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Bis zu 175 Euro im Jahr: So viel könnte die Energiewende nach SPIEGEL-Informationen deutsche Haushalte kosten. Das Wirtschaftsministerium und ein Forschungsinstitut rechnen mit einem kräftigen Preisanstieg.
Auch die Strompreise für die Haushalte stiegen 2011, und zwar um 6,5 %. Insbesondere wirkte sich die von 2,05 Cent auf 3,53 Cent/kWh gestiegene EEG-Umlage (inkl. MWSt. 4,20 Cent/kWh) preissteigernd aus. Der Anteil der staatlich verursachten Steuern und Abgaben (Mehrwertsteuer, Konzessionsabgabe, Erneuerbare- Energien-Gesetz, Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz, Stromsteuer) erreichte damit den Höchststand von 45 % (2010: 41 %). Gegenüber 1998 haben sich die Steuern und Abgaben am Strompreis nahezu verdreifacht. Der Strompreis ohne die staatlich verursachten Lasten sank im Jahr 2011 leicht um 0,6 und lag damit um 7 % über dem Wert von 1998.Verfolgt man die Entwicklung der Strompreise am Terminmarkt – in Abbildung 19 als Beispiel für die Lieferzeit Januar 2014 – so zeigt sich innerhalb des Betrachtungszeitraumes von Anfang 2008 bis Ende 2011 seit Mitte 2008 eine recht eindeutige Preissenkungstendenz mit zuletzt leichter Stabilisierung.Dabei ist der Preisrückgang von Mitte 2008 bis Ende 2011 beachtlich: Bewegten sich beispielsweise die Base-Year Futures Mitte 2008 in einer Größenordnung von 90 bis fast 100 Euro/MWh, so lagen sie Ende 2011 eher zwischen 50 und 55 Euro/MWh.
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