Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Akzeptanzumfrage EE 2011  (Gelesen 22384 mal)

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Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #30 am: 21. März 2012, 16:52:33 »
Zitat
Original von PLUS
@superhaase, haben Sie immer noch nicht registiert, dass die deutschen Verbraucher die höchsten Strompreise bezahlen?!
Ja, das ist bekannt.
Das wissen auch die Leute, die zur Akzepotanz der Erneuerbaren Energien befragt wurden.

Dass die Strompreise bei uns so hoch sind, ist ja nur zu einem Teil auf die Förderung der Erneuerbaren Energien zurückzuführen.
Und dieser Teil scheint von einem sehr großen Teil der Bevölkerung als tragbar, notwendig und richtig beurteilt zu werden.

Die Netzentgeltbefreiung der Industrie, die Steuern, und der mangelnde Wettbewerb unter den Stromanbietern haben auch ihren Anteil an den hohen Strompreisen.
Ob hier eine große Zustimmung in der Bevölkerung besteht, wage ich zu bezweifeln.
Vielleicht sollten Sie hier Ihren Kreuzug fortsetzen, wenn Sie für sich in Anspruch nehmen, für die große Mehrheit der aufgeklärten Verbraucher zu kämpfen?
Die Energiewende und ihre Kosten werden von der Mehrheit der aufgeklärten Verbraucher jedenfalls akzeptiert.

Im übrigen bräuchten die immer wieder herbeizitierten \"armen Rentner\" nur dazu übergehen, ihren Strom in der gleichen Weise einzukaufen wie ihre Lebensmittel: beim Discounter. Auch Rentner sind heute mit über 70 Jahren online oder haben Kinder, die online sind - so kann das wohl jeder machen, wenn er seine Strompreise als problematisch hohen Haushaltsposten ansieht. Das würde den Wettbewerb fördern und somit auch die Preise unter Druck bringen. Ansonsten bleibt noch der sparsamere Umgang mit wertvollem Strom. Mir kann keiner weismachen, dass Stromkosten in Höhe von monatlich rund 40 Euro statt wie in manchen EU-Ländern etwa 25 oder 30 Euro einem deutschen Rentner mehr weh tun als den ausländischen Rentnern, die auch viel weniger in der Tasche haben. Wenn er mehr als 40 Euro braucht, dann sollte er mal seinen Stromverbrauch überdenken und sparsamer werden.
Der immer (gegen seinen Willen?) in die vorderste Front geschobene Rentner hat womöglich ganz andere, größere Probleme (Miete, Heizkosten, Krankenversicherung) und will an dieser Strompreis-Front gar nicht als Kanonenfutter herhalten?

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline userD0005

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #31 am: 21. März 2012, 17:09:03 »
Zitat
Original von PLUS
 Mit Ihrer Erfolgsgeschichte können Sie mir gestohlen bleiben! ;)[/list]
Zitat

Lieber PLUS,

macht nichts. Wie schon bei anderen Forumsteilnehmern gilt auch bei Ihnen:
Der EE Bus fährt. Ob Sie nun drin sitzen und mitfahren oder nicht.

Schauen sie aus Ihrem Fenster bis zum Gartenzaun und freuen Sie sich,
dass es Ihnen heute ja ach so gut geht. Blättern Sie noch ein bisschen in
der Bild Zeitung und freuen Sie sich. Ihnen geht es wirklich gut...

Meinethalben können Sie denken/schreiben was Sie wollen!
Sie verdrehen Worte und unterstellen Dinge die so nicht gesagt oder geschrieben wurden.

Die nächsten Jahre werden zeigen wer in der richtigen Richtung unterwegs ist.
Da können Sie labern, palavern, gegen die Erneuerbaren Energie sabbeln,
wie Sie wollen. Ihr Gesülz werde ich zukünftig ignorieren. (Punkt)

PLUS Neeee wohl eher MINUS!

Zusammengefasst:

Und die Erneuerbaren Energien haben eine hohe  Akzeptanz in der Bevölkerung. Natürlich bis auf einige wenige personelle Ausnahmen.
Macht nix. Vernachlässigbar!

