Unter dem etwas irreführenden Titel
\"Norbert Röttgen kündigt bei RheinEnergie\" meldet die Rheinische Post am 26. 3., dass Norbert Röttgen \"Im Zorn\" den Stromanbieter wechsele. Wer (wie ich) zunächst glaubte, Röttgen würde aufgrund seiner Kandidatur für den Landtag NRW einen gut bezahlten und bisher nicht bekannten Vorstandsposten aufgeben, wurde jedoch eines Besseren belehrt:
@ RP: Der Spitzenkandidat der NRW-CDU, Norbert Röttgen, wirft dem Energieversorger RheinEnergie vor, bei der Begründung einer Preiserhöhung die Kunden in die Irre zu führen. Das Unternehmen erwägt juristische Schritte.
Und weiter:
Röttgen kritisiert eine Preiserhöhung von 2,37 Cent pro Kilowattstunde zum 1. April. RheinEnergie soll die Anhebung mit den Kosten für die Energiewende begründet haben. Der Bundesumweltminister wirft dem Anbieter vor, die Kunden zu täuschen, indem der Politik der Schwarze Peter für die Preiserhöhung zugeschoben werde. Dies sei ein \"wirkliches Ärgernis\", sagte Röttgen, \"das geht so nicht.\"
Das gefällt RheinEnergie aber überhaupt nicht:
Jeder der angesprochenen Punkte, die das Unternehmen zur Begründung der Tariferhöhung angegeben habe, treffe zu. Alle Fakten seien überprüfbar. \"Dies beweist, dass wir fair und ehrlich mit unseren Kunden umgehen\", heißt es in einer Stellungnahme auf der Homepage des Unternehmens.
Auch wenn es sich hierbei ggf. um \"Wahlkampfgeklapper\" handeln könnte, ist doch interessant, dass man auch in Regierungskreisen das Problem der unbegründeten Preiserhöhungen kennt.
Den ganzen RP-Artikel findet man hier:
http://www.rp-online.de/politik/nrw/norbert-roettgen-kuendigt-bei-rheinenergie-1.2767977