Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Ökonomen halten das EEG für ineffizient
RR-E-ft:
Dass eine moderne Solarfabrik in Frankfurt/Oder, die erst im Herbst 2011 in Betrieb gegangen ist, endgültig stillgelegt werden muss, hat nicht Herr Asbeck entschieden.
Man könnte sagen, das hat der Markt entschieden.
Nicht nur der Brandenburgische Finanzminister jubelt über die Entwicklung in Frankfurt/ Oder.
Immerhin will FirstSolar 22 Mio. EUR staatliche Förderung zurückzahlen.
Die 45 Mio. EUR staatliche Fördergelder für die andere dort endgültig stillzulegende Solarfabrik sollen hingegen nicht zurückgezahlt werden.
Harter Schlag für Frankfurt/ Oder
Wolfgang_AW:
--- Zitat ---Original von asbit
Ich habe einen sehr interessanten Beitrag zur Energiewende im Netz gefunden, der genau die Fehler aufzeichnet, welche hier schon annähernd zur Sprache gekommen sind, zusammenfasst und auch Schlüsse werden gezogen.
Von Dr. Ing. Günter Keil
Er arbeitete bis zu seiner Pensionierung 2002 in leitender Funktion im Bundesforschungsministerium
Energiewende am Ende
--- Ende Zitat ---
Ja der Dr. Keil - es gibt von ihm noch etliche interessante Beiträge. Zudem ist er auch über Seiten zu finden die bei und die helle Freude ausgelöst hätten, z.B.
Klimaskeptiker.info
Vielleicht tritt ja die Nachfolge an :D
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
RR-E-ft:
Selbst in der sonnigen USA hält sich die Nachfrage in Grenzen, obschon die etwas größer als Deutschland ist.
--- Zitat ---Offenbar läuft jenseits des Atlantiks nicht alles rund für Solarworld. Diesen Verdacht legt zumindest die Rechnung nah, die Branchenkenner dem ungekrönten deutschen Solarkönig aufmachen. So wuchs der US-Solarmarkt im vergangenen Jahr zwar um mehr als 100 Prozent. Das entsprach aber nur einem Plus von 1,9 Gigawatt installierter Leistung; in Deutschland kamen allein im Dezember knapp drei Gigawatt hinzu.
Insgesamt sind in den USA bisher überhaupt nur vier Gigawatt installiert, ein Siebtel der hiesigen Solarstromleistung. Vor allem Hausbesitzer zögern in den Vereinigten Staaten, sich Solarzellen aufs Dach zu schrauben. Knapp 300 zusätzliche Megawatt leisteten sich die US-Eigenheimer 2011.
--- Ende Zitat ---
Stimmt gewiss nicht jeden nachdenklich. Die Amerikaner sind einfach noch nicht soweit.
Schließlich wird in sonnenreichen Staaten eine Kostenamortisation einer PV- Anlage wohl viel leichter erreicht.
Geldregen für Photovolatik
--- Zitat ---Zurück nach Kalifornien: Dort ist in diesem Jahr ein »big kick-up« zu erwarten, munterte Maycock seine Zuhörer auf. Auf Prognosen wollte er sich nicht einlassen. Seine Kollegin Paula Mints von dem Beratungsunternehmen Navigant Consulting sieht den US-Markt im Jahr 2010 bei einem Jahresvolumen von 1.200 MW – die Hälfte davon werde in Kalifornien installiert. Behält sie Recht, entspräche das einer Steigerungsrate von durchschnittlich 50 %. Das wäre in der Tat »Big Business«.
--- Ende Zitat ---
Wären die US- Bürger mit ihrer Bewusstseinsbildung schon etwas weiter und auch nur halb so PV- begeistert wie die Menschen in Deutschland, dann müssten womöglich weltweit neue Produktionskapazitäten geschaffen werden, um diese Nachfrage befriedigen zu können.
Wolfgang_AW:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Dass eine moderne Solarfabrik in Frankfurt/Oder, die erst im Herbst 2011 in Betrieb gegangen ist, endgültig stillgelegt werden muss, hat nicht Herr Asbeck entschieden.
Man könnte sagen, das hat der Markt entschieden.
Nicht nur der Brandenburgische Finanzminister jubelt über die Entwicklung in Frankfurt/ Oder.
Immerhin will FirstSolar 22 Mio. EUR staatliche Förderung zurückzahlen.
Die 45 Mio. EUR staatliche Fördergelder für die andere dort endgültig stillzulegende Solarfabrik sollen hingegen nicht zurückgezahlt weden.
--- Ende Zitat ---
Hätte der Markt den Bau auch entschieden ohne die zusätzlichen Fördergelder?
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
RR-E-ft:
Der Markt- wer ihn trifft, kann ihn fragen - hätte auch ohne die zusätzlichen Fördergelder entschieden.
Er hätte sich dann wohl anders entschieden, gegen den Bau.
So wie er sich wohl fast überall ohne zusätzliche Fördergelder gegen den Bau entschieden hätte.
Und langfristig hat der Markt mit seinen Entscheidungen wohl immer recht.
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