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Autor Thema: Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?  (Gelesen 22502 mal)

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Offline PLUS

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #30 am: 27. Februar 2012, 16:05:22 »
Zitat
Original von superhaase
Ach Gottchen.  :tongue: Ihre kindische Wortwahl für Ihre immer infantiler werdenden Attacken zeigt, wie irrational und fanatisch Sie hier agieren.
Aber dass Sie auf einen persönlichen Angriff umgeschwenkt sind, ist doch offensichtlich. Was sonst sollte Ihre Polemik über meinen Reibach und mein offen getragenes Gesicht? Geben Sie doch stattdessen einfach zu, dass Sie Unsinn erzählt haben, weil der selbstverbrauchte Solarstrom aus zukünftigen Anlagen eben nicht mehr \"mit Milliarden gefördert wird\", wie Sie behauptet haben. Das würde Ihrer Reputation vielleicht einmal einen positiven Impuls geben, im Gegensatz zu Ihren persönlichen Angriffen, auf die Sie regelmäßig umschwenken sobald Sie sachlich nichts mehr vorzubringen haben.
    @superhaase, was ich geschrieben habe lässt sich nachlesen:
Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?

Was Sie geschrieben haben auch. Da reicht fast jeder Text um sich ein Bild zu machen. Ich muss das nicht mehr beschreiben. s.o.[/list]

Offline superhaase

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #31 am: 27. Februar 2012, 18:16:28 »
Jetzt lenken Sie mal nicht ab, das hier war Ihr Übergang zu persönlichen Angriffen, der erfolgte, weil Sie sachlich nichts mehr entgegenzusetzen hatten.
Falls Sie Ihre eigenen Beiträge nicht mehr sortieren können helfe ich gerne:

Zitat
Original von PLUS
Zitat
Original von superhaase
Aber der selbst erzeugte und selbst verbrauchte Solarstrom wird doch auch nicht mehr gefördert. Damit wird niemand geschädigt, im Gegenteil wird dadurch Schaden von anderen Verbrauchern abgewendet, indem weniger Kohle verbrannt und weniger radioaktiver Abfall erzeugt wird. Der Vegleich hinkt also nicht, sondern läuft wie ne Eins. ;)
    Ja klar, der Reibach ist gesichert. Sie tragen Ihr Gesicht heute wieder sehr offen. Wenigstens kann sich so jeder Verbraucher ein Bild davon machen!
PS: hier nochmal lesen Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
Zu finden hier:\"ungeschminkt\"
8) solar power rules

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #32 am: 27. Februar 2012, 19:22:22 »
Zitat
Original von superhaase
Jetzt lenken Sie mal nicht ab, das hier war Ihr Übergang zu persönlichen Angriffen, der erfolgte, weil Sie sachlich nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Falls Sie Ihre eigenen Beiträge nicht mehr sortieren können helfe ich gerne:
Zitat
Original von PLUS
Zitat
Original von superhaase
Aber der selbst erzeugte und selbst verbrauchte Solarstrom wird doch auch nicht mehr gefördert. Damit wird niemand geschädigt, im Gegenteil wird dadurch Schaden von anderen Verbrauchern abgewendet, indem weniger Kohle verbrannt und weniger radioaktiver Abfall erzeugt wird. Der Vegleich hinkt also nicht, sondern läuft wie ne Eins. ;)
    Ja klar, der Reibach ist gesichert. Sie tragen Ihr Gesicht heute wieder sehr offen. Wenigstens kann sich so jeder Verbraucher ein Bild davon machen!
PS: hier nochmal lesen Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
Zu finden hier:\"ungeschminkt\"
    Ja, bei soviel Grammelnschmalz bleibe ich deutlich. Wer soll gerade einem ungeschminkt austeilenden @superhaasen dieses lächerliche künstliche Echaufieren ernstnehmen! Es dient erkennbar der Ablenkung vor den fehlenden eigenen Argumenten, da nutzt auch das Täuschen mit dem bekannten Verdrehen nichts?

    Ich habe deutlich auf die Fakten hingewiesen, aber noch lange keinen persönlichen Angriff gestartet. Der würde anders aussehen ;). Lesen Sie erstmal bei sich ob Sie nicht fündig werden. Reibach steht für \"unverdient einen Gewinn machen\". Den Gewinn (Rendite Ihrer PV-Anlage) haben Sie nicht verdient, das ist Fakt! Ihren \"Gewinn\" und die unwirtschaftliche Erzeugung zahlen die Verbraucher bekanntlich mit dem zehnfachen Marktpreis über die EE-Umlage.
     
    Und dieser Reibach ist Ihnen gesichert, Selbstverbrauch hin oder her. Sie wissen doch zwanzig Jahre lang.

