Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Dem EEG den Kampf ansagen
PLUS:
@superhaase, halten Sie sich zurück. Für "Schimpftiraden" und ihre Steigerung sind Sie der Spezialist im Forum.
@Stromfraß, es geht nicht "querbeet", Sie haben ja selbst in Ihrem Beitrag den Zusammenhang mit der Rentenfinanzierung hergestellt. Ich habe darauf hingewiesen, dass andere ähnliche Lasten voll aus Steuern zu finanzieren sind. Warum hat man dafür noch keine extra Energiesteuer kreiert. Die Stromsteuer wurde von Anfang an mit der Rentenfinanzierung in Verbindung gebracht und das hat nie aufgehört. Das gehört für mich in den Bereich von Tarnen, Täuschen und hat den Charakter von Missbrauch.
Die Stromsteuer wird fortgesetzt immer wieder mit den Renten in Verbindung gebracht, z.B. nachdem MP Seehofer die Senkung der Stromsteuer gefordert hatte, widersprach ihm BFM Schäuble: "Die Stromsteuer kann nicht gesenkt werden, weil sie dringend für die Rentenkasse benötigt wird."
Sachsens MP Tillich forderte, statt der Rentenbeiträge die Stromsteuer zu senken. "Die Stromsteuer habe auch einen Umfang von rund sechs Milliarden Euro, die wiederum in die Rentenkasse fließen."
usw. usf..
@Stromfraß, falls Sie den Zusammenhang nicht verstehen wollen. Es geht um die Maßlosigkeit die unseren Rechtsstaat auffrisst. Beantworten Sie die Frage, warum gibt es keine Energiesonderverbrauchssteuer für die Rettung der maroden Eurostaaten. Die Kreativität ist grenzenlos; mir fällt da dann schnell noch mehr ein.
Es geht hier um die Sache und wenn die stinkt, wird sie kritisiert, völlig unabhängig welche Parteien oder welcher Politiker dahinterstecken.
Stromfraß:
PLUS schrieb:
--- Zitat ---@Stromfraß, falls Sie den Zusammenhang nicht verstehen wollen. Es geht um die Maßlosigkeit die unseren Rechtsstaat auffrisst. Beantworten Sie die Frage, warum gibt es keine Energiesonderverbrauchssteuer für die Rettung der maroden Eurostaaten. Die Kreativität ist grenzenlos; mir fällt da dann schnell noch mehr ein.
Es geht hier um die Sache und wenn die stinkt, wird sie kritisiert, völlig unabhängig welche Parteien oder welcher Politiker dahinterstecken.
--- Ende Zitat ---
Ich verstehe durchaus die Zusammenhänge! Zu den aufgeworfenen Fragen, da liegen wir eng beieinander.
Aber: das Thema lautet: "Dem EEG den Kampf ansagen" und da sollten wir uns drauf konzentrieren.
Alles andere dort, wo es hingehört.
PLUS:
Zeitungen, Funk und Fernsehen melden die Gespräche zu Strompreisbremse sind abgeblasen. Die egoistischen Länderinteressen standen dagegen. Die Verbraucher müssen sich jetzt weiter auf steigende Strompreise einrichten, die noch höher ausfallen dürften als bisher.
Unverfroren wird der Egoismus ausgelebt und die eigenen Interessen zu Lasten Dritter von Schleswig-Holstein bis Bayern verfolgt. Es ist nicht mehr zu fassen, was verantwortliche Politiker sich da in der Zwischenzeit erlauben. Umwelt und Klima spielen keine Rolle, wer das immer noch nicht erkennt muss blind sein. Hauptsache die Einspeisevergütungen und der eigene Profit ist gesichert. Es ist auch nicht mehr zu fassen, wie Verbraucher sich widerstandslos wie eine Weihnachtsgans ausnehmen lassen. EE-Einspeiser und Lobbyisten als Interessenvertreter der Bürger als Energieverbraucher!?Das EEG ist die Quelle und das Instrument des Missbrauchs, es muss weg:
--- Zitat ---Bundesumweltminister Peter Altmaier plädiert dafür, Meereswindparks näher an der Küste zu bauen als bisher – allerdings nicht im Nationalpark Wattenmeer. Mit seinem Vorstoß unterstützt Altmaier einen Wunsch von Schleswig-Holsteins SPD-Wirtschaftsminister Reinhard Meyer. Der hatte kürzlich den Bau von Windparks in geringerer Entfernung zum Festland angeregt, weil die Kosten für Anlagen weit draußen auf dem Meer zu hoch seien.