Offline hko

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #32 am: 21. März 2012, 17:16:09 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von hko
PV-Anlage mit 5 kWp
900 Volllaststunden
Eigenverbrauch 20%
Wieso 5 kWp zu 20% Eigenverbrauch?
Nehmen Sie halt dann nur 3 kWp, dann steigt der Eigenverbrauchsanteil deutlich und die Anlage ist billiger.
Die von mir angenommenen 20% sind wesentlich durch den Zeitverlauf entstanden, nicht durch die Spitzenleistung. Auch bei 3 kWp würde sich daran nichts ändern, es sei denn, ich würde einen passenden Energiespeicher vorsehen. Um die Volllaststunden zu ändern, müsste ich z.B. nach Spanien auswandern.

Zitat
Original von superhaase
Zitat
Eigenverbrauch 20% zu 21 ct/kWh
Diesen Strompreis setzen Sie für 2017 oder später und für eine Dauer von 20 Jahren an?
Die 21 ct/kWh sind heutige Preise. Da ich nur zu den kleinen Propheten gehöre, kann ich nur sagen: die Strompreise steigen weiter  ;)

Wie das Preisniveau für Strom und PV-Anlagen in 5 oder 25 Jahren sein wird, können uns vielleicht die großen Propheten - wie Sie - vorhersagen  ;)

Gruß hko

Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #33 am: 21. März 2012, 17:49:23 »
Zitat
Original von hko
Die von mir angenommenen 20% sind wesentlich durch den Zeitverlauf entstanden, nicht durch die Spitzenleistung. Auch bei 3 kWp würde sich daran nichts ändern, es sei denn, ich würde einen passenden Energiespeicher vorsehen.
Das ist falsch.
Je kleiner die Anlage, um so höher wird der Eigenverbrauchsanteil.
Zu Verdeutlichung ein extremes Beispiel:
Sie haben in jedem Haushalt Stromverbraucher, die rund um die Uhr kontinuierlich (Telefonanlage, Standby-Geräte) oder intervallartig (Kühlschrank) in Betrieb sind.
Sagen wir mal 15 W für die kontinuierlichen und 100 W für den Kühlschrank, der zu rund 50% der Zeit läuft.
Wenn Sie jetzt eine PV-Anlage mit 20 Wp installieren, die max. bei vollem Sonnenschein 15 W liefert, dann haben Sie immer höchstens so viel PV-Strom, wie selbst gerade als Last haben (die 15 W). Damit haben Sie einen Eigenverbrauchsanteil von 100%.
Installieren Sie eine PV-Anlage mit 140 W, die max. 115 W am Mittag bei voller Sonne liefert, dann haben sie zu 50% der PV-Strom-Erzeugungszeit (tagsüber wenn der Kühlschrank läuft) einen PV-Eigenverbrauchsanteil von 100%, und zu 50% der Zeit einen Eigenverbrauchsanteil von rund 15 W (Telefon) / 28 W (im Tagesverlauf und im Jahreverlauf leistet die PV im Durchschnitt etwa 20% ihrer Nennspitzenleistung), was dann einen PV-Eigenverbrauchsanteil von 15/28 = ca. 50% ergibt. Das macht also insgesamt einen Eigenverbrauchsanteil von (100% + 50%) / 2 = 75%.
Je größer Sie nun die PV-Anlage bauen, desto kleiner wird in dieser Rechnung der Eigenverbrauchsanteil.
Andererseits erhöht jeder Stromverbraucher, der tagsüber mal eingeschaltet wird oder gar kontinuierlich läuft (Heizungpumpe, Warmwasserzirkulation) wieder den Eigenverbrauchsanteil auch bei größeren Anlagen.

Für Haushalte in Einfamilienhäusern (um die es hier in der Diskussion mit Herrn Cremer wohl geht) geht man erfahrungsgemäß von einem Eigenverbrauchsanteil von 20-30% für kleine PV-Anlagen von 3-5 kWp aus, ohne dass das Verbrauchsverhalten geändert oder auf Eigenverbrauch hin optimiert wird.
Soweit mein bescheidenes angelesenes Wissen. ;)

ciao,
sh
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Offline hko

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #34 am: 21. März 2012, 18:38:48 »
Zitat
Original von superhaase
Für Haushalte in Einfamilienhäusern (um die es hier in der Diskussion mit Herrn Cremer wohl geht) geht man erfahrungsgemäß von einem Eigenverbrauchsanteil von 20-30% für kleine PV-Anlagen von 3-5 kWp aus, ohne dass das Verbrauchsverhalten geändert oder auf Eigenverbrauch hin optimiert wird.
Soweit mein bescheidenes angelesenes Wissen. ;)
Genau: Eigenverbrauchsanteil von 20% für kleine PV-Anlage von 5 kWp, siehe oben  :D

