Artikel heute in der Allgemeinen Zeitung Bad Kreuznach:
http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/stadt-bad-kreuznach/12670841.htmDie BIFEP fordert die Stadtwerke auf, Sozialtarife für Geringverdiener anzubieten.
Die Verteuerung der Energie befördert den Trend wachsender Armut. Im Grundkonzept schlägt die BIFEP vor, dass die Stadtwerke Kreuznach 1000 kWh Strom und 5000 kWh Gas zu verträglichen Preisen anbietet. Diese könnten in der Höhe von 60% des Stadtstrom- beziehungsweise Stadtgaspreises zur Verfügung gestellt werden. Was über diese Menge hinaus verbraucht wird, soll im Standardtarif bezahlt werden. Mindestens jedoch sollte auf der abgesenkten Preisbasis der Strom auf der Preisbasis des Wärmepumpen- und Nachtstromspeichertarif angeboten werden. Finanziert werden kann dieser Sozialtarif aus den Gewinnen der Stadtwerke welche für 2011 eine Höhe von 6,8 Mio.€ erreichte. Gemäß dem Gewinnabführungsvertrages flossen davon 2,858 Mio. € über die Holding BGK in die defizitären Schwesterfirmen der Bäder "Cruceniathermen" und "Wellness- und Saunaparadies" (An Dritte also RWE und Evonos gingen 2,314 Mio €)
Wenn man Millionen über die Quersubventionierung für Luxus- und Wellnessbäder aus diesen Erträgen bezahle, dann sei ein Sozialtrarif nicht mehr als recht und billig.
Die BIFEP schlägt vor, eine Expertengruppe unter der Federführung der Oberbürgermeisterin mit Vertretern der Sozialverbände, der Stadt, der Stadtwerke und der BIFEP einzuberufen , die die Einzelheiten des Sozialtarifes ausarbeiten.