....
Zwar ist der Bau von Windparks laut BSH weder in Schutzgebieten noch in militärischen Übungsgebieten von vornherein ausgeschlossen. So liegt die genehmigte Windfarm "Butendiek" vor Sylt in einem Schweinswal- und Vogelschutzgebiet. Und die drei zum Teil schon in Bau befindlichen Offshore-Parks westlich von Amrum stehen in ehemaligen Militärzonen. Doch bei neuen Projekten dürfte die vorgeschriebene Interessenabwägung nach Einschätzung von Experten zugunsten der Meerestiere und der Bundeswehr ausgehen. Auch Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) hatte sehr zurückhaltend auf den Vorstoß seines Kabinettskollegen Meyer reagiert.
Hinzu kommt: Windparks innerhalb von Schutzgebieten - "Butendiek" ist eine Ausnahme - lohnen sich bisher nicht, weil es für sie keine Einspeisevergütung gibt. Allerdings könnte der Bund diese Regelung mit einer Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ändern.
--- Ende Zitat ---
Immerhin, der Kollege aus der grünen Fraktion reagierte noch zurückhaltend. Auf gut Deutsch, man wird es nicht verhindern. Quelle:shz
.... und der Stromverbraucher zahlt jede weitere Zeche mit weiter steigenden Preisen, man arbeitet daran kräftig an vielen Stellen. Man kann z. B. den Ertrag aus der einmal gesicherte Einspeisevergütung auch nachträglich noch optimieren. Aus einer PM der Dürr AG:
--- Zitat ---Die Stadtwerke Groß-Gerau gehen beim Thema Energieeffizienz neue Wege. Mithilfe einer ORC-Anlage von Dürr erhöht der kommunale Versorger die Stromproduktion seines Biogas-Blockheizkraftwerks (BHKW) um über 400.000 kWh.
Seit der Installation hat das ORC-System in Groß-Gerau über 3.000 Betriebs-stunden absolviert. Bei einer Einspeisevergütung von 20,3 Cent pro Kilowattstunde und 7.500 Vollnutzungsstunden pro Jahr beträgt die Amortisationszeit rund fünf Jahre.
--- Ende Zitat ---
Quelle PM Dürr AG
PLUS:
Auch die Behauptung, das deutsche EEG und die deutsche Energiewende sei ein Muster für die westliche Welt oder gar für die gesamte Menschheit stellt sich immer mehr als eigennützige Propaganda aus der Ecke der Profiteure heraus. Ausländischen Experten ist der "deutsche Energiewendenweg" kein Muster und zu teuer zum Nachahmen.
Das trotz weit besserer Voraussetzungen als in Deutschland. Hierzulande scheint die Sonne im Schnitt ja nur zu einem Drittel der Zeit. Das jahreszeitlich mit erheblichen Unterschieden entgegengesetzt zum Bedarf. Daran wird sich nichts ändern. Die meisten Milliarden wurden aber gerade in die PV gesteckt, zu Lasten der deutschen Stromverbraucher.
[*]72 % der Energieexperten aus 23 Ländern gehen davon aus, dass Deutschland die Ziele zu den genannten Terminen nicht erreichen wird.
[*]56 % halten lediglich Teile des Energiekonzepts für sinnvoll.
[*]76 % sehen in ihrem Land dafür keine Voraussetzungen.
[*]Vor allem wirken die steigenden Strompreise abschreckend.[/list]
GERMAN ENERGY POLICY A BLUEPRINT FOR THE WORLD?
EviSell:
Grad entdeckt, die Meldung vom 24.06.2013:
Streit um EEG-Umlage geht vor den Bundesgerichtshof
http://www.iwr.de/news.php?id=23926
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