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Keine Strom- und Netzengpässe im Rekordwinter: Atomkraft an die Wand geblasen

<< < (10/23) > >>

superhaase:

--- Zitat ---Original von PLUS
@egn, was singen Sie eigentlich immer nur wieder für ein schräges Lied in diesem Verbraucherforum um von der Preistreiberei, insbesondere der PV-Förderung abzulenken?!
--- Ende Zitat ---
Es ist doch wohl eher so, dass Sie, lieber nomos=PLUS, hier wie fast in jedem Thread vom eigentlichen Thema ablenken und die Diskussion in Richtung \"PV-Förderung abschaffen\" umlenken wollen.

Werfen Sie also bitte nicht anderen vor, was Sie selbst am häufigsten tun!

Die PV-Förderung und ihre Höhe war/ist nicht das Thema dieses Threads. Daher ist Ihr Vorwurf an egn hier völlig fehl am Platz.
Sie haben wieder mal bewiesen, dass es Ihnen an Leseverständnis fehlt.  :rolleyes:

egn:

--- Zitat ---Original von PLUS
Franzosen können auch rechnen, sie sind nicht blöd.

--- Ende Zitat ---

Rechnen können sie schon, aber mangels ausgebautem Gasnetz haben sie fast keine Alternativen zur Stromheizung. Dabei ist auch nicht eingerechnet dass dort auch die Gebäude energetisch bei weitem nicht auf dem gleichen Stand sind.

Es besteht schon wieder die Gefahr von Stromausfällen.

Und die Deutschen müssen wieder aushelfen.

Was der Strom in den Ländern morgen kostet.

PLUS:
@egn, was soll das, Energie ist schon lange keine nationale Angelegenheit mehr. Wir können jetzt hier Links zum Ex- und Import und diversen Energieprognosen setzten ohne Ende. Ich finde, sie singen immer noch kein Lied, das unprivilegierten Energieverbrauchern gefallen kann. Manchen profitorientierten Energieerzeugern dagegen schon. Dabei haben wir genügend Probleme im eigenen Land zu lösen, aktuell zeigt sich das im Südwesten deutlich. Netze und Speicher fehlen bei Strom und Gas. Hier gibt es keine Fortschritte sondern wie man jetzt bei der Gasversorgung sieht das Gegenteil. Speicher gibt es genügend, aber keine Netzanbindung.

Die Kohle-Kaltreserven sollen auch schon am Netz sein weil deshalb Gaskraftwerke abgeschaltet wurden. Gut für die Umwelt- und Klimaziele? Deutschland ist da jetzt ganz sicher kein Vorbild! Die grüne Regierung von B-W hat schon die Ziele der Vorgängerregierung zurückgenommen. Wie man sieht nutzen auch Speicher ohne Netze nicht viel. Wie heute in den hiesigen Printmedien zu lesen ist, wurden die Lieferungen an Energieversorger und Teile der Industrie in den letzten Tagen gedrosselt, sodass die baden-württembergischen Haushalte nur knapp schwerwiegenden Lieferengpässen entgangen sind. Mit Blick auf die Versorgungssituation sprach ein Vertreter des größten Gasnetzbetreibers im Südwesten, Gasversorgung Süddeutschland Netz (GVS), von einer Lage, die alle paar Jahre mal vorkommt. Grund für die auch derzeit noch angespannte Situation ist, dass die Gasmengen, die den baden-württembergischen Markt aus Russland erreichen, geringer sind als üblich.Um die Lage unter Kontrolle zu halten, habe man bereits am vergangenen Donnerstag eine Sondereinheit gebildet, sagte der GVS-Netz-Sprecher. Am vergangenen Freitag habe sich die Lage aber weiter verschärft. In einem daraufhin an alle Großkunden verschickten Brief spricht die GVS-Netz von einer kritischen Situation und fordert die Energieversorger dringend auf Gas zu sparen. Unter anderem sollen – falls vertraglich möglich – Lieferungen heruntergefahren oder unterbrochen werden. Das soll auch geschehen sein. So ist seit vergangenen Freitagabend Block vier des Karlsruher EnBW-Meilers RDK nicht mehr am Netz, wie eine EnBW-Sprecherin bestätigte. Die GVS-Netz selbst habe in den vergangenen Tagen die Gaslieferungen für eine Handvoll Kunden reduziert, sagte der Sprecher. Die Versorgung der Haushalte sei aber weiter sicher. Auch in den kommenden Tagen bleibe die Lage angespannt. Experten führen die Situation auf die Kältewelle in Europa zurück. Wesentlicher noch aber ist, dass die Energieversorger im Land aufgrund Vorgaben der Regulierungsbehörden immer seltener eigene Gasspeicher unterhalten, die als Puffer dienen.

Die Folgen der Energiepoltik:
Während der Norden und Westen Deutschlands über umfangreiche Großspeicher – etwa in unterirdischen Kavernen – verfügt, sind diese Energiepuffer im Südwesten rar. Verbindungleitungen fehlen. Kleinere Erdgasspeicher, wie sie auch Stadtwerke früher oft zur Steuerung des Gasangebots verwendeten, sind zudem aus der Mode gekommen. Der Grund: Um günstige Endkundenpreise zu gewährleisten, ist in den vergangenen Jahren der Druck auf die Energie-Transportgesellschaften  gestiegen,  die Kosten für die Gasnetze zu senken. Investitionsanreize zum Bau von Speichern fehlten, sagten Experten. Noch vor zehn Jahren sei die jetzt eingetretene Situation wohl entspannter verlaufen.

