Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: 100 Prozent Ökostrom, aber nur für ein paar Stunden  (Gelesen 29092 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline PLUS

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 3.319
  • Karma: +6/-6
100 Prozent Ökostrom, aber nur für ein paar Stunden
« Antwort #60 am: 09. Juli 2012, 15:09:11 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von PLUS
Selbst wenn Deutschland die \"Solarweltmeisterschaft\" wiederholt und nochmal soviel Solarzellen in die Landschaft und auf die Dächer verpflastert, wird das die \"Schmuddeltechnik\" nicht annähernd ersetzen. Sie leben in Ihrem profitablen Wolkenkuckucksheim, das mit der Realität in Deutschland  und mit der Allgemeinheit nichts zu tun hat.
Dass der Sonnenstrom zusammen mit Windkraftstrom und Biogasstrom usw. die alte Schmuddeltechnik ersetzen kann, ist doch längst bewiesen. Siehe kombikraftwerk.de Siehe auch die Leitszenarien des BMU und die Stellungnahmen des Sachverständigenrates für Umweltfragen aus den vergangenen Jahren.
Dass Sie das hier immer wieder einfach leugnen, ohne dafür auch nur ansatzweise irgendeine Begründung für die gegenteilige Sichtweise zu geben, wirft kein gutes Licht auf Sie.
    Ja, @superhaase, Hauptsache das Licht wirft sich auf Ihre PV-Anlage   ;). Ihr märchenhaftes Lied wird Dank der zahllosen Wiederholungen jetzt bald zum Gassenhauer. Über den Wolken scheint die Sonne grenzenlos und sie schickt keine Rechnung und die anderen Luftschlösser. Bewiesen ist bis jetzt noch gar nichts. Zukunftsszenarien sind keine Beweise, sondern diverse gedachte Vorstellungen der Zukunft. Sie sollten eigentlich längst aus der Erfahrung gelernt haben, dass die Wirklichkeit gerade nicht den in aller Regel zu sonnigen Vorstellungen folgt. Da ist mir bei Ihren \"Experten\" zu oft der Wunsch Vater des Gedankens. Bis jetzt steht das Meiste davon noch in den Sternen, bewiesen ist nichts! Experimentiert und subventioniert wird mit zigfachem Milliardenaufwand auf Kosten der Verbraucher. Sie und Ihre \"Experten\" haben sich den Profit dabei gesichert, die hinterlassene Zeche und das Risiko tragen die Anderen.  
PS
@superhaase, es ist wie bei der Klassenarbeit in der Schule, es hat keinen Sinn, lange über die Lösung nachzudenken, wenn man die Probleme hinter der Frage überhaupt nicht verstanden hat, aber glaubt, die Lösung trotzdem schon zu kennen und sie aufs Papier bringt.
Ergebnis: NOTE 6 =  ungenügend (die Leistung entspricht nicht den Anforderungen, die Grundkenntnisse sind so lückenhaft, bzw. es fehlt die Lernfähigkeit, sodass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können)

Offline hko

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 260
  • Karma: +0/-0
  • Geschlecht: Männlich
100 Prozent Ökostrom, aber nur für ein paar Stunden
« Antwort #61 am: 09. Juli 2012, 16:03:30 »
Zitat
Original von superhaase
Dass der Sonnenstrom zusammen mit Windkraftstrom und Biogasstrom usw. die alte Schmuddeltechnik ersetzen kann, ist doch längst bewiesen.
Siehe kombikraftwerk.de
@superhaase,

wenn Sie dieses \"kombikraftwerk.de\" wirklich gelesen und verstanden hätten, dann hätten Sie sehen müssen, dass ein Kombikraftwerk viel besser ohne Sonnenstrom funktioniert. Die hohe Gleichzeitigkeit des Sonnenstroms in Deutschland zusammen mit den fehlenden Speichern, für die selbstverständlich nicht die Stromerzeuger sorgen sollen, sind die Probleme, die für den Sonnenstrom in absehbarer Zukunft nicht zu lösen sind.

Dagegen könnte Windkraftstrom nach einem großräumigen Netzausbau, für den allerdings ebenfalls selbstverständlich nicht die Stromerzeuger sorgen sollen, die alte Schmuddeltechnik ersetzen.

