Energiepolitik > Erneuerbare Energie
100 Prozent Ökostrom, aber nur für ein paar Stunden
PLUS:
--- Zitat ---Original von superhaase
--- Zitat ---Wer bezahlt nun die Kosten der Infrastruktur etc. pp..
--- Ende Zitat ---
Leider nur der nicht-privilegierte Stromverbraucher. Das wird hier im Forum von allen kritisiert. Da kann aber die PV nichts dafür.
--- Ende Zitat ---
@superhaase, die alte Musik, und die bekannten Prognosen, ich nenne sie Märchen oder mit Absicht und Kalkül falsche Prophetie. Das hat schon fanatisch religöse Züge. Man muß nur die früheren \"Weissagungen\" mit der Wirklichkeit vergleichen. Wer soll da den heutigen profitierenden PV-Propheten und dem Lobbylager glauben? Glaubensfragen gehören in den Bereich der Religion. Ich halte mich da an Fakten. Von dem billigeren Strom für Haushaltskunden auf Grund der tollen PV von deutschen Dächern und Landschaften, den Sie immer wieder hier im Forum für die nahe Zukunft ausmalen, ist nichts in Sicht. Das Gegenteil ist festzustellen:
--- Zitat ---In Zukunft wird der Haushaltsstrom wie insgesamt der Strom durch die PV billiger, als er es ohne PV sein könnte.Sie erinnern sich: PV-Strom wird zum Preisbrecher (Roland Berger und Prognos).
--- Ende Zitat ---
Die PV-Gemeinde mit ihren Protagonisten können sehr wohl etwas für die katastrophale Entwicklung. Die Fehlentwicklung und Milliardenverschwendung geht auf ihr Konto. Der langjährige Forenleser weiß, das Sie dazugehören![/list]
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
@superhaase, die alte Musik, und die bekannten Prognosen, ich nenne sie Märchen oder mit Absicht und Kalkül falsche Prophetie. Das hat schon fanatisch religöse Züge. Man muß nur die früheren \"Weissagungen\" mit der Wirklichkeit vergleichen. Wer soll da den heutigen profitierenden PV-Propheten und dem Lobbylager glauben? Glaubensfragen gehören in den Bereich der Religion.
--- Ende Zitat ---
Wieder mal inhaltsleere Phrasen mit einem Schuss Polemik. :rolleyes:
--- Zitat ---Ich halte mich da an Fakten. Von dem billigeren Strom für Haushaltskunden auf Grund der tollen PV von deutschen Dächern und Landschaften, den Sie immer wieder hier im Forum für die nahe Zukunft ausmalen, ist nichts in Sicht. Das Gegenteil ist festzustellen:
--- Ende Zitat ---
Sicher ist der in Sicht: Wenn die neuen PV-Anlagen später einmal keine Förderung mehr bekommen und die alten PV-Anlagen aus der Förderung herausfallen, dann wird der Strom durch den konkurrenzlos billig eingespeisten PV-Strom billiger, als er es ohne PV-Strom sein könnte, weil alle anderen EE-Stromarten nie so billig sein können wie die PV und weil ohne PV (nur mit Wind als große EE-Stromquelle) viel mehr Speicher und Netze notwendig wären.
Mit PV wird also erstens der Gtroßhandelspreis für Strom niedriger, und zweiten werden die Netzkosten niedriger als ohne PV.
Das ist doch für jeden aufgeklärten Verbraucher klar.
Das sind die Fakten, an die Sie sich halten sollten.
Diese ganz offensichtlichen und leicht verständllichen Fakten zu leugnen, ist doch kindisch.
Begründen Sie doch mal sachlich, warum das nicht so sein wird, wo da der \"Denkfehler\" liegen könnte!
Sie aber sagen immer nur \"ich glaube das nicht\".
Und dann werfen SIe anderen vor, \"religiös\" zu sein.
Sie sind es doch, der den PV-Hass wie eine Religion pflegt und die Augen vor der Realität verschließt.
ciao,
sh
PLUS:
--- Zitat ---Original von superhaase
Sie aber sagen immer nur \"ich glaube das nicht\". Und dann werfen SIe anderen vor, \"religiös\" zu sein. Sie sind es doch, der den PV-Hass wie eine Religion pflegt und die Augen vor der Realität verschließt.