    Für die nicht privilegierten Verbraucher wirkt der selbstverbrauchte Strom preissteigernd. Produziert wird er mit einer über die EE-Umlage finanzierten Anlage! Die Solarschulden werden so auf immer weniger Stromverbraucher umgelegt. Das ist so wie bei der in Mode gekommenen Entlastung der Industrie. Die verbleibenden Verbraucher werden also verstärkt oder wenn Sie so wollen nochmal zur Kasse gebeten. Da hilft auch Ihre eschaufierende Schminke nichts um das zu kaschieren.

Offline superhaase

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #33 am: 27. Februar 2012, 20:14:19 »
Zitat
Original von PLUS
Für die nicht privilegierten Verbraucher wirkt der selbstverbrauchte Strom preissteigernd. Produziert wird er mit einer über die EE-Umlage finanzierten Anlage!
Und genau das ist eben nicht richtig.

Ab Inkrafttreten der aktuellen Kürzungen wird eben selbst verbrauchter PV-Strom überhaupt nicht mehr über die EEG-Umlage finanziert. Somit wird auch der dementsprechende Anlagenteil nicht mehr über die EEG-Umlage finanziert. Die Eigenverbrauchsförderung wird ersatzlos gestrichen.
Ja es wird sogar mindestens 10% bzw. 15% des erzeugten Stroms nicht mehr über die EEG-Umlage finanziert, auch wenn er nicht selbst verbraucht, sondern ins Netz eingespeist wird. Das betrifft vor allem Großanlagen und Freilandanlagen.

Das alles haben Sie offenbar gar nicht verstanden.

Ihre erneuten persönlichen Angriffe lasse ich mal unkommentiert.
8) solar power rules

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #34 am: 27. Februar 2012, 22:10:25 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von PLUS
Für die nicht privilegierten Verbraucher wirkt der selbstverbrauchte Strom preissteigernd. Produziert wird er mit einer über die EE-Umlage finanzierten Anlage!
Und genau das ist eben nicht richtig.

Ab Inkrafttreten der aktuellen Kürzungen wird eben selbst verbrauchter PV-Strom überhaupt nicht mehr über die EEG-Umlage finanziert. Somit wird auch der dementsprechende Anlagenteil nicht mehr über die EEG-Umlage finanziert. Die Eigenverbrauchsförderung wird ersatzlos gestrichen.
Ja es wird sogar mindestens 10% bzw. 15% des erzeugten Stroms nicht mehr über die EEG-Umlage finanziert, auch wenn er nicht selbst verbraucht, sondern ins Netz eingespeist wird. Das betrifft vor allem Großanlagen und Freilandanlagen.

Das alles haben Sie offenbar gar nicht verstanden.

Ihre erneuten persönlichen Angriffe lasse ich mal unkommentiert.
    @Superhaase, kein \"persönlicher Angriff\" nur die Empfehlung
nachzudenken! Was ist falsch? Die Anlage wurde doch gefördert und zwar über die EE-Umlage. Mit jeder selbstverbrauchten Kilowattstunde wird nichts mehr mitfinanziert. Der Finanzierungs- oder Schuldenkuchen verteilt sich neu. Oder ist da nicht so?

Dass die Eigenverbrauchsförderung gestrichen wurde ist ja wohl das Mindeste, ändert aber an den von mir aufgezeigten Folgen grundsätzlich wenig und[/list]
  • die EEG-Umlage besteht nicht nur aus der PV-Förderung;
  • der Selbstversorger beteiligt sich mit keinem Cent mehr an der Finanzierung bzw. Tilgung aller vom Staat aufgezwungenen EE-Verpflichtungen sprich EEG-Umlage (sogenannte Solarschulden, Wind-& Co.);
  • der Selbstversorger bezahlt keinen Cent mehr an Stromsteuer, Mehrwertsteuer, Konzessionsabgaben, KWKG-Abgabe, Netznutzungsentgelte und auch nicht die neue Sonderkundenabgabe.
Schon vergessen, das sind rund 70 % des Gesamtverbraucherpreises.

Sie haben doch selbst erst die schöne Grafik mit den Zahlen für 2012 verlinkt. An den durchschnittlichen 35,93 ct für die Kilowattstunde PV-Strom wird sich wohl trotz der Röttgen/Rösler-Korrektur nichts ändern. Der berühmte Tropfen auf dem heissen Stein.

Wir wissen, Sie erhalten mehr als die 35,93 ct, andere Einspeiser, die später ans Netz gingen, weniger. Aber die Selbstversorger werden sich an der Finanzierung dieses immer noch sechs- bis siebenfachen Marktpreises für den PV-Strom nicht mehr beteiligen. Ebenso nicht mehr an allen anderen so geförderten EE-Einspeisungen. Die diversen Entlastungen für die Industrie kommen dazu.

Die Belastungen für Klima- Umwelt, Nachhaltigkeit, Zukunftssicherung überlässt man so zunehmend den nicht priviliegierten Stromverbrauchern. Sie haben das nicht verstanden? Oder wollen Sie das wie üblich bestreiten weil das nicht in Ihr Solaristenbild passt?

