Energiepolitik > Erneuerbare Energie
In der Wind- und Solar-Zwickmühle- Aus für Gaskraftwerke
Netznutzer:
--- Zitat --- In D werden über den Strom nicht nur die Kosten der Erzeugung, des Transports und des Vertriebs bezahlt, sondern auch eine Vielzahl von anderen Kosten, die zum Wohl der Allgemeinheit sind.
--- Ende Zitat ---
Z.Bsp. die EEG-Umlage für unsere Einspeisefreunde, sogen. Ökosteuer, die mit Öko nichts zu tun hat, sondern unsere Arbeitgeber von Rentenbeiträgen entlastet, KWK-Umlage, die wieder Einspeisern die Taschen füllt, § 19 Umlage, um Dividendenzahlungen von Großunternehmen zu sichern, Konzessionsabgabe nicht zu vergessen, die im direkten Wettbewerb zu Heizöl, Flüssiggas und sonstigen Energieträgern steht, die nicht mit ihr belastet sind.
Wahrhaft viele Dinge in unserem Strompreis die einigen Wenigen zum Wohl dienen, die Allgemeinheit aber extrem belasten.
Gruß
NN
egn:
--- Zitat ---Original von Netznutzer
Z.Bsp. die EEG-Umlage für unsere Einspeisefreunde, sogen. Ökosteuer, die mit Öko nichts zu tun hat, sondern unsere Arbeitgeber von Rentenbeiträgen entlastet, KWK-Umlage, die wieder Einspeisern die Taschen füllt, § 19 Umlage, um Dividendenzahlungen von Großunternehmen zu sichern, Konzessionsabgabe nicht zu vergessen, die im direkten Wettbewerb zu Heizöl, Flüssiggas und sonstigen Energieträgern steht, die nicht mit ihr belastet sind.
--- Ende Zitat ---
Ich bin ja auch nicht ein Befürworter dass über den Strompreis solche Dichte wie die Rentenbeiträge, Netzkosten für Großverbraucher und Konzessionsabgabe finanziert werden, da sie mit der eigentlichen Energielieferung nichts zu tun haben. Andere wie das EEG und KWK-Umlage dagegen schon, da sie mit der Energiebereitstellung zu tun haben.
Der Staat und die Kommunen erhalten dafür Einnahmen, die bei Wegfall auf andere Art und Weise eingezogen werden müssten. Das würde grundsätzlich nichts ändern, nur die Verteilung etwas gerechter machen.
--- Zitat ---Wahrhaft viele Dinge in unserem Strompreis die einigen Wenigen zum Wohl dienen, die Allgemeinheit aber extrem belasten.
--- Ende Zitat ---
Den höchsten Anteil am Strompreis haben die Stromkonzerne und die Netzbetreiber. Deren Einnahmen und die daraus resultierenden horrenden Gewinne halten Sie anscheinend für gerechtfertigt. Die Propaganda der Energiemafia hat bei Ihnen ihre Wirkung getan.
huepenbeker:
@egn,
bevor sie hier immer die bösen konzerne zur strecke bringen wollen, machen sie sich einfach mal schlau!
--- Zitat ---Beispielhafte Strompreiszusammensetzung für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh: 23,42 ct/kWh
Der Strompreis setzt sich aus mehreren Kostenbestandteilen zusammen: Kosten für die Netznutzung (21,4 %): Das Netznutzungsentgelt Messung, Messstellenbetrieb und Abrechnung (3,4 %): Entgelte für die Kosten der Ab-rechnung sowie der technisch notwendigen Mess- und Steuereinrichtung (Zähler, etc.), in der Regel in Euro pro Jahr, sowie das Entgelt für die Ablesung und das Inkasso für z.B. ein Jahr Staatliche Abgaben (15,9 %): Konzessionsabgabe, Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) Steuern (24,7 %): Mehrwertsteuer, Stromsteuer Kosten für die Strombeschaffung und für den Vertrieb inkl. Marge (34,6 %) Die Regulierungsbehörden sind für die Netznutzungsentgelte und die Kosten für Messung, Messstellenbetrieb und Abrechnung zuständig. Dies macht für Haushaltskunden ca. ein Viertel des Strompreises aus. Stand: 02.02.2012
--- Ende Zitat ---
Quelle: Bundesnetzagentur
über 40% kassiert der staat in form von steuern und abgaben.
also, welche horrenden gewinne sollen das denn sein?
und schon mal was von masse gehört?
egn:
Schön dass Sie bestätigt haben was ich geschrieben habe:
Den höchsten Anteil haben die Stromerzeuger und die Netzbetreiber (59,4 %).
Die hier ständig angegriffene EEG-Umlage hat dagegen nur einen Anteil von etwa 15 %.
Ich habe gelernt dass es bei Einsparungen bei den Ausgaben am meisten bringt wenn man erst mal an den Posten ansetzt, die am größten sind. Und das ist im Haushalt weder die EEG-Umlage als Anteil an den Stromkosten, noch sind es die Stromkosten mit einem durchschnittlichen Anteil von 1,5 % an den Ausgaben eines Haushaltes. Nach dieser Rechnung macht dann die EEG-Umlage an den Ausgaben eines Durchschnittshaushaltes nur 0,23 % aus. Und für die PV ist wiederum nur die Hälfte, als nur rund 0,12 %.
Lohnt es sich wirklich über die 0,12 % Kosten für einen Haushalt zu diskutieren?
Wenn überhaupt, wäre es nicht besser an den 0,89 % der Haushaltskosten, die die Energieversorger und Netzbetreiber einstecken, anzusetzen. Alleine durch das regelmäßige Wechseln zu einem günstigeren Anbieter könnten viele Haushalte, die heute noch in der Grundversorgung sind, die EEG-Umlage weitgehend zu kompensieren. Aber die meisten Leute sind da einfach zu faul, wahrscheinlich auch weil eben die Stromkosten nur einen geringen Teil ihrer Ausgaben ausmachen.
Zeus:
@egn
Ist Ihnen da nicht ein Fehler unterlaufen?
Bei einem Verbrauch von nur 2500 kWh, müsste da ein Haushalt schon mindestens ein Nettoeinkommen von rund 42000 € haben, damit die Stromkosten nur 1,5% der Ausgaben entsprechen. Oder habe ich da falsch gerechnet? Vielleicht auch was falsch verstanden ?
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