--- Ende Zitat ---
Genau @superhaase, ich glaube Ihrer egoistischen PV-Religion nicht, sondern sehe die reale Entwicklung mit den sich aufzeigenden Fakten. Was verstehen Sie sonst unter Religion. Die Entwicklung zeigt längst die Widersprüche Ihrer Glaubensgemeinschaft und zu den zahllosen unhaltbaren PV-Prophezeiungen der Vergangenheit. Das was Sie und die Solaristengemeinde vorzeigen hat profitorientierte religiös fanatische Züge. Eine unheilige Allianz zwischen Profit und Ideologie. Das ist keine Polemik, sondern eine sachlich nüchterne Feststellung.
Ihr erster \"Denkfehler\" sind die zig-Milliarden an sogenannten Solarschulden, die in den nächsten Jahrzehnten erst noch mit überhöhten Strompreisen getilgt werden müssen. Dieser Schuldenberg wächst immer noch.
@superhaase, wissen Sie nicht, dass Verbraucher keine Großhandelspreise sondern Endverbraucherpreise bezahlen müssen, u. a. darin enthalten die Einspeisevergütung ihrer PV-Dachsparkassenanlage.
Unternehmer glauben auch nicht an Ihre Solaristen-Religion und sehen nicht nur die Großhandelspreise. Unternehmer sehen die Entwicklung nüchtern und kritisch und im Einklang mit den Verbrauchern z.B.:
--- Zitat ---Preise
Wichtiges Element für eine akzeptable Preisentwicklung ist auch die Begrenzung der Zusatzbelastungen der Verbraucher insgesamt durch Steuern (Stromsteuer und Mehrwertsteuer) sowie Abgaben (Umlage für Kraft-Wärme-Kopplung, Netzentgelte und Konzessionsabgaben). Zur Senkung der EEG-Umlage sind die erneuerbaren Energien schnellstmöglich zu marktfähigen Preisen in den Markt zu integrieren. Deren Förderung ist degressiv zu gestalten und im europäischen Kontext zu harmonisieren.
--- Ende Zitat ---
IHK-Positionen
Die Warnung bzw. der deutliche Hinweise ist berechtigt wenn man sieht, was ständig an neuen Zusatzbelastungen der sogeannten Energiewende an die Wand gemalt wird. Langsam sollten die Verursacher an der Zeche beteiligt werden und nicht noch weiter Subventionen zu ihren Gunsten bei den Verbrauchern abgegriffen werden.[/list]
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
... sondern sehe die reale Entwicklung mit den sich aufzeigenden Fakten.
--- Ende Zitat ---
Wenn man Ihnen aber Fakten präsentiert, wie z.B. dass nun auch schon Gewerbebetriebe mit neuen Anlagen Solarstrom weitgehend (zu 90%) ohne EEG-Förderung erzeugen können und somit die zweite (gewerbliche) Grid Parity praktisch schon erreicht ist, dann erkennen Sie diesen Fakt nicht an.
Sie weigern sich, Fakten zu sehen, wie es nur religiöse Fanatiker tun.
--- Zitat ---Die Entwicklung zeigt längst die Widersprüche Ihrer Glaubensgemeinschaft und zu den zahllosen unhaltbaren PV-Prophezeiungen der Vergangenheit.
--- Ende Zitat ---
Welche Glaubensgemeinschaft meinen Sie?
Ich und die Bundesregierung, der Sachverständigenrat für Umweltfragen, die letztes Jahr eingesetzte Ethikkommission, das Umweltbundesamt, das Wirtschaftministerium, etc. etc.?
Welche PV-Prophezeihung war denn unhaltbar?
Die Preissenkungen in der PV sind viel schneller gekommen als vorhergesagt. Der PV-Stromanteil im deutschen Strommix ist viel schneller gewachsen als vorhergesagt. Die Netzparität der PV ist in Deutschland nun schon 2012 erreicht. Die Förderung sinkt viel schneller als vorhergesagt.
Entgegen allen vorherigen Zweifeln.
Bisher sind alle Prophezeihungen eingetreten, sogar schneller als vorhergesagt.
Nennen Sie doch mal eine einzige PV-Prophezeihung, die nicht gehalten wurde!
Los: Ross und Reiter bitte!
Jetzt kommen Sie nicht mit der hohen EEG-Umlage. Die PV-Branche hat nie irgendwelche Prophezeihungen zu einer dauerhaft niedrigen EEG-Umlage gemacht.
Außerdem wäre die starke Erhöhung der EEG-Umlage vermeidbar gewesen - ja sie wäre sogar auch heute noch zum Teil rückgängig zu machen, indem man sie anders berechnen würde und vor allem, indem man nicht die ganze Industrie davon ausnehmen würde.
Das sind politische Fehler, die uns allen hier nicht gefallen, die aber nicht der PV anzulasten sind.
--- Zitat ---Ihr erster \"Denkfehler\" sind die zig-Milliarden an sogenannten Solarschulden, die in den nächsten Jahrzehnten erst noch mit überhöhten Strompreisen getilgt werden müssen. Dieser Schuldenberg wächst immer noch.
--- Ende Zitat ---
Wieso Denkfehler?
Jeder kennt die \"Solarschulden\", jeder weiß, dass diese richtigerweise durch das erfolgreiche Prinzip des EEG entstehen, ebenso wie die Windschulden, die Biogasschulden etc.
An den Solarschulden ist prinzipiell nichts auszusetzen - allein deren unnötige höhe durch die starke Überförderung der letzten Jahre wird zu Recht kritisiert.
Auch von mir und wohl von fast allen hier und überall.
Im Übrigen werden in Zukunft die Solarschulden kaum noch steigen, das ist ebenfalls Fakt.
Was in Zukunft deutlich steigen wird, sind die Windschulden. Vor allem durch die Offshore-Windkraft.
Ihr Denkfehler ist nun, dass Sie nicht differenzieren zwischen der Überförderung und der damit entstandenen unnötigen Überhöhung der Solarschulden einerseits, und dem Nutzen und der Bedeutung der PV für die zukünftige Stromversorgung andererseits. Der Strom wird in Zukunft durch die PV billiger, als er es ohne PV sein könnte. Das ist ein Fakt.
Sie aber ärgern sich über die hohen Solarschulden (wie wir alle hier), und geraten darüber so in Rage, dass Sie das rationale Denken komplett einstellen und nur noch polemisieren und in einem religiösen Fanatismus Fakten leugnen.
--- Zitat ---@superhaase, wissen Sie nicht, dass Verbraucher keine Großhandelspreise sondern Endverbraucherpreise bezahlen müssen, u. a. darin enthalten die Einspeisevergütung ihrer PV-Dachsparkassenanlage.
--- Ende Zitat ---
Wieso sollte ich das nicht wissen?
Ich hab das nie bestritten.
Aber die Großhandelspreise sind eben auch Bestandteil der Endverbraucherpreise.
--- Zitat ---Unternehmer glauben auch nicht an Ihre Solaristen-Religion und sehen nicht nur die Großhandelspreise. Unternehmer sehen die Entwicklung nüchtern und kritisch und im Einklang mit den Verbrauchern z.B.:
--- Zitat ---Preise
Wichtiges Element für eine akzeptable Preisentwicklung ist auch die Begrenzung der Zusatzbelastungen der Verbraucher insgesamt durch Steuern (Stromsteuer und Mehrwertsteuer) sowie Abgaben (Umlage für Kraft-Wärme-Kopplung, Netzentgelte und Konzessionsabgaben). Zur Senkung der EEG-Umlage sind die erneuerbaren Energien schnellstmöglich zu marktfähigen Preisen in den Markt zu integrieren. Deren Förderung ist degressiv zu gestalten und im europäischen Kontext zu harmonisieren.
--- Ende Zitat ---
--- Ende Zitat ---
Aber dem stimme ich doch zu.
Übrigens ist die PV die einzige Ökostromart, bei der es eine echte wirksame Degression in der Förderung gibt.
Die schnellstmögliche Marktintegration war und ist doch der Sinn und Zweck des EEG - schon von Anfang an. Ich weiß gar nicht, aus welchem Verständnis so eine \"Forderung\" entspringt. Das kann nur ein Gehirn eines Industriellen erdenken, das sein Leben lang von dauerhaften Subventionen verwöhnt ist und an die ewige Beständigkeit von Subventinen glaubt. ;)
Im Gegensatz zu Ihnen fordern auch die Unternehmer eben nicht die Abschaffung der EEG-Förderung. Sie interpretieren das in Ihrem religiösen Eifer falsch.
Wie das Beispiel des Modellprojekts mit den Supermarkt-PV-Anlagen zeigt, steht ja die Abschaffung der PV-Förderung in Kürze bevor.
