Ich weiß ja nicht, welche Interessen die "Wirtschaftswoche" verfolgt.
Aber wenn ich z.B. lese, was
WIR wolen
Denn wir wollen einen Umbau der Energieversorgung, der gleichzeitig
umweltfreundlich
bezahlbar
zügig
sicher
bürgergetrieben und
ein Vorbild für Welt ist.
Da ist sofort die Frage, wer mit dem WIR tatsächlich gemeint ist.
Erinnern wir uns: der Umbau der Energieversorgung wurde von der Regierung beschlossen, übrigens als einzige Regierung in der Welt. Es gab einigen Hickhack, zum Schluss haben sich Merkel & Co.h Alle anderen setzen weiterhin auf das, was zur Verfügung steht, oftmals auf Kernergie. Vorgegaugelt wurde uns - nach dem Reaktorunglück von Fukushima - dass Atomkraftwerke nicht sicher sind und demzufolge abgeschaltet werden müssen. Merkwürdig nur, dass wir uns mit dieser "Sicherheit" noch einige Jährchen Zeit lassen. Dafür wachsen rings um Deutschland alte und neue AKW, die aber im Falle eines Falles keine Ländergrenzen kennen.
Im übrigen fehlt in obiger Aufstellung der wichtigste Fakt, der für den "Umbau" maßgeblich ist, aber verschämt verschwiegen wurde: der Umbau muss sich "lohnen", d.h. genügend Profit für die Unternehmen bringen, die den Umbau voranbringen sollen. Es sind wieder die, die sich auch mit der Kernenergie bereits "eine goldene" Nase verdient haben.
Mag sein, dass auch "umweltfreundlich" und "sicher" eine gewisse Rolle spielen, aber "bezahlbar" und "bürgergetrieben" (was ist das eigentlich?), da muss man wohl eher lachen.
Und "Vorbild für die Welt"? Da kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen.