Sorge in Österreich: Von unsicheren AKW umzingelt

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Sorge in Österreich: Von unsicheren AKW umzingelt

An den Grenzen zu Österreich befinden sich fünf Atomkraftwerke, die keine druckfeste Schutzhülle (Vollcontainment) haben und dennoch in Betrieb sind: Das tschechische AKW Dukovany, das Schweizer AKW Mühleberg, die AKW Bohunice und Mochovce in der Slowakei sowie das ungarische Atomkraftwerk Pacs. Mit einer Unterlassungsklage will Landesrat Rudi Anschober nun erzwingen, dass Risiko-Atommeiler vom Netz genommen werden.

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Jetzt auch noch umzingelt von deutschen PV- und Windkraftanlagen. "Unschlagbar (un)günstig", nicht nur für die Verbraucher, die die Zeche bezahlen!

Neben GuD-Kraftwerken sind jetzt auch Wasserkraftwerke an der Reihe. Das Murkraftwerk Graz rechnet sich nicht mehr.

Verantwortlich dafür ist die geänderte Marktlage an den Strombörsen. Der massive Ausbau der erneuerbaren Energien vor allem in Deutschland hat die Energiepreise am Spotmarkt in den Keller geschickt. Denn sind die über Ökostromabgaben mitfinanzierten Fotovoltaik- und Windkraftanlagen erst einmal gebaut, liefern sie den Strom fast unschlagbar günstig ins Netz. Die Folge: Statt der 55 Euro, die Energieversorger vor zwei Jahren an der Energiebörse EEX für die Megawattstunde Strom bekamen, sind es heute weniger als 40 Euro. Das macht den Kraftwerksbetrieb weniger rentabel, Neuinvestitionen sind nicht mehr lukrativ.

KLEINE ZEITUNG

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Wien. Über zwei Jahre lang hat die heimische Energiewirtschaft kaum etwas unversucht gelassen, um diesen Tag zu verhindern.
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Am gestrigen Freitag haben sich all diese Bemühungen letztlich als sinnlos erwiesen:

Nach dem Verfassungsgerichtshof haben nun auch die Verwaltungsrichter die Beschwerden der Energieunternehmen dem Grunde nach abgelehnt: Demnach steht es der E-Control zu, die Einkaufspreise und Erlöse der Energieunternehmen zu untersuchen. Und die Firmen hätten die Pflicht, der Behörde alle dafür notwendigen Daten auch zu liefern....

Stromversorger müssen Kalkulationen offenlegen