Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Zuviel Ökostrom gefährdet die Energiewende
Cremer:
@Zeus,
--- Zitat ---Solarmodule legen sich halt mit dem Sandmännschen schlafen.
--- Ende Zitat ---
Den Spruch find ich klasse :D :D :D
Aber da sieht man mal wieder die Gefahr im deutschen Netz an Nahtstellen von Netzbetreibern, wenn der eine plötzlich Probleme bekommt. Helmstedt liegt an der Ost-Westgrenze von 50Hertz und Tennet.
userD0005:
--- Zitat ---Original von Zeus
Auch Ende März kam es zu einer bedenklichen Notsituation.
http://www.welt.de/wirtschaft/article106143921/Stromnetz-geht-auf-Alarmstufe-gelb.html
Solarmodule legen sich halt mit dem Sandmännschen schlafen. ;)
--- Ende Zitat ---
Es ist sicher auch einem Netzbetreieber mittlerweile bekannt,
dass PV nur am Tag produziert. Es hat nie jemand etwas anderes behauptet.
Es ist nicht ersichtlich, was der Vorfall mit PV zutun hat.
Hier steht ganz klar, dass ein Netzknoten die Hauptursache war.
Weiterhin ein KKW wegen Defekten???!!? abgeschaltet werden musste.
Und das auf grund des fehlenden Netzknotens die Windkraft nicht als Ausgleich nach Westen transportiert werden konnte.
Nur Vermutungen in diesem Artikel. kein einziger wirklicher Fakt.
Die BNA untersucht den Vorfall.
Und zum Schluss noch eine glatte Lüge.
Das Kraftwerk in Österreich musste nicht zur Netzstabilisierung hochgefahren werden.
Typisch \"Welt\" Erzählung halt.
superhaase:
Das Problem Ende März war doch ganz klar, dass sehr viel Strom erzeugt und auch exportiert wurde.
Dann fiel ein Umspannwerk aus und es kam zu einem Netzengpass, der durch Abwerfen von Erzeugerleistung und Erhöhen des Verbrauchs (die Pumpen von Pumspeicherwerken wurden angeworfen) Ausgeglichen wurde.
Es war also offenbar keinesfalls ein Problem, dass die Photovoltaik keinen Strom geliefert hat, oder die Windkraft zu wenig geliefert hätte.
Man könnte allenfalls vermuten, dass die Grundlast-Dreckschleudern auf Deibelkommraus trotz viel Windstrom volle Pulle weiterproduziert haben, um ihren Strom zu exportieren, und so die Netze bis an die Grenzen ausgelastet waren.
Notwendig ist so ein Zustand ja nicht.
Aber wie sich gezeigt hat, ist das Netz und das Netzmanagement in der Lage, auch dann Probleme aufgrund von Komponentenausfällen zu handhaben. Einen Blackout gab es ja offensichtlich nicht.
Wenn man trotzdem Angst davor hat, dass so etwas einmal schiefgehen könnte und zu einem regionalen Blakcout führen könnte, dann sollte man fordern, dass die konventionellen Kraftwerke bei viel EE-Strom im Netz nicht so viel exportieren dürfen, dass die Netze bis an die Grenze ausgelastet werden.
Das wäre die logische Konsequenz.
Nebenbei bemerkt:
Die Welt hat sich bei allen Energiethemen bisher als ausgesprochen desinformiert und fachlich höchst inkompetent erwiesen. Auf dieses Blatt kann man keinen Pfifferling mehr geben.
ciao,
sh
stromparadies:
Sehr geehrter Herr Superhaase,
sie sollten sich dazu aber mal das Glossar von http://www.transparency.eex.com/de/Information/glossar
durchlesen. Da wird ausführlich beschrieben, wie es sich mit dem Hoch-und Runter fahren von Kraftwerken verhält. So einfach, wie Sie es beschreiben ist es leider nicht.
superhaase:
--- Zitat ---Original von stromparadies
Sehr geehrter Herr Superhaase,
sie sollten sich dazu aber mal das Glossar von http://www.transparency.eex.com/de/Information/glossar
durchlesen. Da wird ausführlich beschrieben, wie es sich mit dem Hoch-und Runter fahren von Kraftwerken verhält. So einfach, wie Sie es beschreiben ist es leider nicht.
--- Ende Zitat ---
Wieso?
Wo steht da, dass ich nicht für morgen mein Braunkohlekraftwerke drosseln oder abschalten kann, wenn viel Wind angesagt ist?
Das ist technisch kein Problem und wird auch schon so gemacht.
Lassen Sie das die Fachleute mal machen, die können das! ;)
ciao,
sh
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