Über die viel zu hohen Kosten, die ja noch für die nächsten 20 Jahre festgeschrieben sind, ist in diesem Forum schon oft geschrieben worden.

Hier noch ein Beitrag aus meiner Gemeinde:
Ende 2011 wurde hier eine größere PV-Anlage (3,9 MWp) in Betrieb genommen, Baukosten ca. 2000 €/kWp, der Ertrag wird auf ca. 1000 Volllaststunden geschätzt.
Zur Zeit wird hier ein Windpark (16,8 MWp) gebaut, Baukosten ca. 2000 €/kWp, der Ertrag wird auf ca. 2700 Volllaststunden geschätzt.

Gruß hko

Offline superhaase

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 4.098
  • Karma: +7/-6
  • Geschlecht: Männlich
100 Prozent Ökostrom, aber nur für ein paar Stunden
« Antwort #62 am: 09. Juli 2012, 16:28:37 »
Wie man sieht, haben Sie selbst das Kombikraftwerk und auch den Zusammenhang der Gleichzeitigkeit bzw. Antizyklität von Wind- und Sonnenstrom jeweils für sich und in Kombination nicht verstanden.

Eine sichere Vollversorgung Europas nur mit weiträumig vernetzter Windkraft und Speichern?
Was bedeutet das an Netzkosten und Speicherkosten?
Wieviele Windkraftwerke müssen dazu wo stehen?
Reichen die potentiellen Speichermöglichkeiten?

Haben Sie das aus einer Studie, die das in der Gesamtheit betrachtet und darstellt?
Wäre interessant zu lesen. Her damit.

Ich kann mir mit meinem aktuellen Kenntnisstand nicht vorstellen, dass das billiger kommt als ein Mix aus Wind und Sonne.
Insbesondere, wo doch laut Unternehmensberater Roland Berger und Prognos-Institut der Solarstrom zum Preisbrecher wird.
Deutscher Solarstrom ist ja heute schon weitaus billiger als deutscher Offshore-Windstrom, ohne Berücksichtigung der erheblichen Netzkosten für Offshore-Windstrom. Tendenz dieses Preisvorteils weiter stark steigend.

Aber wenn das jemand glaubhaft darlegen kann, dann bitte voll umschwenken auf die Windkraft und Netzausbau und alles andere sofort stoppen!

Ich bin da unvoreingenommen und technologieneutral. Ehrlich.
Schließlich habe ich bisher dreimal soviel Kapital in Windkraftwerke investiert wie in meine einzige kleine bescheidene PV-Anlage.
8) solar power rules

Offline hko

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 260
  • Karma: +0/-0
  • Geschlecht: Männlich
100 Prozent Ökostrom, aber nur für ein paar Stunden
« Antwort #63 am: 09. Juli 2012, 19:54:33 »
Zitat
Original von superhaase
Wie man sieht, haben Sie selbst das Kombikraftwerk und auch den Zusammenhang der Gleichzeitigkeit bzw. Antizyklität von Wind- und Sonnenstrom jeweils für sich und in Kombination nicht verstanden.
zur Gleichzeitigkeit bzw. Antizyklität von Wind- und Sonnenstrom: ich war vor kurzem an einem regnerischen Sonntag an der Fuchskaute im hohen Westerwald: dichte Wolkendecke und daher wohl auch wenig oder kein PV-Ertrag, alle Windräder standen still.
Außerdem ist mir nicht bekannt, dass nachts der Windstrom den nicht vorhandenen Sonnenstrom zusätzlich liefern kann.

Zitat
Original von superhaase
Eine sichere Vollversorgung Europas nur mit weiträumig vernetzter Windkraft und Speichern?
nun, von Speichern in Verbindung mit Windstrom war in meinem Beitrag nicht die Rede ;)

Zitat
Original von superhaase
Was bedeutet das an Netzkosten und Speicherkosten?
Wieviele Windkraftwerke müssen dazu wo stehen?
Reichen die potentiellen Speichermöglichkeiten?
Ob der Windstrom alleine den gesamten deutschen Strombedarf decken kann, habe ich aus den mir bekannten Studien nicht entnehmen können.
Diese Studien haben aber gezeigt, dass bei großräumiger Vernetzung (mindestens deutschlandweit, evtl. sogar europaweit) die Gleichzeitigkeit der Windenergie so günstig ist, dass Windstrom grundlastfähig wird.
Die Netzkosten sollten in Verbindung mit Onshore-Anlagen vergleichbar zu den heute ja auch nicht ausreichenden Netzkosten für PV-Anlagen liegen.

