Energiepreis-Protest > Stadtwerke Bochum

25.000 € für Peer Steinbrück

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DieAdmin:
nachzuhören:

Peer Steinbrück "hat sich an alle Regeln gehalten"
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1908401/

oder nachzulesen:
Den Stadtwerken Bochum war Steinbrück besonders lieb und teuer
http://www.ruhrbarone.de/den-stadtwerken-bochum-war-steinbrueck-besonders-lieb-und-teuer/

Sukram:
Ja und?

Ist doch gut, wenn er die pöhsen Kapitalisten "abzockt" ;-) und vielsagend, wenn die bereit sind, (das) zu bezahlen; andere Polit"größen" werden da nichtmal eingeladen, wenn SIE dafür zahlen würden.

ungleiche mehr Reden hat er kostenlos gehalten oder das Salär gespendet.

DieAdmin:
@Sukram,

für Kunden der Stadtwerke könnte das schon interessant sein, was so alles eingepreist ist ;)

die nächste Meldung:
Steinbrücks Auftritt bei Bochumer Stadtwerken "Eine Spende war nicht vereinbart"

--- Zitat ---25.000 Euro hat Peer Steinbrück für einen Auftritt bei den Stadtwerken Bochum bekommen. Die Stadtwerke behaupten, es sei klar gewesen, dass der SPD-Kanzlerkandidat das Honorar spende. Steinbrück lässt dieser Darstellung widersprechen - und der SZ den Schriftverkehr vorlegen.
...

--- Ende Zitat ---

http://www.sueddeutsche.de/politik/steinbruecks-auftritt-bei-bochumer-stadtwerken-eine-spende-war-nicht-vereinbart-1.1512205

Sukram:
Und? Er hatte recht


--- Zitat ---Die Süddeutsche Zeitung konnte den gesamten Schriftwechsel zwischen der Agentur und Steinbrücks Büro einsehen. Darin ist tatsächlich an keiner Stelle von einer Spende die Rede. Im Angebot der Medienagentur an Steinbrück heißt es ohne jede Einschränkung, er solle für seinen Auftritt "die Reisekosten und ein Honorar in Höhe von 25 000 Euro" erhalten. Statt einer Spende werden in dem Schriftwechsel viele Details vereinbart - bis hin zu den Gästen am Tisch von Steinbrück ...
--- Ende Zitat ---

Aber natürlich bleibt davon wieder "was hängen" beim Wähler.

Was die "Investitionen" von Stadtwerken betrifft- die Löcher sind gar nicht zu zählen, in denen die traditionell, auch & meist politisch gewollt (d.h. auf Drängen von AR/Stadtrat), Geld versenken.

Heutzutage bevorzugt in alternaives- und sei es nur der werbewirksame E-Smart, der hauptsächlich gut einsehbar vor der Zentrale geparkt ist.

PLUS:

--- Zitat von: Sukram am 02. November 2012, 14:57:59 ---Was die "Investitionen" von Stadtwerken betrifft- die Löcher sind gar nicht zu zählen, in denen die traditionell, auch & meist politisch gewollt (d.h. auf Drängen von AR/Stadtrat), Geld versenken.

Heutzutage bevorzugt in alternaives- und sei es nur der werbewirksame E-Smart, der hauptsächlich gut einsehbar vor der Zentrale geparkt ist.

--- Ende Zitat ---
Ja und dann das ständige Klagen aus dem kommunalen Bereich. Wenn es um die eigenen "Kommunalkonzerne" geht, da kennen Kommunalpolitiker oft keine Grenzen. Was da alles zum Teil noch steuerlich begünstigt öffentlich-rechtlich finanziert wird geht nicht auf die berühmte Kuhhaut. Was da "öffentlich" und was da"rechtlich" ist sollte dringend hinterfragt werden. Stadtwerke gehören doch den Bürgern und dienen zu derem Wohl, wenn man den Werbesprüchen glauben darf.

Das Honorar für den SPD-Kanzlerkandidaten zählt da noch zu "ferner liefen".  In der Konsequenz des deutschen Steuerrechts müsste die Strom- und Gasrechnung längst als Spendenquittung absetzbar sein. Der Wert für die gelieferte Energie ist ja nur noch Nebensache.

Bochum ist eine der wenigen Städte in der Ruhr-Metropole die einen genehmigten Haushalt hat, da war man dann der Meinung das Honorar vom 25.000 Euro kann man sich leisten, nachdem es  ja nicht den  Stadtsäckel belastet; das zahlen ja letztendlich die Verbraucher.

Nicht wenig von der kommunalen Finanzmisere ist hausgemacht. Mehr Geld erhöht in aller Regel die Ausgaben und die Schulden. Heute wieder in allen Gazetten:

"Jeder dritten Kommune steht das Wasser bis zum Hals"
"immer mehr Städten und Gemeinden fehlt das Geld"
"Griechenland im Kleinen"
"Viele Kommunen können mit Mühe die Kreditzinsen zahlen"
"Bürger müssen mit drastischen Gebührenerhöhungen rechnen" ..... . .

Gleichzeitig kassiert der Staat Steuern in Rekordhöhe. Das passt alles nicht mehr zusammen.

Was Steinbrück angeht, darf sich jeder Bürger oder besser jede engagierte Führungskraft fragen, ob ihr neben der anspruchsvollen Aufgabe noch soviel Zeit bleibt um Vorträge in dieser Zahl zu halten. Die meisten Arbeitgeber wären weder mit dem "Neben"-Aufwand noch mit dem "Neben"-Verdienst einverstanden. Gut  an der Geschichte ist nur, dass damit jetzt, gewollt oder nicht, die Transparenz gegenüber dem "Arbeitgeber", dem Bürger befördert wird. Steinbrück ist ja nicht alleine unterwegs und schlimmer sind oft die lukrativen Jobs danach. Da ist auch keine Leistung umsonst.

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