Bei weiter stark degressiven Einspeisevergütungen werden die nächsten wenigen Jahre bis zum Ende der PV-Förderung kaum noch neue Solarschulden entstehen.
Das Modellprojekt zeigt hier sehr schön den Effekt der Netzparität:
90% des erzeugten Strom verbrauchen die Supermärkte selbst und beanspruchen dafür keine EEG-Förderung. Die Förderkosten für den weiteren PV-Zubau werden also auf diese Weise sehr stark sinken.
Genau diese Wirkung der Netzparität wurde Ihnen hier schon mehrfach erklärt. Sie haben die Bedeutung der Netzparität aber auch immer geleugnet.
Mit der Meldung über diese Modellprojekt, das Vorbild für viele weitere und immer mehr Projekte sein wird, ist die Wirkung der Netzparität nun bewiesen - genau so wie es von den PV-Prohpezeihungen immer erklärt wurde.
Eigentlich war das ja auch nicht schwer zu verstehen, wenn man es verstehen wollte.
Sie aber wollten ja nicht, denn religiöser Fanatismus akzeptiert keine logischen Erklärungen.
ciao,
sh
PLUS:
Was für eine Leier und die PV-Gemeinde ist für nichts verantwortlich und nichts ist der PV anzulasten. @superhaase, nach dem Prinzip \"Haltet den Dieb\" auf andere verweisen. Nein, so geht das nicht!
Wie gehabt, Sie rechnen nur mit dem was in den eigenen Geldbeutel der Profiteure gelangt. Die Auswirkungen auf Dritte oder die Allgemeinheit werden ignoriert. Wie wirkt Sie denn, Ihre \"Netzparität\"![*]Was kostet Deutschland die Infrastruktur, der Ausbau, die Unterhaltung ( Netze, Speicher, etc.)?
[*]Wer bezahlt das in Zukunft bei dieser egoistischen \"Netzparität\"? Wer macht sich denn da vom Acker?
Grundversorgung, Versorgungssicherheit, Klima- Umweltschutz sind doch allgemeine Aufgabe und keine exklusiven für die nicht privilegierten Verbraucher!
[*]Was wurde z. B. mit den Steuern und Abgaben auf Strom in Bund, Ländern und Kommunen bisher finanziert?
[*]Wer zahlt das künftig bei dieser Entwicklung?[/list]Ja, ich komme u.a. mit der EEG-Umlage, wenn es Ihnen auch nicht passt. Sie beträgt in der Zwischenzeit ein Zig-Faches der sogenannten Prognosen. Beim Solaristenspruch \"Die Sonne schickt keine Rechnung\" hat man die EEG-Umlage vergessen. Gibt es keine grundlegende Korrektur wird sie weiter steigen. Selbst wenn die EEG-Umlage aus dem Staatshaushalt finanziert würde ändert das an der milliardenschweren Verschwendung nichts mehr. Man wird die Finanzierung aber wohl ändern müssen, wenn Frau Merkel nicht völlig unglaubwürdig werden will. Ich erinnere mich da an den von den EURO-Politikern versprochenen \"freiwilligen\" Schuldenschnitt mit der Frau Bundeskanzlerin vorneweg. Die Frau Bundeskanzlerin hat ja mal wieder angekündigt, dass die Umlage nicht über 3,5 Cent/kWh steigen wird oder besser soll(!). Endverbraucher zahlen Brutto. Da sind wir dann schon weit drüber. [*]Die PV-Förderung sinkt nicht. Sie nimmt absolut weiter zu!
[*]Mit wieviel Milliarden wird denn der Strom für die Haushaltskunden in diesem Jahr belastet?!
[*]Wieviel waren es in den Jahren davor. Mehr oder weniger?[/list]Das alles für ein paar Prozent unzuverlässigen und nicht bedarfsgerechten Strom. Milliardenverschwendung pur, Umverteilung von Arm zu Reich, Missbrauch als Branchen- und Regionenförderung, verkappter Energie-Soli etc. pp..
Was hätte man mit den mehr als Hundert Milliarden Euro für die Ziele \"Sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche Versorgung der Allgemeinheit\" bei effektiver Verwendung erreichen können!
@superhaase, Markt, Marktpreise und EEG-Förderung sind Gegensätze. Marktfähig bedeutet: Keine Förderung, keine Abnahmegarantie. Auch für PV-Strom gibt es da keine Ausnahme.
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