Zitat
Original von superhaase
Deutscher Solarstrom ist ja heute schon weitaus billiger als deutscher Offshore-Windstrom, ohne Berücksichtigung der erheblichen Netzkosten für Offshore-Windstrom.
45,4 cent/kWh für Solarstrom aus Großanlagen bis 2024
15,0 cent/kWh für Windstrom aus Offshore-Anlagen
ca. 10 cent/kWh für Windstrom aus Onshore-Anlagen
die Vergütungsregeln für Windstrom sind mir doch recht undurchsichtig X(

Zitat
Original von superhaase
Ich bin da unvoreingenommen und technologieneutral. Ehrlich.
Schließlich habe ich bisher dreimal soviel Kapital in Windkraftwerke investiert wie in meine einzige kleine bescheidene PV-Anlage.
wozu ich Ihnen nur gratulieren kann. Endlich mal eine gute Meldung von Ihnen. Die zeigt, dass Sie dann wohl doch kein fanatischer Solarist sind, auch wenn man dies aus Ihren bisherigen Beiträgen entnehmen musste :D

Gruß hko

Offline superhaase

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 4.098
  • Karma: +7/-6
  • Geschlecht: Männlich
100 Prozent Ökostrom, aber nur für ein paar Stunden
« Antwort #64 am: 09. Juli 2012, 20:59:33 »
Zitat
Original von hko
zur Gleichzeitigkeit bzw. Antizyklität von Wind- und Sonnenstrom: ich war vor kurzem an einem regnerischen Sonntag an der Fuchskaute im hohen Westerwald: dichte Wolkendecke und daher wohl auch wenig oder kein PV-Ertrag, alle Windräder standen still.
Außerdem ist mir nicht bekannt, dass nachts der Windstrom den nicht vorhandenen Sonnenstrom zusätzlich liefern kann.
Beides kein stichhaltiges Argument.

- Erstens ist nachts der Bedarf sowieso viel geringer, und wäre noch geringer, wenn er nicht künstlich duch Anreize zur Auslastung der Grundlastkraftwerke erhöht wäre, und

- zweitens gibt es auch etliche Tage im Jahr, an denen in ganz MItteleuropa Flaute herrscht.

Solche Phasen ohne Wind und ohne Sonne sind wohl nicht zu vermeiden.
Sie sind aber jedenfalls deutlich selterner und kürzer als nur Sonne oder nur Wind betrachtet. Gerade auch bei großflächiger Betrachtung.

Zitat
Ob der Windstrom alleine den gesamten deutschen Strombedarf decken kann, habe ich aus den mir bekannten Studien nicht entnehmen können.
Aber genau darum geht es.

Zitat
Diese Studien haben aber gezeigt, dass bei großräumiger Vernetzung (mindestens deutschlandweit, evtl. sogar europaweit) die Gleichzeitigkeit der Windenergie so günstig ist, dass Windstrom grundlastfähig wird.
Der Irrtum bei dieser Betrachtung besteht darin, dass die viel beschworene \"Grundlastfähigkeit\" nicht viel bringt.

Laut BMWi (http://www.bmwi.de/DE/Themen/energie,did=337500.html) liefern die in ganz Deutschland installierten 25 GW Windkraft etwa 6% an \"gesicherter Leistung\" für 99% des Jahres.
Das sind etwa 1,5 GW.

Welcher Anteil der Windkraftleistung wird denn dann als grundlastfähig, d.h. als gesicherte Leistung angesehen, bei europaweiter Vernetzung?
Nehmen wir mal eine Verdopplung auf 12% an.
Mehr sind das wohl nicht, oder?

Wollen Sie also 800% der benötigten durchschnittlichen Tageslast (ausreichend Tagesspitzenlastspeicher mal zugestanden) in Form von Windkrafträdern aufstellen?
Das wären für Deutschlands Bedarf wohl etwa 480 GW an Windkraft.
Wo sollen die stehen?
Was machen Sie mit dem Strom, wenn im Winter regelmäßig viel Wind bläßt und somit in Deutschland 240 GW Windstrom anfallen und im Tagesverlauf nur 35-80 GW nachgefragt werden?
Das wird nicht selten passieren, denn 240 GW sind nur 50% der installierten Leistung.
Da wird man wohl regelmäßig drosseln müssen.
Wie teuer wird der Windstrom, wenn man die Anlagen immer wieder abregeln muss und einen großen Teil der möglichen Stromerzeugung einfach unterbinden muss?