Wenn Ihnen der Verweis auch wieder nicht gefallen wird:
Für die Energiewende, Klima- und Umwelt, Netze, Speicher, Versorgungssicherheit ist die Allgemeinheit zuständig. Es ist nicht die alleinige Aufgabe der verbleibenden nicht privilegierten Stromverbraucher.  Die permanente Abwälzung der Belastungen in Salamitaktikmanier halte ich für verfassungswidrig. Die Gründe dafür nehmen zu und nicht ab!

Offline superhaase

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #35 am: 28. Februar 2012, 08:20:35 »
@PLUS:
Sie drehen sich im Kreis. Rekapitulation:

Sie behaupteten, Solarstrom ist zu teuer.

Ich sagte, ja, das ist bekannt, eingespeister PV Strom ist immer noch zu teuer, daher benötigt er noch die Förderung. Aber selbstverbauchter Solarstrom ist ab jetzt nicht mehr zu teuer, und er wird daher auch nicht mehr gefördert. Etc. pp.

Sie sagten daraufhin, PV-Strom-Selbstverbraucher würden sich damit aus der Finanzierung öffentlicher Aufgaben verabschieden und die Kosten auf die restlichen Stromverbraucher abwälzen.

Ich sagte, das ist richtig und auch kritikwürdig, aber die Lösung bestünde nicht im Verbot des PV-Stroms (oder dessen Eigenverbrauchs), sondern darin, die öffentlichen Aufgaben unabhängig vom Stromverbrauch zu finanzieren, schließlich würde auch der Eigenanbau von Gemüse im Vorgarten nicht verboten, nur weil dann keine Steuern und Abgaben mehr auf das Gemüse gezahlt würden.
Auch Ihre jetzt etwas detailierteren Ausführungen:

Zitat
Aber die Selbstversorger werden sich an der Finanzierung dieses immer noch sechs- bis siebenfachen Marktpreises für den PV-Strom nicht mehr beteiligen. Ebenso nicht mehr an allen anderen so geförderten EE-Einspeisungen. Die diversen Entlastungen für die Industrie kommen dazu.
Die Belastungen für Klima- Umwelt, Nachhaltigkeit, Zukunftssicherung überlässt man so zunehmend den nicht priviliegierten Stromverbrauchern. Sie haben das nicht verstanden? Oder wollen Sie das wie üblich bestreiten weil das nicht in Ihr Solaristenbild passt?
ändern nichts an der Tatsache, dass Sie niemanden zwingen können, Strom aus dem Netz zu verbrauchen, um Kosten fürs Stromnetz, für die Energiewende oder sonstiges mitzufinanzieren. Es steht jedermann frei, sich vom Stromnetz komplett abzukoppeln, gar keinen Strom mehr zu verbrauchen, oder seinen eigenen Storm zu erzeugen, oder auch nur seinen Netz-Stromverbrauch sehr stark zu reduzieren, indem er auf viele stromverbrauchende Gewohnheiten oder Geräte verzichtet.
Ist denn jemand, der sparsam ist unsolidarischer als ein Stromverschwender?
Nach Ihrer Logik müsste es ja verboten werden, einen stromsparenden Kühlschrank zu kaufen oder gar (welch Frevel gegenüber den anderen Stromverbrauchern) die Wäsche auf der Wäscheleine zu trocknen.
Damit ist klar, dass Ihr Argument diesbezüglich nicht trägt, sondern unsinnig ist.

Wer Strom aus dem Netz bezieht, soll auch die damit verbundenen Kosten tragen (die Netzkosten können z.B. wie gesagt auch mehr an den Netzanschluss und weniger an die bezogene Strommenge gekoppelt werden).
Wer nicht, der nicht.
Wie gesagt sind nicht mit dem Stromverbrauch verbundene Kosten bzw. Aufgaben dann anderweitig zu finanzieren, um zu einer gerechten Lösung zu kommen.
Jedenfalls kann man den Netzstromverbrauchsverzicht, egal in welcher der oben angedeuteten Formen man diesen praktiziert, nicht verbieten oder verurteilen.

Sie sagten dann, der Vergleich hinkt, weil ja der selbstverbrauchte Solarstrom gefördert sei.

Ich sagte, dass das nicht stimmt, weil ja die Förderung ab jetzt gestrichen ist (selbstverbrauchter Solarstrom ist ja jetzt nicht mehr zu teuer und muss nicht mehr gefördert werden).

Hier waren wir in der Diskussion stehengeblieben, als Sie ausscherten und zu persönlichen Angriffen wegen meines angeblichen Reibachs etc. übergingen.

