Was die "Investitionen" von Stadtwerken betrifft- die Löcher sind gar nicht zu zählen, in denen die traditionell, auch & meist politisch gewollt (d.h. auf Drängen von AR/Stadtrat), Geld versenken.
Heutzutage bevorzugt in alternaives- und sei es nur der werbewirksame E-Smart, der hauptsächlich gut einsehbar vor der Zentrale geparkt ist.
Ja und dann das ständige Klagen aus dem kommunalen Bereich. Wenn es um die eigenen "Kommunalkonzerne" geht, da kennen Kommunalpolitiker oft keine Grenzen. Was da alles zum Teil noch steuerlich begünstigt
öffentlich-rechtlich finanziert wird geht nicht auf die berühmte Kuhhaut. Was da "öffentlich" und was da"rechtlich" ist sollte dringend hinterfragt werden. Stadtwerke gehören doch den Bürgern und dienen zu derem Wohl, wenn man den Werbesprüchen glauben darf.
Das Honorar für den SPD-Kanzlerkandidaten zählt da noch zu "ferner liefen". In der Konsequenz des deutschen Steuerrechts müsste die Strom- und Gasrechnung längst als Spendenquittung absetzbar sein. Der Wert für die gelieferte Energie ist ja nur noch Nebensache.
Bochum ist eine der wenigen Städte in der Ruhr-Metropole die einen genehmigten Haushalt hat, da war man dann der Meinung das Honorar vom 25.000 Euro kann man sich leisten, nachdem es ja nicht den Stadtsäckel belastet; das zahlen ja letztendlich die Verbraucher.
Nicht wenig von der kommunalen Finanzmisere ist hausgemacht. Mehr Geld erhöht in aller Regel die Ausgaben und die Schulden. Heute wieder in allen Gazetten:
"Jeder dritten Kommune steht das Wasser bis zum Hals"
"immer mehr Städten und Gemeinden fehlt das Geld"
"Griechenland im Kleinen"
"Viele Kommunen können mit Mühe die Kreditzinsen zahlen"
"Bürger müssen mit drastischen Gebührenerhöhungen rechnen" ..... . .
Gleichzeitig kassiert der Staat Steuern in Rekordhöhe. Das passt alles nicht mehr zusammen.
Was Steinbrück angeht, darf sich jeder Bürger oder besser jede engagierte Führungskraft fragen, ob ihr neben der anspruchsvollen Aufgabe noch soviel Zeit bleibt um Vorträge in dieser Zahl zu halten. Die meisten Arbeitgeber wären weder mit dem
"Neben"-Aufwand noch mit dem
"Neben"-Verdienst einverstanden. Gut an der Geschichte ist nur, dass damit jetzt, gewollt oder nicht, die Transparenz gegenüber dem
"Arbeitgeber", dem Bürger befördert wird. Steinbrück ist ja nicht alleine unterwegs und schlimmer sind oft die lukrativen Jobs danach. Da ist auch keine Leistung umsonst.