Energiepolitik > Erneuerbare Energie

Akzeptanzumfrage EE 2011

<< < (7/12) > >>

superhaase:

--- Zitat ---Original von PLUS
@superhaase, haben Sie immer noch nicht registiert, dass die deutschen Verbraucher die höchsten Strompreise bezahlen?!
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist bekannt.
Das wissen auch die Leute, die zur Akzepotanz der Erneuerbaren Energien befragt wurden.

Dass die Strompreise bei uns so hoch sind, ist ja nur zu einem Teil auf die Förderung der Erneuerbaren Energien zurückzuführen.
Und dieser Teil scheint von einem sehr großen Teil der Bevölkerung als tragbar, notwendig und richtig beurteilt zu werden.

Die Netzentgeltbefreiung der Industrie, die Steuern, und der mangelnde Wettbewerb unter den Stromanbietern haben auch ihren Anteil an den hohen Strompreisen.
Ob hier eine große Zustimmung in der Bevölkerung besteht, wage ich zu bezweifeln.
Vielleicht sollten Sie hier Ihren Kreuzug fortsetzen, wenn Sie für sich in Anspruch nehmen, für die große Mehrheit der aufgeklärten Verbraucher zu kämpfen?
Die Energiewende und ihre Kosten werden von der Mehrheit der aufgeklärten Verbraucher jedenfalls akzeptiert.

Im übrigen bräuchten die immer wieder herbeizitierten \"armen Rentner\" nur dazu übergehen, ihren Strom in der gleichen Weise einzukaufen wie ihre Lebensmittel: beim Discounter. Auch Rentner sind heute mit über 70 Jahren online oder haben Kinder, die online sind - so kann das wohl jeder machen, wenn er seine Strompreise als problematisch hohen Haushaltsposten ansieht. Das würde den Wettbewerb fördern und somit auch die Preise unter Druck bringen. Ansonsten bleibt noch der sparsamere Umgang mit wertvollem Strom. Mir kann keiner weismachen, dass Stromkosten in Höhe von monatlich rund 40 Euro statt wie in manchen EU-Ländern etwa 25 oder 30 Euro einem deutschen Rentner mehr weh tun als den ausländischen Rentnern, die auch viel weniger in der Tasche haben. Wenn er mehr als 40 Euro braucht, dann sollte er mal seinen Stromverbrauch überdenken und sparsamer werden.
Der immer (gegen seinen Willen?) in die vorderste Front geschobene Rentner hat womöglich ganz andere, größere Probleme (Miete, Heizkosten, Krankenversicherung) und will an dieser Strompreis-Front gar nicht als Kanonenfutter herhalten?

ciao,
sh

userD0005:

--- Zitat ---Original von PLUS
 Mit Ihrer Erfolgsgeschichte können Sie mir gestohlen bleiben! ;)[/list]
--- Zitat ---
Lieber PLUS,

macht nichts. Wie schon bei anderen Forumsteilnehmern gilt auch bei Ihnen:
Der EE Bus fährt. Ob Sie nun drin sitzen und mitfahren oder nicht.

Schauen sie aus Ihrem Fenster bis zum Gartenzaun und freuen Sie sich,
dass es Ihnen heute ja ach so gut geht. Blättern Sie noch ein bisschen in
der Bild Zeitung und freuen Sie sich. Ihnen geht es wirklich gut...

Meinethalben können Sie denken/schreiben was Sie wollen!
Sie verdrehen Worte und unterstellen Dinge die so nicht gesagt oder geschrieben wurden.

Die nächsten Jahre werden zeigen wer in der richtigen Richtung unterwegs ist.
Da können Sie labern, palavern, gegen die Erneuerbaren Energie sabbeln,
wie Sie wollen. Ihr Gesülz werde ich zukünftig ignorieren. (Punkt)

PLUS Neeee wohl eher MINUS!

Zusammengefasst:

Und die Erneuerbaren Energien haben eine hohe  Akzeptanz in der Bevölkerung. Natürlich bis auf einige wenige personelle Ausnahmen.
Macht nix. Vernachlässigbar!
--- Ende Zitat ---

--- Ende Zitat ---

hko:

--- Zitat ---Original von superhaase

--- Zitat ---Original von hko
PV-Anlage mit 5 kWp
900 Volllaststunden
Eigenverbrauch 20%
--- Ende Zitat ---
Wieso 5 kWp zu 20% Eigenverbrauch?
Nehmen Sie halt dann nur 3 kWp, dann steigt der Eigenverbrauchsanteil deutlich und die Anlage ist billiger.
--- Ende Zitat ---
Die von mir angenommenen 20% sind wesentlich durch den Zeitverlauf entstanden, nicht durch die Spitzenleistung. Auch bei 3 kWp würde sich daran nichts ändern, es sei denn, ich würde einen passenden Energiespeicher vorsehen. Um die Volllaststunden zu ändern, müsste ich z.B. nach Spanien auswandern.