Gruß hko

Offline Energiesparer51

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #35 am: 21. März 2012, 20:18:18 »
für den Haushalt mit 2 Berufstätigen, die tagsüber dadurch kaum Strom brauchen und zuhause gar nicht kochen, wird sich ein nur geringer Selbstverbrauch einstellen.

Wird zuhause gekocht, tagsüber Hausarbeit wie Waschen und Bügeln erledigt, sieht es schon anders aus.
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline Cremer

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #36 am: 21. März 2012, 21:56:05 »
@pitti,

ich sagte ja bereits, einfach alles ungeprüft nachplappern, hier und einige Abstriche machen so das es einem passt und schon posaunen Sie los. :D

Zitat
Und die Erneuerbaren Energien haben eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung.

Und wenn sie den Begriff Kohle (heute 8.31) verwenden, dann bitte schön welche Kohle:
Kohle hält noch für etwa 300 Jahren und nicht wie sie schreiben 30 Jahre. Die Steinkohle ja, Braunkohle wohl eher eben kürzer.
Deswegen brauchen wir Kernkraftwerke, um die Kohle zu schonen für das Zeitalter nach Öl.  

@superhaase
ich benötige 12 KWh im Schnitt pro Tag an Leistung. Wo soll die denn durch eine PV-Anlage herkommen, abgesehen dass die Dachfläche nicht voll optimal zum Sonnenlauf steht und somit nicht die Fläche hergibt.

Und wie sieht denn das Dach dann aus in einem kleinen Wohngebiet im Tälchen mit ca. 40 Häusern? PV ist und bleibt die teuerste Stromerzeugung wie von hko vorgerechnet.
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

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Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #37 am: 22. März 2012, 07:02:47 »
Zitat
Original von Energiesparer51
für den Haushalt mit 2 Berufstätigen, die tagsüber dadurch kaum Strom brauchen und zuhause gar nicht kochen, wird sich ein nur geringer Selbstverbrauch einstellen.

Wird zuhause gekocht, tagsüber Hausarbeit wie Waschen und Bügeln erledigt, sieht es schon anders aus.
Das ist sicher richtig.
Es wird sich in Zukunft auch lohnen, das Warmwasser mittels Boilerspeicher bereitzustellen, der tagsüber aufgeheizt wird. Damit lässt sich dann ein größerer Eigenverbrauchsanteil erreichen. Ein Warmwasserboiler hat auch bei den Installationskosten Vorteile, und selbst wenn die Ölheizung sowieso schon vorhanden ist: bei Ölheizung kostet ja eine Warmwasser-kWh heute auch schon etwa 10 ct.

Zitat
@superhaase
ich benötige 12 KWh im Schnitt pro Tag an Leistung. Wo soll die denn durch eine PV-Anlage herkommen, abgesehen dass die Dachfläche nicht voll optimal zum Sonnenlauf steht und somit nicht die Fläche hergibt.
Niemand sagt, dass es sinvoll ist, den gesamten Strombedarf aus der eigenen PV-Anlage zu decken. Sie bleiben ja am Netz und beziehen den Rest einfach aus dem Netz.
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Offline userD0005

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #38 am: 22. März 2012, 07:52:52 »
Zitat
Original von Cremer
@pitti,

ich sagte ja bereits, einfach alles ungeprüft nachplappern, hier und einige Abstriche machen so das es einem passt und schon posaunen Sie los. :D

Zitat
Und die Erneuerbaren Energien haben eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung.

Und wenn sie den Begriff Kohle (heute 8.31) verwenden, dann bitte schön welche Kohle:
Kohle hält noch für etwa 300 Jahren und nicht wie sie schreiben 30 Jahre. Die Steinkohle ja, Braunkohle wohl eher eben kürzer.
Deswegen brauchen wir Kernkraftwerke, um die Kohle zu schonen für das Zeitalter nach Öl.  