Sie haben jetzt sinnvollerweise zwei Möglichkeiten:
1. Sie geben zu, dass selbstverbrauchter Solarstrom aus neuen PV-Anlagen zukünftig nicht mehr zu teuer ist und damit Ihre Anfangsbehauptung zum Teil nicht richtig ist.
2. Sie zeigen, dass ich falsch liege und selbstverbrauchter Solarstrom aus neuen Anlagen zukünftig immer noch zu teuer ist und gefördert werden müsste, um rentabel zu sein.

ciao,
sh
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Offline egn

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #36 am: 28. Februar 2012, 09:31:28 »
@PLUS: Sie geben immer vor für die informierten und aufgeklärten Verbraucher zu sprechen, wenn sie fordern die Solarförderung einzustellen.

Nach einer aktuellen Umfrage von Emnid halten 91 Prozent der Bundesbürger Solarstrom für wichtig, und 69 Prozent der Befragten finden nicht dass die Politik die Solarenergie zu schnell ausbaut. Und 60 Prozent der Bundesbürger vertreten die Meinung dass die Politik zu wenig für den Ausbau tue.

Sie sollten sich also in Zukunft nicht weiter anmaßen für die aufgeklärten und informierten Verbraucher zu sprechen, sondern eher für eine Minderheit an Verbrauchern, die gerade noch nicht ausreichend informiert und aufgeklärt sind.

Offline huepenbeker

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #37 am: 28. Februar 2012, 10:04:46 »
dass diese umfrage ausgerechnet auf der seite der solarlobbyisten veröffentlicht wird, sollte ja nicht wundern.

schade, dass solche umfragen immer mit dem hintergrund der achso bösen atomkraft ablaufen.

denn die frage hätte man ja auch mal anders stellen können.  z.B.

wären sie für solar-und windkraft, obwohl diese technologie massiv zu preissteigerungen führt und arbeitsplätze vernichtet und auch keine co2 emissionen verhindert sondern verstärkt?

die umfragewerte hätten wohl definitiv anders ausgesehen!
Stoppt Wind-und Solarkraftwerke
Ja zur sauberen Kernkraft!

Offline PLUS

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #38 am: 28. Februar 2012, 12:30:19 »
Zitat
Original von superhaase
Sie behaupteten, Solarstrom ist zu teuer.
    Ja, Solarstrom von deutschen Dächern und Landschaften ist zu teuer!
Zitat
Original von superhaase...
Wer Strom aus dem Netz bezieht, soll auch die damit verbundenen Kosten tragen (die Netzkosten können z.B. wie gesagt auch mehr an den Netzanschluss und weniger an die bezogene Strommenge gekoppelt werden).
Wer nicht, der nicht.
    Klima- Umwelt, Zukunftsicherung der Versorgung sind Aufgaben der Allgemeinheit und nicht wie die Tendenz aufzeigt, der nicht privilegierten Stromverbraucher alleine. Das sage ich. Die PV-Anlagen wurden mit diesen Argumenten gefördert und langfristige Verpflichtungen (Solarschulden & Co.) in dreistelliger Milliardenhöhe aufgehäuft. Jetzt verbrauchen die mit Milliarden geförderten Dachsparkassenbesitzer den Strom daraus dann selbst und verabschieden sich so auch noch aus der Finanzierung dieser allgemeinen Aufgaben. Ihre \"Gemüsevergleiche\" sind da geradezu absurd. Über die Defizite und die fragwürdigen Wirkungen des EEG brauchen Sie mit mir nicht zu diskutieren. Ich halte es, wie schon deutlich gemacht, in Teilen für verfassungswidrig. *) Was da finanziert wird gehört in den Bundeshaushalt. Das Förderung und das Gesetz wird in die EE-Geschichte als größte Fehlleistung und Verschwendung eingehen. Die Energiewende und die im EnWG genannten Ziele werden so nicht erreicht werden.
Zitat
Original von superhaase Sie haben jetzt sinnvollerweise zwei Möglichkeiten:
1. Sie geben zu, dass selbstverbrauchter Solarstrom aus neuen PV-Anlagen zukünftig nicht mehr zu teuer ist und damit Ihre Anfangsbehauptung zum Teil nicht richtig ist.
2. Sie zeigen, dass ich falsch liege und selbstverbrauchter Solarstrom aus neuen Anlagen zukünftig immer noch zu teuer ist und gefördert werden müsste, um rentabel zu sein.
    @Superhaase, \"sinnvoll\", Sie machen Witze. Mit was vergleichen Sie denn und was kostet denn der selbstverbrauchter Solarstrom? Aus der eigennützigen Sicht eines PV-Dach-Strom-Selbstverbrauchers rechnet sich das vielleicht gegen den Grundversorgerendverbraucherpreis der Stadtwerke. Damit ist er aber immer noch fünfmal teuerer wenn man sich die Preisbestandteile ansieht. Nochmal, sehen Sie sich diese an und erklären Sie der Allgemeinheit und dem Rest der Stromverbraucher wer bei Wegfall  für Ersatz sorgen muss. Sich extrem subventioneren lassen bis zum beitragsfreien Selbstverbrauch und dann tschüss. So haben Sie sich das als Solarist vorgestellt.
Zitat
Original von egn
Sie sollten sich also in Zukunft nicht weiter anmaßen für die aufgeklärten und informierten Verbraucher zu sprechen, sondern eher für eine Minderheit an Verbrauchern, die gerade noch nicht ausreichend informiert und aufgeklärt sind.
    @egn, was wollen Sie denn mit solchen Lobbyumfragen beweisen? Wollen Sie mir weismachen, dass  solche \"Umfragen\" etwas mit Verbraucheraufklärung zu tun hätten. Das ist purer Lobbyismus. Es ist traurig, dass die Solaristengemeinde die Katastrophe von Fukushima auch noch für ihre eigennützigen Interessen benutzt. Bezeichnend ist der Umfragebezug \"Fukushima\". Welchen Zweck verfolgen solche suggestiven Umfragen? Warum wohl dieser Bezug? Wo ist der Sinn? Wo ist der praktische Nutzen? Wird die Solarbranche mit der Vollpflasterung  der Dächer und Landschaften in Deutschland die Kernkraftwerke ersetzen?
    Was hätte man mit diesen verschwendeten Milliarden machen können?
    Im Sinne einer sicheren, preisgünstigen, verbraucherfreundlichen, effizienten und umweltverträglichen Versorgung der Allgemeinheit?!