So einfach ist das nicht mit der Grundlastfähigkeit des Windstrom, wie Sie sich das vorstellen.

Eine Ergänzung durch Speicher und andere Energiequellen, die dazu wenigstens zeitweise antizyklisch liefern, und weitere Energiequellen, die auf Bedarf produzieren können (Biogas) reduzieren die erforderliche Windkraftüberkapazität zur Sicherstellung der entsprechenden \"Grundlastfahigkeit\" erheblich und machen das dann insgesamt billiger.

Zitat
45,4 cent/kWh für Solarstrom aus Großanlagen bis 2024
15,0 cent/kWh für Windstrom aus Offshore-Anlagen
ca. 10 cent/kWh für Windstrom aus Onshore-Anlagen
Diese Zahlen sind nicht richtig, wenn man die Frage nach dem weiteren EE-Ausbau stellt.
Aktuell liefern neue PV-Anlagen für im Mittel 16,5 ct/kWh für 20 Jahre, wobei diese Vergütung jeden Monat fallt, den die ANlage später errichtet wird.
Offshore-Windkraft liefert für 19 ct/kWh für 8 Jahre und danach noch eine variable Zeit lang 15 ct/kWh.
Bei Offshore-Windkraft wird es definitiv keinen ungeförderten Eigenverbrauch geben, bei PV-Anlagen hingegen schon.
Das kommt den nicht privilegierten Stromverbrauchern insgesamt billiger.

Zitat
wozu ich Ihnen nur gratulieren kann. Endlich mal eine gute Meldung von Ihnen. Die zeigt, dass Sie dann wohl doch kein fanatischer Solarist sind, auch wenn man dies aus Ihren bisherigen Beiträgen entnehmen musste :D
Gruß hko
Zu meinen Windpark-Engagements müssen Sie mir nicht gratulieren, damit werde ich sehr wahrscheinlich im Durchschnitt erhebliche Verluste einfahren und mein Geld nicht komplett wiedersehen. Von Rendite träume ich da schon lange nicht mehr.

Ich würde aber trotzdem genauso für die Windkraft hier eintreten, wenn die Herren PLUS und Co. fanatische Windkrafthasser wären und die Windkraft hier ständig mit unsinnigen und falschen Vorwürfen verteufeln würden.

Ein fanftische Solarist bin ich sowieso nicht, denn ich trete schon seit vielen Jahren für frühzeitige Senkungen der PV-Förderung und eine damit verbundene Kontrolle bzw. Dämpfung des PV-Zubaus ein.
Ferner vertrete ich nicht den Standpunkt, die PV wäre das Allheilmittel, wie es ein Fanatiker wohl tun würde.
Ich vertrete lediglich den Standpunkt, dass die PV ein wichtiges und kostengünstiges Standbein einer zuukünftigen und nachhaltigen Energieversorgung sein wird.
Auch das BMU, der Sachverständigenrat und viele Fachleute vertreten diesen Standpunkt, und das sind schließlich auch nicht alles \"Solaristen\" oder gar \"fanatische Solaristen\".

Vielmehr gibt es hier im Forum vor allem einen fanatischen \"Solarhasser\" und \"Ökohasser\", der hier seinen Kreuzzug führt.  :tongue:
8) solar power rules

Offline PLUS

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 3.319
  • Karma: +6/-6
Ökostrom immer teurer ....
« Antwort #65 am: 12. Juli 2012, 11:25:34 »
.... lautet eine wenig überraschende Meldung vom 11. Juli 2012 aus Schleswig-Holstein (shz). Die extreme und rücksichtslose Subventions- und Förderpolitik und deren negativen Auswirkungen werden die nicht priviliegierten Verbraucher ohne grundlegende Korrekturen weiter zu spüren bekommen.