--- Zitat ---Original von superhaase

--- Zitat ---Eigenverbrauch 20% zu 21 ct/kWh
--- Ende Zitat ---
Diesen Strompreis setzen Sie für 2017 oder später und für eine Dauer von 20 Jahren an?
--- Ende Zitat ---
Die 21 ct/kWh sind heutige Preise. Da ich nur zu den kleinen Propheten gehöre, kann ich nur sagen: die Strompreise steigen weiter  ;)

Wie das Preisniveau für Strom und PV-Anlagen in 5 oder 25 Jahren sein wird, können uns vielleicht die großen Propheten - wie Sie - vorhersagen  ;)

Gruß hko

superhaase:

--- Zitat ---Original von hko
Die von mir angenommenen 20% sind wesentlich durch den Zeitverlauf entstanden, nicht durch die Spitzenleistung. Auch bei 3 kWp würde sich daran nichts ändern, es sei denn, ich würde einen passenden Energiespeicher vorsehen.
--- Ende Zitat ---
Das ist falsch.
Je kleiner die Anlage, um so höher wird der Eigenverbrauchsanteil.
Zu Verdeutlichung ein extremes Beispiel:
Sie haben in jedem Haushalt Stromverbraucher, die rund um die Uhr kontinuierlich (Telefonanlage, Standby-Geräte) oder intervallartig (Kühlschrank) in Betrieb sind.
Sagen wir mal 15 W für die kontinuierlichen und 100 W für den Kühlschrank, der zu rund 50% der Zeit läuft.
Wenn Sie jetzt eine PV-Anlage mit 20 Wp installieren, die max. bei vollem Sonnenschein 15 W liefert, dann haben Sie immer höchstens so viel PV-Strom, wie selbst gerade als Last haben (die 15 W). Damit haben Sie einen Eigenverbrauchsanteil von 100%.
Installieren Sie eine PV-Anlage mit 140 W, die max. 115 W am Mittag bei voller Sonne liefert, dann haben sie zu 50% der PV-Strom-Erzeugungszeit (tagsüber wenn der Kühlschrank läuft) einen PV-Eigenverbrauchsanteil von 100%, und zu 50% der Zeit einen Eigenverbrauchsanteil von rund 15 W (Telefon) / 28 W (im Tagesverlauf und im Jahreverlauf leistet die PV im Durchschnitt etwa 20% ihrer Nennspitzenleistung), was dann einen PV-Eigenverbrauchsanteil von 15/28 = ca. 50% ergibt. Das macht also insgesamt einen Eigenverbrauchsanteil von (100% + 50%) / 2 = 75%.
Je größer Sie nun die PV-Anlage bauen, desto kleiner wird in dieser Rechnung der Eigenverbrauchsanteil.
Andererseits erhöht jeder Stromverbraucher, der tagsüber mal eingeschaltet wird oder gar kontinuierlich läuft (Heizungpumpe, Warmwasserzirkulation) wieder den Eigenverbrauchsanteil auch bei größeren Anlagen.

Für Haushalte in Einfamilienhäusern (um die es hier in der Diskussion mit Herrn Cremer wohl geht) geht man erfahrungsgemäß von einem Eigenverbrauchsanteil von 20-30% für kleine PV-Anlagen von 3-5 kWp aus, ohne dass das Verbrauchsverhalten geändert oder auf Eigenverbrauch hin optimiert wird.
Soweit mein bescheidenes angelesenes Wissen. ;)

ciao,
sh

hko:

--- Zitat ---Original von superhaase
Für Haushalte in Einfamilienhäusern (um die es hier in der Diskussion mit Herrn Cremer wohl geht) geht man erfahrungsgemäß von einem Eigenverbrauchsanteil von 20-30% für kleine PV-Anlagen von 3-5 kWp aus, ohne dass das Verbrauchsverhalten geändert oder auf Eigenverbrauch hin optimiert wird.
Soweit mein bescheidenes angelesenes Wissen. ;)
--- Ende Zitat ---
Genau: Eigenverbrauchsanteil von 20% für kleine PV-Anlage von 5 kWp, siehe oben  :D

Gruß hko

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