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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?

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superhaase:
@PLUS:
Sie drehen sich im Kreis. Rekapitulation:

Sie behaupteten, Solarstrom ist zu teuer.

Ich sagte, ja, das ist bekannt, eingespeister PV Strom ist immer noch zu teuer, daher benötigt er noch die Förderung. Aber selbstverbauchter Solarstrom ist ab jetzt nicht mehr zu teuer, und er wird daher auch nicht mehr gefördert. Etc. pp.

Sie sagten daraufhin, PV-Strom-Selbstverbraucher würden sich damit aus der Finanzierung öffentlicher Aufgaben verabschieden und die Kosten auf die restlichen Stromverbraucher abwälzen.

Ich sagte, das ist richtig und auch kritikwürdig, aber die Lösung bestünde nicht im Verbot des PV-Stroms (oder dessen Eigenverbrauchs), sondern darin, die öffentlichen Aufgaben unabhängig vom Stromverbrauch zu finanzieren, schließlich würde auch der Eigenanbau von Gemüse im Vorgarten nicht verboten, nur weil dann keine Steuern und Abgaben mehr auf das Gemüse gezahlt würden.
Auch Ihre jetzt etwas detailierteren Ausführungen:


--- Zitat ---Aber die Selbstversorger werden sich an der Finanzierung dieses immer noch sechs- bis siebenfachen Marktpreises für den PV-Strom nicht mehr beteiligen. Ebenso nicht mehr an allen anderen so geförderten EE-Einspeisungen. Die diversen Entlastungen für die Industrie kommen dazu.
Die Belastungen für Klima- Umwelt, Nachhaltigkeit, Zukunftssicherung überlässt man so zunehmend den nicht priviliegierten Stromverbrauchern. Sie haben das nicht verstanden? Oder wollen Sie das wie üblich bestreiten weil das nicht in Ihr Solaristenbild passt?
--- Ende Zitat ---
ändern nichts an der Tatsache, dass Sie niemanden zwingen können, Strom aus dem Netz zu verbrauchen, um Kosten fürs Stromnetz, für die Energiewende oder sonstiges mitzufinanzieren. Es steht jedermann frei, sich vom Stromnetz komplett abzukoppeln, gar keinen Strom mehr zu verbrauchen, oder seinen eigenen Storm zu erzeugen, oder auch nur seinen Netz-Stromverbrauch sehr stark zu reduzieren, indem er auf viele stromverbrauchende Gewohnheiten oder Geräte verzichtet.
Ist denn jemand, der sparsam ist unsolidarischer als ein Stromverschwender?
Nach Ihrer Logik müsste es ja verboten werden, einen stromsparenden Kühlschrank zu kaufen oder gar (welch Frevel gegenüber den anderen Stromverbrauchern) die Wäsche auf der Wäscheleine zu trocknen.
Damit ist klar, dass Ihr Argument diesbezüglich nicht trägt, sondern unsinnig ist.

Wer Strom aus dem Netz bezieht, soll auch die damit verbundenen Kosten tragen (die Netzkosten können z.B. wie gesagt auch mehr an den Netzanschluss und weniger an die bezogene Strommenge gekoppelt werden).
Wer nicht, der nicht.
Wie gesagt sind nicht mit dem Stromverbrauch verbundene Kosten bzw. Aufgaben dann anderweitig zu finanzieren, um zu einer gerechten Lösung zu kommen.
Jedenfalls kann man den Netzstromverbrauchsverzicht, egal in welcher der oben angedeuteten Formen man diesen praktiziert, nicht verbieten oder verurteilen.

Sie sagten dann, der Vergleich hinkt, weil ja der selbstverbrauchte Solarstrom gefördert sei.

Ich sagte, dass das nicht stimmt, weil ja die Förderung ab jetzt gestrichen ist (selbstverbrauchter Solarstrom ist ja jetzt nicht mehr zu teuer und muss nicht mehr gefördert werden).

Hier waren wir in der Diskussion stehengeblieben, als Sie ausscherten und zu persönlichen Angriffen wegen meines angeblichen Reibachs etc. übergingen.