@superhaase
ich benötige 12 KWh im Schnitt pro Tag an Leistung. Wo soll die denn durch eine PV-Anlage herkommen, abgesehen dass die Dachfläche nicht voll optimal zum Sonnenlauf steht und somit nicht die Fläche hergibt.

Und wie sieht denn das Dach dann aus in einem kleinen Wohngebiet im Tälchen mit ca. 40 Häusern? PV ist und bleibt die teuerste Stromerzeugung wie von hko vorgerechnet.

Herr Cremer,

jetzt ziehen Sie auch noch die KKW Karte. OHJE.
Naja, jeder kann denken und reden/schreiben was er will.

Es ist alles gesagt, was gesagt sein kann zu diesem Thema.
Zu irgendwelchen konstruierten Fällen in irgendwelchen \"Tälchen\"
Stellung zu nehmen macht keinen Sinn.

So wie bei allen Erzeugungsarten ist es auch bei der PV so,
dass der Standort wesentlich entscheidet.

Niemand hat behauptet, dass mit PV eine Vollversorgung möglich sei.

Anyway!
Ich bin hier raus.

Offline hko

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #39 am: 22. März 2012, 08:14:22 »
Zitat
Original von superhaase
...
Es wird sich in Zukunft auch lohnen, das Warmwasser mittels Boilerspeicher bereitzustellen, der tagsüber aufgeheizt wird. Damit lässt sich dann ein größerer Eigenverbrauchsanteil erreichen. Ein Warmwasserboiler hat auch bei den Installationskosten Vorteile, und selbst wenn die Ölheizung sowieso schon vorhanden ist: bei Ölheizung kostet ja eine Warmwasser-kWh heute auch schon etwa 10 ct.
Schon mal etwas von Sonnenkollektoren, d.h. thermischen Solarkollektoren, gehört? Warmwasser durch Strom aus PV-Anlagen zu erzeugen ist ja wohl das Letzte.

Grund:
Wirkungsgrad PV-Anlage ca. 15%
Wirkungsgrag Sonnenkollektor ca. 50%

@superhaase,

eigentlich hatte ich ja von Ihnen einen Kommentar zu den Kosten einer PV-Anlage erwartet:
Zitat
Original von hko
...
Mit diesen Daten habe ich in einer kleinen Excel-Tabelle berechnet, dass die Anschaffungskosten der PV-Anlage nur 5700 € - also 1140 €/kWp - sein dürfen, wenn die gesamte Bilanz nach 20 Jahren gerade 0 ist. Heute noch nicht bekannte Risiken nicht berücksichtigt!
und:
Zitat
Original von hko
...
Wie das Preisniveau für Strom und PV-Anlagen in 5 oder 25 Jahren sein wird, können uns vielleicht die großen Propheten - wie Sie - vorhersagen  ;)

Gruß hko

Offline superhaase

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« Antwort #40 am: 22. März 2012, 08:31:07 »
Zitat
Original von hko
Schon mal etwas von Sonnenkollektoren, d.h. thermischen Solarkollektoren, gehört? Warmwasser durch Strom aus PV-Anlagen zu erzeugen ist ja wohl das Letzte.

Grund:
Wirkungsgrad PV-Anlage ca. 15%
Wirkungsgrag Sonnenkollektor ca. 50%
Das muss man nicht so sehen.
Der Strom einer PV-Anlage kann das ganze Jahr genutzt oder (gegen Vergütung) ins Netz eingespeist werden.
Auch wenn es sehr kalt ist und trüber Himmel, erzeugt die PV-Anlage Strom, mit dem man das Warmwasser aufheizen kann.
Beides trifft auf thermische Solaranlagen nicht zu. Diese erzeugen im Sommer viel Wärme, mit der man in der Regel nichts anfangen kann. Bei Kälte und trüben Himmel bleibt hingegen das Wasser kalt und man muss anderweitig Geld für die Aufheizung ausgeben.
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Offline Neuhaus

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #41 am: 22. März 2012, 08:53:32 »
Ein andere Ansatz:
Solarthermie nutzen, Photovoltaik zum Betrieb der Pumpen einsetzen und beides sinnvoll nutzen.

mfg

Offline PLUS

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« Antwort #42 am: 22. März 2012, 09:49:40 »
Zitat
Original von Neuhaus
Ein andere Ansatz:
Solarthermie nutzen, Photovoltaik zum Betrieb der Pumpen einsetzen und beides sinnvoll nutzen.
    Etwas \"
sinnvoll nutzen\" ist immer richtig unter der Bedingung, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Es kommt also auch darauf an, für wenn und was da etwas sinnvoll ist. Die Sache hat mindestens zwei Seiten.  

