Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft
und auch in Japan geht es wieder weiter
Sukram:
Die "Nuklearkatastrophe".
Es war eine Natur/Erdbeben/Tsunamikatastrophe.
Oder wieviel Menschen sind durch was umgekommen?
superhaase:
--- Zitat von: Sukram am 17. Juli 2012, 15:19:27 ---Die "Nuklearkatastrophe".
Es war eine Natur/Erdbeben/Tsunamikatastrophe.
Oder wieviel Menschen sind durch was umgekommen?
--- Ende Zitat ---
Müssen bei einer Katastrophe unbedingt Menschen umkommen?
Reicht es nicht, dass ganze Landstriche unbewohnbar geworden sind und viele Menschen praktisch ihr Hab und Gut verloren haben?
Außerdem:
Meines Wissens gab es bisher mindestens 49 Tote, die nicht wegen dem Erbeben oder dem Tsunami gestorben sind, sondern wegen der Nuklearkatastrophe, weil viele Leute bei der eiligen Evakuierung eines großen Krankenhauses zunächst zurückgelassen werden mussten und 49 dann verstorben sind, bevor man sie holen konnte. So war es zumindest in den Zeitungen hier zu lesen.
Sukram:
--- Zitat von: superhaase am 17. Juli 2012, 16:17:20 ---
--- Ende Zitat ---
äh, nein, aber bisher wenigstens zählten diese ungleich schwerer... außer natürlich in Deutschland- das sind dann also quasi >20.000 politisch unkorrekte Tote.
--- Zitat ---... So war es zumindest in den Zeitungen hier zu lesen.
--- Ende Zitat ---
Ja, eben. Hier stand viel... Unsinn.
...oder vieleicht die Straßen unpassierbar waren? Oder schlichtweg alle Katastrophenhilfsmittel gnadenlos überfordert?
Hier stand "vieles zu lesen"- z.B. dass man mit der Evakuierung zu zögerlich gewesen sei...
Selbst wenn:
Durch was wurde denn dann nun diese (50 / >20000)-Unterkatastrophe ausgelöst?
Nicht zu fassen :'(
superhaase:
--- Zitat von: Sukram am 17. Juli 2012, 16:35:27 ---Nicht zu fassen :'(
--- Ende Zitat ---
Ja, es ist nicht zu fassen, wie Sie hier versuchen, die Nuklearkatastrophe von Fukushima mit allen ihren Folgen zu verharmlosen, indem Sie zynisch darauf hinweisen, dass die 20.000 Toten des Erdbebens "wohl politisch unkorrekte Tote" wären.
Schämen Sie sich nicht, auf so billige Weise die Opfer einer Naturkatastrophe zu benutzen, um eine menschengemachte Nuklearkatastrophe zu verharmlosen?
Und was die Zahl der Toten wegen der Nuklearkatastrophe betrifft:
Sie können sicher sein, dass auch in 30 Jahren noch behauptet werden wird, die Zunahme der Krebserkrankungen und der Krebstoten in Japan in den 30 Jahren nach Fukushima kann selbst verständlich nicht mit dem Atomunfall nachweislich in kausalen Zusammenhang gebracht werden - folglich gibt es selbstverständlich keine Atomunfall-Toten. Niemals. Darf es ja nicht geben.
Auch Tschernobyl hatte ja nur gaaaanz wenige Tote zur Folge, viel weniger, als immer behauptet oder befürchtet oder so, weshalb das alles viel harmloser ist, als es die böse Presse immer aufbauscht. ::)
Sukram:
SIE und Ihresgleichen negieren die Opfer, wenn sie die wahren Ursachen ihres Todes verschweigen bzw. umbenennen wollen, mein Herr!
Was die "Verseuchung" betrifft, hier mal am Beispiel des Meerwassers:
Das hat eine natürliche Radioaktivität von ca. 20 Becquerel pro Liter, hauptsächlich bedingt durch mehrere Milliarden Tonnen im Meerwasser gelöstes Uran.
Der zusätzliche Effekt durch Fukushima beträgt 20 Becquerel pro Kubikmeter Meerwasser (falls sie wissen, was ein Becquerel ist). Das sind als 0,02 Becquerel pro Liter zusätzliche Belastung- Die natürliche Radioaktivität des Meerwassers ist 1000mal höher.
Dazu kommt das, was noch nicht ausgewaschen wurde- aber
--- Zitat ---In Fukushima stellt Strahlung kein Gesundheitsproblem dar. Aber die Angst vor Strahlung hat sehr schlimme Auswirkungen auf das Leben der Menschen. Wir müssen deshalb viel mehr über Natur und Wirkung von Strahlung aufklären.
--- Ende Zitat ---
http://www.welt.de/wissenschaft/article106502063/Die-Angst-war-schlimmer-als-die-Strahlung.html
--- Zitat ---Zumindest, was die Strahlenbelastung der Menschen angeht, haben Forscher vor wenigen Tagen Entwarnung gegeben. Der Atomunfall werde kaum gesundheitliche Schäden verursachen. Zu diesem Ergebnis kamen zwei Studien der Vereinten Nationen. Auch die Arbeiter, die an vorderster Front gegen die Katastrophe kämpften, seien bisher nicht erkrankt.
Im größten Teil der Präfektur Fukushima sowie im Rest Japans und in den benachbarten Ländern seien keine über dem Normalen liegenden Strahlenwerte festgestellt worden. In Fukushima hätten die geschätzten Werte mit Ausnahme der zwei stärker betroffenen Ortschaften unter zehn Millisievert gelegen.
--- Ende Zitat ---
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/fukushima-neue-fotos-aus-dem-zerstoerten-meiler-4-a-835437.html
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Ähnlicher Schwachfug wurde schon vor einigen Wochen verbreitet, als die Horrormeldung "Radioaktiver Thunfisch vor Amerikas Küsten entdeckt" um die Welt getickert wurde. Die natürliche Radioaktivität von Thunfisch-Fleisch ist 240 mal höher, bedingt durch Kalium40.
So; und jetzt knabber' ich die Lieblingsspeise der GrünInnen:
Paranüsse - Gehalt natürlicher Radionuklide und potentielle Strahlenexposition
http://www.bfs.de/de/ion/nahrungsmittel/paranuesse.html
Mist- die verlinkerei geht nicht mehr...
Am Besten Sie gehen Stromdirektheizungen an alte Omis verkloppen, Sie Schmock!
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