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Stromverbrauch Wärmepumope zu hoch?

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egn:

--- Zitat ---Original von berndh
Also machen Sie mit dem Strom den Sie beziehen, nur wieder so viel Nutzenergie, wie die Großkraftwerke vorher an Brennstoff eingesetzt haben.

--- Ende Zitat ---

Sein Strom kommt doch ausschließlich von AKWs, insofern ist der Brennstoffverbrauch gar nicht relevant.  Vor allem entsteht auch kein CO2. :D

Ich empfehle allen sich bei Gelegenheit mal den Film Yellow Cake anzusehen (kam kürzlich im Fernsehen). Da erhält man einen ganz guten Überblick wie die Natur und Menschen verheizt wurden und werden um den Grundstoff für Brennelemente zu erhalten.


--- Zitat ---Ich fordere eine Wärmepumpensteuer für alle unter COP 4! um es mal blöd auszudrücken.
Strom ist einfach zu \"edler\" Rohstoff.

--- Ende Zitat ---

Das kam mir auch in den Sinn als ich die Werte sah.

berndh:
Mir viel gestern noch etwas dazu ein.
Wenn es eine geförderte WP ist gilt ja eigentlich laut BAFA

--- Zitat ---Je nach Bauart müssen mindestens folgende Jahresarbeitszahlen nachgewiesen werden:      
3,8 bei Sole/Wasser- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen in Wohngebäuden    
4,0 bei Sole/Wasser- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen in Nichtwohngebäuden    
3,5 bei Luft/Wasser-Wärmepumpen    
1,3 bei gasbetriebenen Wärmepumpen
--- Ende Zitat ---

Das wäre mal interessant zu hören ob eine Förderung gewährt wurde.

Dann habe ich mal den \"dicken\" Daumen berechnet.
Bei einer Stromerzeugungseffizienz von ca 27% Kraftwerk/Kunde
und einer Jahresgesamteffizienz einer Brennwerttherme von 80%,
müsste der COP einer StromWP mindestens ~2,96 erreichen um besser zu sein als eine Brennwerttherme.

Wie kann man dann mit einer schlechtern Energienutzung zufrieden sein?

Ausser er erzeugt seinen Strom per Solar/Wind/Wasser/Biomasse, dann soll es ihm ungenommen sein, den im allgemeinen Netz \"zwischengespeicherten\" Strom zu verheizen!

Energiesparer51:

--- Zitat ---Original von berndh
Mir viel ...

Ausser er erzeugt seinen Strom per Solar/Wind/Wasser/Biomasse, dann soll es ihm ungenommen sein, den im allgemeinen Netz \"zwischengespeicherten\" Strom zu verheizen!
--- Ende Zitat ---



Das Netz kann keinen Strom speichern, auch nicht in Anführungszeichen.  Wodurch steigt denn der Strombedarf an besonders kalten Tagen stark an? Doch insbesondere durch Elektroheizungen aller Art. Und eine monovalente Luft-WP, die nur eine JAZ von 2,5 erzielt, mutiert doch bei -18°C zur Stromdirektheizung. Und dafür soll gerade dann möglichst viel Billigstrom zur Verfügung stehen? Das kann nicht klappen.

egn:
Da ich annehme dass er einen Wärmestrom-Tarif nutzt und da für NT-Strom weniger als 15 ct/kWh zu zahlen ist, kommt er von den Verbrauchskosten auch nicht günstiger weg als jemand mit Gas, oder gar Ölheizung. Nur ist es so dass er für die WP und die unrentablen thermischen Solarkollektoren viel mehr Geld investieren musste als jemand der direkt mit Gas oder Öl heizt. Insofern wird er dadurch schon bestraft.

Das alles erklärt auch warum er so vehement für AKWs ist und gegen die PV. Die NT-Zeit ist vorwiegend in der Nacht. Wenn die AKWs wegfallen dann wird der Strompreis in der NT-Zeit zwangsläufig steigen. Und von dem günstigen preis durch PV-Einspeisung hat er nichts, da trotz sehr günstiger Großhandelspreise zu Tageszeit der HT-Preis extrem hoch ist. Die regenerative Einspeisung verdrängt die AKWs und sorgt deshalb dafür dass seine Heizkosten in den nächsten Jahren noch weiter deutlich steigen werden.

Energiesparer51:
Es gibt zwar im Allgemeinen einen günstigeren NT-Tarif für Wärmepumpen, aber eine Wärmepumpenheizung ist normalerweise keine Nachtspeicherheizung. Das Verlagern des Strombezugs durch Speicher verringert die Effizienz und dürfte nicht lohnend sein. Bei sehr niedrigen Außentemperaturen brauchen sie am meisten Strom. Das EVU darf sie zwar zeitweise abschalten, aber ob das in dem heutigen Erzeugungsmix noch ausreicht?

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