_________Staatlich garantierte Einspeisevergütung stieg von Januar bis Mai um 17 Prozent

...
Die privaten Stromkunden müssen jedoch nicht nur die Einspeisevergütung zahlen. Ökostromerzeuger erhalten auch Geld für Strom, der nicht abtransportiert werden kann. Nach Angaben von Netzbetreibern werden für diesen ungenutzten Strom 2012 allein in Schleswig-Holstein über 20 Millionen Euro fällig. Die Zahlungen übersteigen damit die Vorjahreswerte, obwohl im vergangenen Herbst mit einer neuen 110-kV-Leitung zwischen Flensburg und Breklum der Abtransport von Windstrom aus Nordfriesland verbessert werden konnte.
shz.de
« Letzte Änderung: 12. Juli 2012, 12:10:26 von Evitel2004 »

Offline DieAdmin

  • Administrator
  • Forenmitglied
  • *****
  • Beiträge: 3.137
  • Karma: +9/-4
  • Geschlecht: Weiblich
Re: 100 Prozent Ökostrom, aber nur für ein paar Stunden
« Antwort #66 am: 12. Juli 2012, 12:13:12 »
@Plus,

auch wenn das Forensystem umgestellt wurde, hat sich nichts am Urheberrecht geändert.
Auch wär es schön, für normalen Fließtext kein Formatierung an der Schriftgröße des Textes vorzunehmen.

Diesen Thread schon gelesen? http://forum.energienetz.de/index.php/topic,17354.0.html

Offline PLUS

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 3.319
  • Karma: +6/-6
Re: 100 Prozent Ökostrom, aber nur für ein paar Stunden
« Antwort #67 am: 12. Juli 2012, 13:47:29 »
@Plus,

auch wenn das Forensystem umgestellt wurde, hat sich nichts am Urheberrecht geändert.
Auch wär es schön, für normalen Fließtext kein Formatierung an der Schriftgröße des Textes vorzunehmen.

Diesen Thread schon gelesen? http://forum.energienetz.de/index.php/topic,17354.0.html

@evitel2004, davon gehe ich aus, dass das Urheberrecht nicht mit der Umstellung geändert wurde. "Urheberrechtschutz" sehe ich aber als ein starkes Wort zu dieser Nachrichtenkürzung. Die Zeitungsmeldung gibt inhaltlich überwiegend Fakten wieder, die vom Netzbetreiber ("Ur"-Urheber) stammen. Ja, ich hätte die Daten auch einzeln mit eigenen Worten benennen können. Geheimnisse, die nicht weitergegeben oder genutzt werden dürfen sind das nicht. Wenn sich die Haushaltsdaten von Kiel oder des Landes SH sich ändern, darf das nicht nur von einer Zeitung veröffentlicht werden. Bei staatlich fixierten und sanktionierten Umlagen ist das kaum anders.   

Wer sich für den gesamten Inhalt interessiert, kann ja die diversen Suchmöglichkeiten nutzen, solange die Nachricht dort noch steht.  Die Nachricht findet man aus Erfahrung bald nicht mehr, die Fakten und Daten werden bleiben und bei anderen Quellen zu finden sein.

Was die Formatierung angeht, wollte ich die Lesbarkeit für die Nutzer verbessern. Die Kritik an der Grundeinstellung ist berechtigt und wie eine kleine Recherche *) zeigt, bei SMF-Foren nicht neu. Ich will nicht nerven, die Umstellung und Anpassung macht sicher (noch) einige Arbeit. Die Grundeinstellung ist aber nicht das Optimale. Kommentare sind wirklich nur mit Anstrengung zu lesen. Da hat u. a. @Cremer Recht. Es hat ja nicht jeder ein 27-Zoll Notebook ;) und auf Smartphone-Handys  soll das auch noch lesbar sein?!

*) Schriftgrößen des Forums können wohl in den css-datein (%) geändert werden."td.info p {font-size: 70%;}"
Die jeweilige Änderung der Browser-Schriftgröße ist ja keine Dauer-Lösung.

PS: Das war jetzt weit weg vom Thema. Hier ein aktuelles Urteil das zum Thema passt.  Nur für viel und möglichst noch mehr Geld ... Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht 16 U 107/11 -EEG-Vergütung - Degression
« Letzte Änderung: 12. Juli 2012, 14:10:26 von PLUS »

 

Bund der Energieverbraucher e.V. | Impressum & Datenschutz