Sie haben jetzt sinnvollerweise zwei Möglichkeiten:
1. Sie geben zu, dass selbstverbrauchter Solarstrom aus neuen PV-Anlagen zukünftig nicht mehr zu teuer ist und damit Ihre Anfangsbehauptung zum Teil nicht richtig ist.
2. Sie zeigen, dass ich falsch liege und selbstverbrauchter Solarstrom aus neuen Anlagen zukünftig immer noch zu teuer ist und gefördert werden müsste, um rentabel zu sein.

ciao,
sh

egn:
@PLUS: Sie geben immer vor für die informierten und aufgeklärten Verbraucher zu sprechen, wenn sie fordern die Solarförderung einzustellen.

Nach einer aktuellen Umfrage von Emnid halten 91 Prozent der Bundesbürger Solarstrom für wichtig, und 69 Prozent der Befragten finden nicht dass die Politik die Solarenergie zu schnell ausbaut. Und 60 Prozent der Bundesbürger vertreten die Meinung dass die Politik zu wenig für den Ausbau tue.

Sie sollten sich also in Zukunft nicht weiter anmaßen für die aufgeklärten und informierten Verbraucher zu sprechen, sondern eher für eine Minderheit an Verbrauchern, die gerade noch nicht ausreichend informiert und aufgeklärt sind.

huepenbeker:
dass diese umfrage ausgerechnet auf der seite der solarlobbyisten veröffentlicht wird, sollte ja nicht wundern.

schade, dass solche umfragen immer mit dem hintergrund der achso bösen atomkraft ablaufen.

denn die frage hätte man ja auch mal anders stellen können.  z.B.

wären sie für solar-und windkraft, obwohl diese technologie massiv zu preissteigerungen führt und arbeitsplätze vernichtet und auch keine co2 emissionen verhindert sondern verstärkt?

die umfragewerte hätten wohl definitiv anders ausgesehen!

PLUS:

--- Zitat ---Original von superhaase
Sie behaupteten, Solarstrom ist zu teuer.
--- Ende Zitat ---
Ja, Solarstrom von deutschen Dächern und Landschaften ist zu teuer!
--- Zitat ---Original von superhaase...
Wer Strom aus dem Netz bezieht, soll auch die damit verbundenen Kosten tragen (die Netzkosten können z.B. wie gesagt auch mehr an den Netzanschluss und weniger an die bezogene Strommenge gekoppelt werden).
Wer nicht, der nicht.

--- Ende Zitat ---
Klima- Umwelt, Zukunftsicherung der Versorgung sind Aufgaben der Allgemeinheit und nicht wie die Tendenz aufzeigt, der nicht privilegierten Stromverbraucher alleine. Das sage ich. Die PV-Anlagen wurden mit diesen Argumenten gefördert und langfristige Verpflichtungen (Solarschulden & Co.) in dreistelliger Milliardenhöhe aufgehäuft. Jetzt verbrauchen die mit Milliarden geförderten Dachsparkassenbesitzer den Strom daraus dann selbst und verabschieden sich so auch noch aus der Finanzierung dieser allgemeinen Aufgaben. Ihre \"Gemüsevergleiche\" sind da geradezu absurd. Über die Defizite und die fragwürdigen Wirkungen des EEG brauchen Sie mit mir nicht zu diskutieren. Ich halte es, wie schon deutlich gemacht, in Teilen für verfassungswidrig. *) Was da finanziert wird gehört in den Bundeshaushalt. Das Förderung und das Gesetz wird in die EE-Geschichte als größte Fehlleistung und Verschwendung eingehen. Die Energiewende und die im EnWG genannten Ziele werden so nicht erreicht werden.
--- Zitat ---Original von superhaase Sie haben jetzt sinnvollerweise zwei Möglichkeiten:
1. Sie geben zu, dass selbstverbrauchter Solarstrom aus neuen PV-Anlagen zukünftig nicht mehr zu teuer ist und damit Ihre Anfangsbehauptung zum Teil nicht richtig ist.
2. Sie zeigen, dass ich falsch liege und selbstverbrauchter Solarstrom aus neuen Anlagen zukünftig immer noch zu teuer ist und gefördert werden müsste, um rentabel zu sein.
--- Ende Zitat ---
@Superhaase, \"sinnvoll\", Sie machen Witze. Mit was vergleichen Sie denn und was kostet denn der selbstverbrauchter Solarstrom? Aus der eigennützigen Sicht eines PV-Dach-Strom-Selbstverbrauchers rechnet sich das vielleicht gegen den Grundversorgerendverbraucherpreis der Stadtwerke. Damit ist er aber immer noch fünfmal teuerer wenn man sich die Preisbestandteile ansieht. Nochmal, sehen Sie sich diese an und erklären Sie der Allgemeinheit und dem Rest der Stromverbraucher wer bei Wegfall  für Ersatz sorgen muss. Sich extrem subventioneren lassen bis zum beitragsfreien Selbstverbrauch und dann tschüss. So haben Sie sich das als Solarist vorgestellt.
--- Zitat ---Original von egn
Sie sollten sich also in Zukunft nicht weiter anmaßen für die aufgeklärten und informierten Verbraucher zu sprechen, sondern eher für eine Minderheit an Verbrauchern, die gerade noch nicht ausreichend informiert und aufgeklärt sind.
--- Ende Zitat ---
@egn, was wollen Sie denn mit solchen Lobbyumfragen beweisen? Wollen Sie mir weismachen, dass  solche \"Umfragen\" etwas mit Verbraucheraufklärung zu tun hätten. Das ist purer Lobbyismus. Es ist traurig, dass die Solaristengemeinde die Katastrophe von Fukushima auch noch für ihre eigennützigen Interessen benutzt. Bezeichnend ist der Umfragebezug \"Fukushima\". Welchen Zweck verfolgen solche suggestiven Umfragen? Warum wohl dieser Bezug? Wo ist der Sinn? Wo ist der praktische Nutzen? Wird die Solarbranche mit der Vollpflasterung  der Dächer und Landschaften in Deutschland die Kernkraftwerke ersetzen?
Was hätte man mit diesen verschwendeten Milliarden machen können?
Im Sinne einer sicheren, preisgünstigen, verbraucherfreundlichen, effizienten und umweltverträglichen Versorgung der Allgemeinheit?!

Mit solchen Umfragen \"PM_BSW_Emnid-Umfrage_Fukushima\" macht sich die gesamte Bewegung nur noch unglaubwürdiger. Das erste Motiv ist, die Subventionstöpfe zu füllen und die erreichten Pfründe so gut wie möglich zu sichern. @egn, für wie blöd halten Sie aufgeklärte Verbraucher?

Das ist keine Verbraucheraufklärung, das ist Verbraucherverdummung!

Wenn man diesen Geschäftemachern folgt und sie gewähren lässt, wird das ganz sicher nichts mit der Energiewende.[/list]*) Der Gipfel: Solaristenverein sammelt für Verfassungsbeschwerde

userD0005:

--- Zitat ---Original von PLUS

Der Gipfel: [/b]Solaristenverein sammelt für Verfassungsbeschwerde[/SIZE][/COLOR]
--- Ende Zitat ---

PLUS, Sie müssen ja Zeit haben.... Werden Sie für Ihre Kritzelei bezahlt?

Ich schlage vor, dass Ihr KKW/BKW Dienstherr sich endlich eine Versicherung für sein Betriebsrisiko eine Betriebshaftpflicht sucht, die dieses Risiko auch in vollem Umfang abdeckt.
So wie ich als KMU Unternehmer dies auch machen muss bzw. sollte.

Und diese Versicherung dann natürlich auch voll bezahlt.

Dann nehmen wir nochmal den Taschenrechner.....

Ich sehe es nicht ein, dass die Allgemeinheit für die Risiken eines BKW/KKW monetär weiter gerade steht.
Ach ich vergass laut Hupendrücker sind KKW und die damit verbundenen Betriebsmittel ja ohne jede Risiken...
Wir haben uns vertan....
\"Feindpropaganda - Plutonium zum Frühstück\"
Und BKW ja umweltfreundlich. Das erzählen Sie mal dem Regenwurm Klaus
dem seine Lebensgrundlage gerade vom Bagger gefressen wurde.

Hauptsache, Ihr Strom ist heute billig. Sie sind ein Narr!

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