    Mit solchen Umfragen \"
PM_BSW_Emnid-Umfrage_Fukushima\" macht sich die gesamte Bewegung nur noch unglaubwürdiger. Das erste Motiv ist, die Subventionstöpfe zu füllen und die erreichten Pfründe so gut wie möglich zu sichern. @egn, für wie blöd halten Sie aufgeklärte Verbraucher?

Das ist keine Verbraucheraufklärung, das ist Verbraucherverdummung!

Wenn man diesen Geschäftemachern folgt und sie gewähren lässt, wird das ganz sicher nichts mit der Energiewende.[/list]*) Der Gipfel: Solaristenverein sammelt für Verfassungsbeschwerde

Offline userD0005

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #39 am: 28. Februar 2012, 17:23:56 »
Zitat
Original von PLUS

Der Gipfel: [/b]Solaristenverein sammelt für Verfassungsbeschwerde[/SIZE][/COLOR]

PLUS, Sie müssen ja Zeit haben.... Werden Sie für Ihre Kritzelei bezahlt?

Ich schlage vor, dass Ihr KKW/BKW Dienstherr sich endlich eine Versicherung für sein Betriebsrisiko eine Betriebshaftpflicht sucht, die dieses Risiko auch in vollem Umfang abdeckt.
So wie ich als KMU Unternehmer dies auch machen muss bzw. sollte.

Und diese Versicherung dann natürlich auch voll bezahlt.

Dann nehmen wir nochmal den Taschenrechner.....

Ich sehe es nicht ein, dass die Allgemeinheit für die Risiken eines BKW/KKW monetär weiter gerade steht.
Ach ich vergass laut Hupendrücker sind KKW und die damit verbundenen Betriebsmittel ja ohne jede Risiken...
Wir haben uns vertan....
\"Feindpropaganda - Plutonium zum Frühstück\"
Und BKW ja umweltfreundlich. Das erzählen Sie mal dem Regenwurm Klaus
dem seine Lebensgrundlage gerade vom Bagger gefressen wurde.

Hauptsache, Ihr Strom ist heute billig. Sie sind ein Narr!

Offline Energiesparer51

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #40 am: 28. Februar 2012, 17:53:19 »
@plus: Ich habe es ja schon mal erklärt: Meine Motivation eine PV-Anlage anzuschaffen, war unter Anderem tatsächlich zumindest für den selbstverbrauchten Teil des Stroms keine Zwangsumlagen mehr zahlen zu müssen.

Dass Sie meine Anlage mitfinanzieren müssen, tut mir leid. Ich habe ja extra schon bis zum letzten Jahr gewartet und nicht die allerhöchsten Vergütungssätze in Anspruch genommen.

Auch durch Anschaffung von LED-Beleuchtung und einer stromparenden Spülmaschine beteilige ich mich weniger an EEG- und KWK- Umlagen, Netzentgeltbefreiung etc.  

Durch Nutzung einer kleinen selbst zur WP umgebauten Split-Klima-Anlage (800 W Leistungsaufnahme) verheize ich bei Plusgraden Strom (nur z.T. selbst erzeugten) und gleiche das wieder etwas aus, schone dabei sogar die Kraftwerkskapazitäten bei großer Kälte und spare etwas Geld gegenüber Heizöl.

Eine Solarthermieanlage betreibe ich auch noch und drücke mich somit teilweise um die Zahlung von Mineralöl- und Mehrwertsteuer.

