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Autor Thema: Subventionswahnsinn: Ökostrom-Milliarden sind selbst Erzeugern zu viel  (Gelesen 3027 mal)

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Offline RR-E-ft

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Kosten der EEG- Förderung explodieren

Schuld seien auch niedrige Börsenstrompreise, wie sie auf dem merit- order- Effekt des Vorrangs erneuerbarer Energien  beruhen.

Zitat
Besorgniserregend ist laut den Experten im Bundesumweltministerium der niedrige Börsenstrompreis. Alle Studien seien bisher von langfristig steigenden Börsenstrompreisen ausgegangen, heißt es in dem Papier. Sollte sich der Trend sinkender Börsenstrompreise fortsetzen, würde die Subventionen sogar auf 190 Milliarden Euro steigen, so die Prognose.

Sinkende Börsenstrompreise führen zu höheren EEG- Umlagen.

Während die (stromintensive) Industrie von sinkenden Börsenstrompreisen profitiert, steigen die Belastungen der Stromkunden, auf deren Strompreis die EEG- Umlage aufgesschlagen wird. Den Fininanzminister freuen die damit verbundenen Mehreinnahmen aus der Mehrwertsteuer...

Man bedenke, dass der Börsenstrompreis insbesondere auch nicht durch die umfangreichen AKW- Stilllegeungen (erhebliche Angebotsverknappung hinsichtlich der Erzeugung mit angeblich geringen Stromerzeugungskosten) gestiegen ist.

Offline Netznutzer

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Das ist lange bekannt, steigt der Börsenstrompreis, zahlt\'s der Verbraucher direkt, fällt der Börsenstrompreis, zahlt\'s der Verbraucher über erhöhte EEG-Umlage. Das wurde hier bereits mehrfach erläutert. Schuld daran ist ausschliesslich die Politik, die die \"Erfolgsstory EEG\" erfunden und in ein Gesetz gegossen hat. Der Politik liegt nichts an niedrigen Energiepreisen, ausser, sie können die niedrigen Preise zu Steuererhöhungen nutzen. Wusste seinerzeit schon Herr Seite, der meinte, 50 Pf./l Benzin Steuererhöhung zur Finanzierung der neuen Bundelsländer wäre zumutbar, schliesslich sei der Benzinpreis von seinen Höhen Ende der 80-er weit heruntergekommen.

Gruß

NN

 

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