Es ist bzw. wäre ja nur eine unter vielen notwendigen Maßnahmen. Immer wenn es um Solaristenprofit geht, schreit sofort wieder die internationale Solaristenlobby auf.
Immerhin, Rajoy handelt und das ist gut für Spanien und Europa. Das ist keine Vergleich zu Griechenland. Aber wenn schon eine "PV-Steuer", dann nicht so. In Spanien könnte man wohl tatsächlich PV-Strom wirtschaftlich mit Gewinn erzeugen, der dann auch versteuert werden muß. Weg aber mit der Förderung und steuerlicher Abzugsfähigkeit von dauerhaft unwirtschaftlichem Aufwand. Der sogenannte "Gewinn" ist in Deutschland nicht wirklich, er wird künstlich von den Verbrauchern zusätzlich zu den Kosten über die Umlage abkassiert. Das ist getarnte Liebhaberei ohne Aussicht auf ein positives Gesamtergebnis. Tarnen und Täuschen wo man hinsieht.
Man will in Spanien einem Gesetzentwurf zufolge aber die indirekten Steuern (Verbrauchssteuern) auf Solar- und Windstrom erhöhen. Insgesamt sollen damit 990 Millionen Euro eingenommen werden. Nicht akzeptabel ist das aus Verbrauchersicht, da offensichtlich wieder nur die Verbraucher zur Kassen gebeten werden. Die PV-Profiteure kassieren dabei weiter. Ein Teil der neuen Steuern müssten von den Verbrauchern getragen werden, sagte Rajoy.
Dabei ist Spanien beim Grundbedarf noch etwas sozialer als der Sozialstaat Deutschland. Die Umsatzsteuer für Lebensmittel bleibt weiter bei vier Prozent!
Aber gut, dass dieser betrügerische Unfug nicht mehr von den Verbrauchern mitbezahlt wird. Förderung weg, dann hört das ganz auf! :
Spanien erzeugt Solarstrom mit Diesel-Generatoren