Muss ich mich jetzt sehr schämen?
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline PLUS

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« Antwort #41 am: 28. Februar 2012, 18:50:04 »
Zitat
Original von Energiesparer51
Muss ich mich jetzt sehr schämen?
    @energiesparer51, nein Sie müssen sich für Ihre Energiesparmaßnahmen nicht schämen. Mit Ihrer Solarthermieanlage, LED-Beleuchtung etc. verbrauchen Sie weniger Energie, das ist vorbildlich. Sie schädigen damit aber keinen anderen Verbraucher durch Zwangsenergielieferungen zu Wucherpreisen. Ich kann Ihnen versichern, dass ich wenig Energie verbrauche. Leitgedanke: \"Die umweltfreundlichste Energie ist die, die wir nicht verbrauchen\". Ganz ohne geht es aber in absehbarer Zukunft noch nicht. Energie gehört zum Grundbedarf und mindestens hier muss der Sozialstaat noch erkennbar sein. Diesen Anspruch hat doch unser Deutschland!

    Sie sollten daher schon noch unterscheiden. Ihre PV-Anlage gehört zur unwirtschaftlichsten und unzuverlässigsten Stromerzeugung in Deutschland. Im Schnitt scheint die Sonne hierzulande etwa zu einem Drittel der Zeit. 2012 kostet die  Kilowattstunde PV-Strom rund 36 Cent. Wert 5 - 7 Cent!

    Solange Sie diese Erzeugung auf Ihre Kosten als Hobby betreiben ist das völlig in Ordnung. Solange Sie damit keinen anderen belästigten oder schädigen spricht überhaupt nichts dagegegen. Sie sollten aber die Fakten nicht unterschlagen, dass per Zwang von den nicht priviliegierten Verbrauchern dafür bereits eine Summe von rund 100. Mrd. Euro zum Großteil erst noch abbezahlt werden muß.

    Schämen sollten sich diejenigen, die die Belastung der Energiewende (Klima- Umweltschutz, Netze, Speicher, Schattenkraftwerke, nachhaltige Versorgung ...) dabei immer mehr alleine den nicht privilegierten Stromverbauchern in Rechnung stellen und dabei noch ihren Reibach machen (Stichwort: zwanzig Jahre garantierte Einspeise- und Abnahmegarantie zu Wucherpreisen). Das ist eine Umverteilung von Arm zu Reich, höchst unsozial und das steht im Widerspruch zu unserer Verfassung. Wer das verteidigt oder noch befürwortet, ja, der soll sich schämen.

    Nochmal Zukunftssicherung, Klima- Umweltschutz ist eine Aufgabe der Allgemeinheit, dazu gehören nicht nur die nicht privilegierten Stromverbraucher, sonder auch die Selbstversorger und der ganze Rest.

Offline superhaase

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #42 am: 28. Februar 2012, 21:02:58 »
Zitat
Original von PLUS
Klima- Umwelt, Zukunftsicherung der Versorgung sind Aufgaben der Allgemeinheit und nicht wie die Tendenz aufzeigt, der nicht privilegierten Stromverbraucher alleine. Das sage ich.
Ich aber sage: Es ist die Aufgabe der Gemeinschaft der Stromverbraucher, die Strom aus dem Netz beziehen. Je mehr jemand bezieht und die Strukturen in Anspruch nimmt, desto mehr soll er für diese Aufgaben bezahlen. Das ist die gerechteste Lösung.
Warum soll jemand, der von seinem gewerblichen Geschäft her oder in seinem Privatbereich aus welchen Gründen auch immer wenig Strom verbraucht, hier denselben Beitrag leisten wie große Stromverbraucher?
Wäre das nicht eine Art \"Quersubventionierung\", gegen die Sie an andere Stelle (zurecht) poltern?
Ich denke, das lässt sich nicht rechtfertigen.
Aber gut, hier sind wir schon immer verschiedener Meinung.

Dass es hier inzwischen eine große Menge privilegierter Stromverbraucher gibt, ist m.E. nicht in Ordnung. Die anfängliche Ausnahmeregel zum Schutz von im internationalen Wettbewerb stehenden Unternehmen im stromintensiven Wirtschaftszweig ging wohl für die meisten Leute noch in Ordnung. Dass dies nun so unverhältnismäßig ausgedehnt wurde, hingegen nicht.
Da sind wir wohl gleicher Meinung.

Zitat
Die PV-Anlagen wurden mit diesen Argumenten gefördert und langfristige Verpflichtungen (Solarschulden & Co.) in dreistelliger Milliardenhöhe aufgehäuft. Jetzt verbrauchen die mit Milliarden geförderten Dachsparkassenbesitzer den Strom daraus dann selbst und verabschieden sich so auch noch aus der Finanzierung dieser allgemeinen Aufgaben.
Und wieder erzählen Sie Unsinn.

