrie, die zusätzlich aufgrund erweiterter Ausnahmeregelungen großflächig von der Zahlung der vollen EEG-Umlage ausgenommen ist. Aber auch die konventionelle Energiewirtschaft. Wenn z.B. ein großer Energiekonzern Strom für einen Gewerbebetrieb über den Terminmarkt anbietet zu einem lohnenden Preis, der ein Jahr zuvor oder noch länger ausgehandelt wurde und zum Zeitpunkt der Lieferung gerade viel Sonnenstrom im Netz ist, kann es für den Energiekonzern durchaus noch lukrativer sein, in dem Moment Strom vom Spotmarkt zu beziehen als vom eigenen Kraftwerk. Selbst bei ohnehin gewinnträchtigen, steuerlich abgeschriebenen Altkraftwerken.
Ein schöner Batzen Zusatzgewinn für die konventionelle Energiewirtschaft. Zu Lasten des privaten Stromverbrauchers oder mittelständischen Gewerbes, die die volle EEG-Umlage zahlen und zugleich durch geschickte PR-Kampagnen gegen den Sündenbock EEG-Anlagen aufgehetzt werden, um das EEG und die damit verbundene Bürgerenergiewende zu beenden und die Investitionssicherheit für über 6000 MW neue Kohlekraftwerke zu erhalten.
--- Ende Zitat ---


Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 12. September 2013, 13:00:08 ---Man verstehe mich nicht falsch:
Ich möchte die derzeitige EEG-Politik nicht rundum für richtig erklären. ........
--- Ende Zitat ---
Keine Sorge @superhaase, das passiert nicht, man weiß doch welche Interessen Sie vertreten.

--- Zitat von: Wolfgang_AW am 12. September 2013, 19:08:20 ---Wer es immer noch nicht verstanden hat, dass der gewaltige Anstieg der EEG-Umlage erst durch die Änderung der Berechnungsmethode (Einführung AusglMechV) hervorgerufen wurde, sollte sich die treibenden Zusammenhänge nochmal in Ruhe zu Gemüte führen.
--- Ende Zitat ---
@Wolfgang_AW, Sie werden doch nicht ernsthaft annehmen, dass solche einseitigen Quellen der Aufklärung der Verbraucher dienen. Das ist eine knallharte eigennützige Interessenvertretung. Die Fehler des EEG sind bekannt, wer sich aber politisch und ideologisch als Wolf im Schafpelz verkaufen möchte, hat sich geschnitten. Aufgeklärte Verbraucher fallen darauf nicht mehr herein.

Geradezu typisch ist die Instrumentalisierung der schlimmen Katastrophe von Fukushima für die eigenen Ziele:

--- Zitat ---Doch Fukushima zeigte, dass auch starkes Kapital und professionelle Kampagnen ein Gegengewicht bekommen können, denn Bürgerwille und Bürgerzorn bewirkten, dass die Laufzeitverlängerung von Alt-AKWs (vorerst) zurückgenommen wurde.
--- Ende Zitat ---
Unglaublich diese Chuzpe! "Bürgerwille und Bürgerzorn" haben das schon mal nicht bewirkt. Demokratie funktioniert anders.  Das war eine Entscheidung der zu dieser Zeit dafür zuständigen gewählten Politiker. Auf was für ein Abenteuer sich die Politik mit dem Schnellschuss eingelassen hat, zeigt sich immer mehr. Die für den kompletten schnellen Atomausstieg nötige Ersatz bei gleichzeitiger C02-Reduzierung kostet nicht nur unkalkulierbare Summen sondern bleibt nicht ohne Folgen und steht im Gegensatz zu den Klima- und Umweltzielen. Wie viel das insgesamt kosten wird und wer das bezahlen soll und kann, wurde nicht im Ansatz geprüft. Man befindet sich im Blindflug ohne Landeplatz in Aussicht.
--- Zitat ---Der Wunsch nach einer dezentralen Energiewende und mehr Unabhängigkeit von einem Strom-Oligopol lässt sich nicht aufhalten.
--- Ende Zitat ---
Ob der jetzige Zustand ein Wunsch der Verbraucher war möchte ich bezweifeln. Zwanzig Jahre feste Einspeise- und Abnahmegarantien zu Wucherpreisen, die die Verbraucher in der Zwischenzeit aktuell mit 20 Mrd.€ im Jahr bezahlen müssen; Entwicklung bis jetzt grenzenlos nach oben offen. Das ist kein wünschenswerter Ersatz für ein Strom-Oligopol. Das ist vielleicht der Ersatz des Teufels durch den Beelzebub³.
 
Man hat ohne Konzept und nicht zu Ende gedacht mit diesem EEG einseitig die Verbraucher belastet obwohl das eine eindeutige Gemeinschaftsaufgabe ist. Das sind elementare, bis jetzt nicht beseitigte Fehler! Die Verbraucher werden quasi schleichend zu Lasten Dritter enteignet. Sollte die Politik nicht in der Lage sein, diese Fehler zu beseitigen, hoffe ich, ein Verfassungsgericht wird darüber bald entscheiden. Früher oder später landen diese Grundfehler ohnehin dort.

Wolfgang_AW:

--- Zitat von: PLUS am 12. September 2013, 23:33:23 ---

--- Zitat von: Wolfgang_AW am 12. September 2013, 19:08:20 ---Wer es immer noch nicht verstanden hat, dass der gewaltige Anstieg der EEG-Umlage erst durch die Änderung der Berechnungsmethode (Einführung AusglMechV) hervorgerufen wurde, sollte sich die treibenden Zusammenhänge nochmal in Ruhe zu Gemüte führen.
--- Ende Zitat ---

@Wolfgang_AW, Sie werden doch nicht ernsthaft annehmen, dass solche einseitigen Quellen der Aufklärung der Verbraucher dienen. Das ist eine knallharte eigennützige Interessenvertretung. Die Fehler des EEG sind bekannt, wer sich aber politisch und ideologisch als Wolf im Schafpelz verkaufen möchte, hat sich geschnitten. Aufgeklärte Verbraucher fallen darauf nicht mehr herein.
--- Ende Zitat ---

Es belustigt, wie Sie sich als allein seelig "Aufgeklärter" gerieren.

Kommen Sie doch zur Sache!!!! Nehmen Sie Stellung zu dem INHALT des Artikels!

Nochmal für Sie: Im Jahr 2000 betrug die EEG-Umlage = 0,2 Ct/kwh, im Jahr 2008 = 1,12 Ctkwh, 2009= 1,13 Ct/kwh spielte also bei den Strompreissteigerungen der acht Jahre, wie ich sie oben angeführt habe eine geringe Rolle.

Zitat aus o.a. Artikel:
"Die Grundidee des EEGs, das 2000 in Kraft trat, ist der Einspeisevorrang für Erneuerbare Energien, sowie dass jeder Bürger Investitionssicherheit für seine Anlageninvestition in eigene Kleinkraftwerke erhält, in Form von festen Einspeisevergütungen. Die Summe aller ausbezahlten Vergütungsauszahlungen an die Betreiber sind die eigentlichen EEG-Kosten. Bis 2009 verkaufte jeder Stromlieferant - vom großen Versorger bis zum kleinen kommunalen Stadtwerk - eine definierte EEG-Strommenge in seinem jeweiligen Strom-Portfolio zu regulärem Preis mit, die er zuvor zum Preis der Durchschnittsvergütung an den Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) bezahlt hat. Die verbleibenden Mehrkosten der ausbezahlten Vergütungen wurden als EEG-Umlage umgelegt auf alle Stromverbraucher, bei denen nur wenige energieintensive Betriebe ausgenommen waren. Die Entwicklung der EEG-Umlage entsprach in ihrem Verlauf bis 2009 der Entwicklung der tatsächlichen EEG-Kosten und stieg moderat gemäß des Zubaus."
 
Dann in 2009, als die EE langsam aber sicher immer schneller in die Puschen kamen, als die die Politik und vor allem die alte Stromindustrie sich das hat träumen lassen, ändert man industriebeflissen die Berechnungsmethode ("Rösler sei Dank") und drückt jeden queersitzenden Industrief..z dem Verbraucher aufs Auge.
Was passiert? Die EEG-Umlage steigt, natürlich nur für den nipri-Verbraucher, sprunghaft an: im Jahr 2010 auf 2,05 Ct/kwh, 2011 = 3,53 Ct/kwh, 2012 = 3,59 und wie bekannt in 2013 auf 5,28 Ct/kwh, damit auch die Strompreise entsprechend, während die sinkenden Börsenstrompreise genutzt werden, um höhere Gewinne einzusacken. 

Auch hier nochmal nur für Sie: Das ist nicht dem ursprünglichen EEG geschuldet, sondern den Umständen, wie sie in dem oben verlinkten Artikel beschrieben sind.

Zitat aus o.a. Artikel:
"Simple Logik zeigt bereits, dass der medial pausenlos verbreitete 1:1 Zusammenhang zwischen dem Zubau von Solarstromanlagen und dem exponentiellen Wachstum der EEG-Umlage rein aufgrund der ausbezahlten Vergütungssummen nicht sein kann. Wie soll es mathematisch möglich sein, dass neue Solarstromanlagen, deren Vergütungstarife in den letzten drei Jahren um mehr als sechzig Prozent gesenkt wurden, die gleichzeitig immer mehr selbst verbrauchen, statt einspeisen und deren Anlagenzubau um etwa fünfzig Prozent eingebrochen ist, zu einem weiter exponentiellen Wachstum der EEG-Umlage führen? Es gibt eine einfache Antwort: Gar nicht! Die Wahrheit ist: Selbst, wenn so gut wie keine neuen EEG-Anlagen mehr errichtet würden, würde die EEG-Umlage weiterhin steil ansteigen. Dies ist möglich durch eine Aneinanderreihung von Gegenüberstellungen in der EEG-Umlagenberechnung, die die Situation jeweils elegant zu Ungunsten der Erneuerbaren Energien verzerrt."


--- Zitat von: PLUS am 12. September 2013, 23:33:23 ---Sollte die Politik nicht in der Lage sein, diese Fehler zu beseitigen, hoffe ich, ein Verfassungsgericht wird darüber bald entscheiden. Früher oder später landen diese Grundfehler ohnehin dort.

--- Ende Zitat ---

Was die Rechtsprechung anbelangt, möchte ich Sie doch darauf aufmerksam machen, dass der EuGH in einem Urteil entschieden hat, dass das Stromeinspeisegesetz nicht gegen eurpäisches Recht verstößt.

Wie Sie wissen, ist das Stromeinspeisegesetz der Vorläufer des EEG 2000.

Anders mag es aussehen, was die die ganzen schwarzgelben industriepolitischen "Anbauten" zu Lasten des Verbrauchers anbelangt. Das sind massive Subventionen, was ja auch die EU nach der Wahl in einem Beihilfeverfahren klären will.

Nun bin ich gespannt auf Ihre substantielle Kritik an dem Inhalt des Artikel, wo dargelegt wird, dass die neue Umlagenberechnung sich zu Ungunsten der EE auswirkt.

Butter bei die Fische Herr Plus, was ist konkret völlig einseitig und nur von eigennützigen Interessen geprägt?

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

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