Wir werden sehen, wie sich die Akzeptanz unter den Verbraucheren entwickelt, wenn bald der Letzte spüren wird, mit was für Märchen und bunten Umfragen man da getäuscht hat. Bereits jetzt sollen 2012 in  D schon wieder 3,5 Gigawatt PV-Leistung installiert worden sein. Das Limit für das Gesamtjahr ist also jetzt schon wieder überschritten. PV mit chinesischen Modulen versprechen bei dieser Förderung zu Lasten der Verbraucher immer noch ein Mehrfaches an Rendite wie jede Staatsanleihe. Zwanzig Jahre garantiert, dagegen sehen Staatsanleihen alt aus.  

Wie man von der Bundesnetzagentur hört, soll das Investitionsrisiko bei den Offshore-Windparks und die schon als sicher geltenden Verluste auch wieder auf die nicht privilegierten Stromverbrauchern abgewälzt werden. Zukunftssicherung, Umwelt- und Klimaschutz sind allerdings allgemeine Staataufgaben, die über die Haushalte zu finanzieren sind! Man hat sich da wie schon so oft wenn es um die EE geht weit verschätzt und ist sich einig. Von der Seite der Vertreter der Energieverbraucher weht nicht einmal ein laues Lüftchen dagegen. Dass Energieverbraucherinteressen  vertreten werden ist nicht immer klar erkennbar. Verbraucher wehren sich nicht, mit ihnen kann man es machen.

Die Euphorie für diese \"Energiewende\" dürfte bald rapide abnehmen. Die direkten und indirekten Auswirkungen auf die Endverbraucherpreise und auf die Steuern und Abgaben werden bei dieser fortgesetzten milliardenschweren Verschwendung und Kapitalvernichtung nicht ausbleiben.

Das ist keine Energiewende, das sind griechischen Verhältnisse und Methoden. Milliarden Schulden machen und andere dafür bezahlen lassen.[/list]

Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #43 am: 22. März 2012, 09:56:19 »
Zitat
Original von PLUS
Etwas \"sinnvoll nutzen\" ist immer richtig unter der Bedingung, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Es kommt also auch darauf an, für wenn und was da etwas sinnvoll ist. Die Sache hat mindestens zwei Seiten.
Es ging hier um die Frage \"PV aufs Dach, wenn es keine Förderung mehr gibt -> Eigenverbrauchsanteil -> Warmwasser\"

Ihr Geschwafel von \"andere geschädigt oder gefährdet\" ist hier also fehl am Platz - noch fehler am Platz als sonst schon.
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Offline PLUS

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #44 am: 22. März 2012, 10:06:03 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von PLUS
Etwas \"sinnvoll nutzen\" ist immer richtig unter der Bedingung, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Es kommt also auch darauf an, für wenn und was da etwas sinnvoll ist. Die Sache hat mindestens zwei Seiten.
Es ging hier um die Frage \"PV aufs Dach, wenn es keine Förderung mehr gibt -> Eigenverbrauchsanteil -> Warmwasser\"
Ihr Geschwafel von \"andere geschädigt oder gefährdet\" ist hier also fehl am Platz - noch fehler am Platz als sonst schon.
    Ja klar @superhaase, wie immer im Superhaasen-Pamphletstil. Diese  
\"Förderung\" gibt es für den ständig kleiner werdenden Rest der Stromverbraucher noch lange, diese dürfen die aufgehäuften dreistelligen Milliardenverpflichtungen nämlich bald alleine tilgen. Die Kosten für die Netze- Speicher-, und Schattenkraftwerke kommen auch noch dazu.[/list]

 

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