Bei zukünftigen PV-Anlagen wird der selbst verbrauchte Strom eben nicht gefördert. Somit wird der entsprechende Kaufpreisanteil der Anlage auch nicht über die Förderung finanziert.
Im Gegenteil wird durch die Ersparnis aus dem Eigenverbrauch ja bei weiter sinkender Einspeisevergütung die nicht mehr kostendeckende Einspeisevergütung ausgeglichen und somit quasi subventioniert. Durch diesen Effekt, der mit Erreichen der Netzparität einsetzt, kann die Einspeisevergütung schneller gesenkt und früher ganz beendet werden, als es die sinkenden PV-Herstellungskosten zulassen würden.
Ein Effekt der Netzparität, den ich Ihnen schon mehrmals erklärt habe, und den Sie immer geleugnet haben.

Aber auch bei bisher installierten PV-Anlagen trifft Ihr Vorwurf nur auf eine sehr kleine Minderheit zu, die die seit zwei Jahren bestehende Eigenverbrauchsregelung in Anspruch genommen haben. Das waren nicht viele, soviel ich weiß, weil es sich kaum gelohnt hat mit der ganzen Nachversteuerung und der komplizierten Bürokratie.
Alle bisherigen PV-Anlagen, die keine Eigenverbrauchsförderung in Anspruch genommen haben, werden ihren Strom auch weiterhin nicht selbst verbrauchen, weil Sie ja fürs Einspeisen eine höhere Vergütung bekommen und so eine höhere Rendite erzielen.

Zitat
Ihre \"Gemüsevergleiche\" sind da geradezu absurd.
Nein, der Gemüsevergleich trifft den Nagel auf den Kopf.
Wer - ob wegen Enthaltsamkeit, Investition in energiesparende Geräte, Eigenstromerzeugung, oder aus welchem Grund auch immer - wenig oder gar keinen Strom aus dem Netz bezieht, soll auch weniger zu der Finanzierung der Aufgabe Energiewende und Umbau der Stromversorgung herangezogen werden. Für die Finanzierung \"stromverbrauchs-fremder\" Aufgaben lässt sich ein Zwang zum Strombezug aus dem Netz erst Recht nicht herleiten, da trifft der Gemüsevergleich \"noch perfekter\" zu. Die Finanzierung dieser Aufgaben sollte möglicherweise auf andere Beine gestellt werden, wenn man Gerechtigkeit schaffen will.

Die PV-Strom-Selbstverbraucher, die für ihren selbstverbrauchten Strom keine Förderung erhalten, sind da mit Stromsparkühlschrank-Käufern, Wäscheleinebenutzern oder \"Immer-wenn-ich-aus-dem-Zimmer-gehe-schalte-ich-das-Licht-aus\"-Freaks gleichzusetzen. Und somit ist das absolut äquivalent zum Selbstanbau von Gemüse im eigenen Garten.
Übrigens: Der PV-Strom-Selbstverbraucher hat für seine PV-Anlage (oder den Teil, der seinem Eigenverbrauch entspricht) ja immerhin die Mehrwertsteuer bezahlen müssen. Das ist ein ganz schöner Batzen: Bei PV-Anlagenkosten von netto 10.000 € und einem Eigenverbrauchsanteil von 30% muss auf 3000 € eine Mehrwertsteuer von 570 € bezahlt werden. Für den Gewinn aus eingespeistem Strom muss er Einkommensteuer bezahlen. Es ist also nicht so, dass sich ein PV-Anlagenbetreiber gar nicht an der Finanzierung gesellschaftlicher Aufgaben beteiligt, wie Sie es immer darstellen.

Über eine gerechte Beteiligung an den Netzkosten lässt sich wie gesagt reden, sofern der PV-Betreiber wie üblich ja noch am Netz hängt und einen Teil seines Stroms daraus bezieht und im Falle der Stillstandszeiten seiner PV-Anlage auch die zeitweise Vollversorung seiner Strombedürfnisse erwartet. Dazu wäre es nur erforderlich, die Netzentgelte umzugestalten und mehr auf die Anschlussleistung abzustellen, statt auf den Strombezug.

Zitat
@Superhaase, \"sinnvoll\", Sie machen Witze. Mit was vergleichen Sie denn und was kostet denn der selbstverbrauchter Solarstrom? Aus der eigennützigen Sicht eines PV-Dach-Strom-Selbstverbrauchers rechnet sich das vielleicht gegen den Grundversorgerendverbraucherpreis der Stadtwerke. Damit ist er aber immer noch fünfmal teuerer wenn man sich die Preisbestandteile ansieht. Nochmal, sehen Sie sich diese an und erklären Sie der Allgemeinheit und dem Rest der Stromverbraucher wer bei Wegfall  für Ersatz sorgen muss. Sich extrem subventioneren lassen bis zum beitragsfreien Selbstverbrauch und dann tschüss. So haben Sie sich das als Solarist vorgestellt.
Sicher vergleiche ich da den Haushaltstrompreis (netto) mit den PV-Stromgestehungskosten (netto).
Da ist der selbsterzeugte PV-Strom eben inzwischen günstiger.
Das können Sie nicht wegdiskutieren.

