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Autor Thema: Atomkraft in Deutschland- Was ist überhaupt noch sicher?  (Gelesen 140271 mal)

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Offline egn

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Atomkraft in Deutschland- Was ist überhaupt noch sicher?
« Antwort #375 am: 13. Juli 2011, 12:59:13 »
Ich habe letzthin was zum Zeitplan des Abrisses der AKWs gelesen. Darin stand was dass die Anlagen im Prinzip noch 5-7 Jahre in dem Zustand da stehen wie sie abgeschaltet wurden, quasi noch nutzbar als \"Kaltreserve\". Erst danach erfolgt über weitere 15-20 Jahre der Rückbau.

Offline RR-E-ft

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Atomkraft in Deutschland- Was ist überhaupt noch sicher?
« Antwort #376 am: 13. Juli 2011, 13:02:25 »
Wenn ein Kernkraftwerk endgültig abgeschaltet wird, können nicht gleich die Abrissbagger für den Rückbau bis zur grünen Wiese ihre Arbeit aufnehmen.
Zunächst muss alles abklingen. Das braucht Zeit.

Offline Wolfgang_AW

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Atomkraft in Deutschland- Was ist überhaupt noch sicher?
« Antwort #377 am: 20. Juli 2011, 17:09:30 »
Atomkraft darf nicht mit Windrädern beworben werden

Zitat
Die Planer einer Lobbykampagne hatten neben das AKW Unterweser in einer Fotomontage Windräder gepflanzt und die vergleichbare CO2-Bilanz angepriesen. Der Hersteller der Windräder wehrte sich zu Recht, wie das LG Berlin in einem an Montag bekannt gewordenen Urteil entschied.


Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline RR-E-ft

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Atomkraft in Deutschland- Was ist überhaupt noch sicher?
« Antwort #378 am: 01. August 2011, 12:41:01 »
EnBW nimmt KKW Phillipsburg II wegen technischer Probleme wieder vom Netz

Offensichtlich fehlt es der Technik an der notwendigen Zuverlässigkeit.
Möglicherwiese findet jene auch in anderen deutschen Kernkraftwerken Verwendung.

Nun wieder am Netz.

Offline RR-E-ft

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Offline RR-E-ft

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Atomkraft in Deutschland- Was ist überhaupt noch sicher?
« Antwort #380 am: 09. März 2012, 09:56:16 »
Zitat
Original von Cremer
Sicher ist jetzt vor allem:

Bei Abschaltung der Kernkraftwerken als günstige Strompreislieferanten werden die Strompreise m.E. um ca. 5 Cent/kWh steigen, da teuere Kohle- und Gaskraftwerke vermehrt eingesetzt werden müssen.

Den Reibach machen da mal wieder die vier großen Oligopole in der Stromwirtschaft.


Was könnte ich dafür geben, wenn man von der EDF Strom für 10,7 Cent/kWh beziehen könnte, wie mein Bruder in  Südfrankreich.


Der von Herrn Cremer im Zuge der Abschaltung der Atomkraftwerke besorgte Strompreisanstieg um 50 €/ MWh bzw. 5 Ct/ kWh blieb aus.

Ein zwischenzeitlicher Anstieg der Strompreise war indes zu verzeichnen.

Entwicklung der Strompreise am Terminmarkt

Entwicklung der Strompreise am Spotmarkt


Zitat
Original von http://www.zfk.de

Strommarkt - Spot

Der Februar war mit 57,71 €/MWh im Base und 76,71 €/MWh im Peak der teuerste Monat in diesem Winter. Hoch \"Cooper\" brachte in der ersten Monatshälfte klirrende Kälte bis nach Westeuropa und sorgte für Windstille. Dadurch sank die Erzeugung aus erneuerbarenb Energien, gleichzeitig stieg der Strombedarf vor allem in Frankreich enorm an, da dort verbreitet mit Strom geheizt wird. Der teuerste Stundenpreis an der EPEX wurde für Frankreich mit 1938,50 €/MWh festgestellt (09.02., Stunde 11), für Deutschland hingegen \"nur\" bei 210,00 €/MWh (08.02., Stunde 19).

 

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