Und was die anderen Preisbestandteile angeht, muss ich die ja nicht zahlen, wenn ich keinen Netzstrom beziehe, das ist äquivalent zum Stromsparen (siehe Erläuterung oben).
Ihre Behauptung, ich würde mich erst subventionieren lassen, um dann meinen Strom selbst zu verbrauchen, ist nicht richtig, wie ich oben auch schon erläutert habe. Ich werde bis zum Ende der Förderungsdauer meinen kompletten Strombedarf aus dem Netz beziehen und mich so vollumfänglich während der gesamten Förderungsdauer wie jeder andere an der Finanzierung der EEG-Umlage beteiligen.
Als PV-Anlagenbetreiber hatte man vor der kurzfristigen (und kaum in Anspruch genommenen) Eigenverbrauchsförderung gar keine Veranlassung, den Strom selbst zu verbrauchen, weil man so auf Geld verzichten würde.
Aber selbst wenn ich jetzt meine Installation ändern würde und einen Teil meines Strom selbst verbrauchen würde, wäre das kein unredliches Verhalten, wie Sie denken, sondern sehr generös, denn ich würde mich zwar in dem Moment mit dem selbst erzeugten Stromanteil aus der Finanzierung der EEG-Umlage verabschieden, aber gleichzeitig ja auch auf die entsprechende Förderung verzichten, die viel höher ist. Somit würde ich die PV-Stromerzeugung zu meinem Hobby machen, wie Sie immer sagen und nicht mehr fördern lassen.

Wie gesagt würde Ihr Vorwurf auf den Teil des PV-Strom zutreffen, der über die wenig genutzte Eigenverbrauchsförderung gefördert wird. Man hat das aber vom Gesetzgeber her damit begründet, dass darüber auch die Allgemeinheit über eine Entlastung der EEG-Umlage entschädigt wird, was insgesamt für die restlichen Stromverbraucher mehr erspart, als es sie kostet.
Darüber gingen die Meinungen hier im Forum schon damals bei der Einführung der Eigenverbrauchsförderung auseinander.
Diesen Acker müssen wir aber nicht mehr bearbeiten, da die Eigenverbrauchsförderung ja nun nach kurzer Zeit schon wieder obsolet geworden ist.

Als Fazit bleibt:
Ihr Vorwurf, der selbst verbrauchte PV-Strom sei immer noch zu teuer, basiert auf einer grundlegenden Unkenntnis der Fakten.
Mit Erreichen der Netzparität ist selbst verbrauchter Solarstrom eben nicht mehr teuer, sondern wettbewerbsfähig und günstig.
Es ist ja auch der wichtige Effekt der Netzparität, dass sich nun selbst verbrauchter Solarstrom auch ohne Förderung rentiert und daher für den weiteren Zubau dieser Teil des erzeugten PV-Stroms keine Förderkosten mehr verursacht. Darüber hinaus wird durch diesen Effekt auch die Förderung des eingespeisten PV-Stroms schneller gesenkt, wie oben erwähnt.
Sie haben das ja noch nie verstanden, obwohl ich Ihnen das schon zigmal erklärt habe.
Es liegt wohl daran, dass Sie nicht zuhören wollen und sich in Ihrem aufgeregten Kreuzzug gegen das EEG und gegen die PV in lauter Scheinargumenten verstricken und Tatsachen und Zusammenhänge einfach leugnen.

ciao,
sh
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Offline Energiesparer51

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #43 am: 28. Februar 2012, 21:25:47 »
Zitat
Original von superhaase

 Der PV-Strom-Selbstverbraucher hat für seine PV-Anlage (oder den Teil, der seinem Eigenverbrauch entspricht) ja immerhin die Mehrwertsteuer bezahlen müssen.
sh

Das stimmt nicht. Es wurde die gesamte MWSt erstattet. Auf den selbstverbrauchten, gemäß Rechnung aber \"rückgelieferten\" Strom ist die MWSt zu zahlen. Rechnerisch wird auch beim Selbstverbrauch alles verkauft und der Selbstverbrauch als Rücklieferung nach den im EEG festgesetzen Werten berechnet.

http://www.stadtwerke.contentsys.de/cs_stadtwerke/cmsfiles/Strom_Musterrechnung_Selbstverbrauch_ab_2010.pdf
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline superhaase

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Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
« Antwort #44 am: 29. Februar 2012, 07:06:39 »
Ja stimmt, das mit der Mehrwertsteuer hab ich zu einfach dargestellt.
Die PV-Anlage erhält der Betreiber (sofern er überhaupt einspeist und somit die Anlage gewerblich nutzt) netto ohne MWSt., wobei er dann jede selbst verbrauchte kWh als Einnahme gewinnerhöhend verbuchen muss und darauf sowohl MWSt. als auch Einkommensteuer zahlen muss.

Ein PV-Anlagenbetreiber, der auch einspeist, beteiligt sich also auch mit seinem selbst verbrauchten Strom über MWSt. und Einkommensteuer an der Finanzierung gesellschaftlicher Aufgaben.

ciao,
sh
8) solar power rules

 

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