Falls Sie schon wieder ungültige Vergleiche wie mit Frankreich anstrengen wollen. Berücksichtigen Sie bitte die mehrfache Sondersituation von B-W. Kein anderes Bundesland muss den Verzicht auf Kernenergie so schnell und so stark kompensieren. Baden-Württemberg hat eine wachsende Bevölkerung und auch eine wachsende und bereits vergleichsweise energieeffizient arbeitende  Wirtschaft.  Das  Einsparpotenzial beim Energieverbrauch ist daher weit geringer als in anderen Teilen der Republik. Trotzdem wird hier effektiv mehr eingespart!


--- Zitat ---Original von superhaase
Es ist doch wohl eher so, dass Sie, lieber nomos=PLUS, hier wie fast in jedem Thread vom eigentlichen Thema ablenken und die Diskussion in Richtung \"PV-Förderung abschaffen\" umlenken wollen.

Werfen Sie also bitte nicht anderen vor, was Sie selbst am häufigsten tun!

Die PV-Förderung und ihre Höhe war/ist nicht das Thema dieses Threads. Daher ist Ihr Vorwurf an egn hier völlig fehl am Platz.
Sie haben wieder mal bewiesen, dass es Ihnen an Leseverständnis fehlt.  :rolleyes:
--- Ende Zitat ---
@superhaase, der Erste, der hier im Thread auf die PV als Problemlöser gerade in Süddeutschland hingewiesen hat sind Sie. Wenn dann darauf eingegangen wird, dürfen Sie sich als Letzter beschweren.  Zu Ihrer Erinnerung:

--- Zitat ---Original von superhaase
..\"In Deutschland erweist sich unterdessen der Solarstrom als wichtiger stabilisierender Faktor. \"Die Fotovoltaik in Süddeutschland hilft uns gerade sehr\", sagte ein Sprecher des Übertragungsnetzbetreibers Amprion. Ähnlich ist der Tenor bei Tennet. Denn die Fotovoltaik hat den Vorteil, dass ihre Einspeisung mit den Zeiten der Höchstlast im Netz zusammenfällt. In den letzten beiden Tagen trug die Sonne in den Mittagsstunden zwischen 6.000 und 8.000 Megawatt zur Stromerzeugung bei - so viel, wie fünf bis sechs Atomkraftwerke leisten.
 8)
--- Ende Zitat ---
[/list]PS

und da ist die Meldung:

--- Zitat ---08.02.12, 12:47Mannheim. Das Großkraftwerk Mannheim (GKM) hat heute früh um sieben Uhr seinen fünften Kessel, den als sogenannte Kaltreserve vorgehaltenen Block 3 in Betrieb genommen. Das Kraftwerk erhielt nach der Abschaltung von Atomkraftwerken eine zeitlich befristete Ausnahmegenehmigung, den bereits seit 2006 nur noch als Reserve vorgehaltenen Kohleblock 3 zur Sicherung der Stromversorgung und Stabilisierung des Elektrizitätsnetzes für etwa 30 Tage pro Heizperiode zusätzlich zu den vier regulär laufenden Kraftwerksblöcken ans Netz zu schalten. Nach GKM-Angaben soll der Block 3 bereits heute gegen 17 Uhr wieder herunter gefahren werden.
--- Ende Zitat ---
Quelle
... und dazu passt noch:
Wegen fehlender Infrastruktur (Netze - Speicher): Verbraucher zahlen Millionen für ungenutzen EE-Strom

superhaase:

--- Zitat ---Original von PLUS
@superhaase, der Erste, der hier im Thread auf die PV als Problemlöser gerade in Süddeutschland hingewiesen hat sind Sie. Wenn dann darauf eingegangen wird, dürfen Sie sich als Letzter beschweren.  Zu Ihrer Erinnerung:

--- Zitat ---Original von superhaase
..\"In Deutschland erweist sich unterdessen der Solarstrom als wichtiger stabilisierender Faktor. \"Die Fotovoltaik in Süddeutschland hilft uns gerade sehr\", sagte ein Sprecher des Übertragungsnetzbetreibers Amprion. Ähnlich ist der Tenor bei Tennet. Denn die Fotovoltaik hat den Vorteil, dass ihre Einspeisung mit den Zeiten der Höchstlast im Netz zusammenfällt. In den letzten beiden Tagen trug die Sonne in den Mittagsstunden zwischen 6.000 und 8.000 Megawatt zur Stromerzeugung bei - so viel, wie fünf bis sechs Atomkraftwerke leisten.
--- Ende Zitat ---

--- Ende Zitat ---
Ja richtig, ich hab hier die Aussagen der Netzbetreiber bezüglich der Netzstabilität eingestellt, in denen erklärt wird, dass die Photovoltaik derzeit die Netze stützt.

Ich hab mich ja auch nicht beschwert, als Sie das Thema über die Kosten bzw. Anschaffung der PV-Förderung hier eingeschleppt haben.
Sie hingegen haben sich beschwert, dass egn zu diesen Kosten dann Beiträge geliefert hat.

Also wäre es doch wohl angebracht, wenn Sie aufhören würden, anderen irgendwelche \"Ablenkungsmanöver\" zu unterstellen.

Zum Rest Ihres letzten Beitrags:

Wieso nerven Sie eigentlich ständig mit dem Gezeter, es würden Netzausbau und Speicherausbau nicht erfolgen.
Das ist doch inzwischen allen bekannt - nichts neues.
Abgesehen davon, dass hier ein Teil der Netzausbau-Forderungen auf die Wünsche der großen Stromkonzerne zurückgehen, die ihre alten Dreckschleudern zum Stromexport weiterlaufen lassen wollen, auch wenn genügend EE-Strom im Netz ist, wird das hier ja auch nicht bestritten.
Durchständiges Wiederholen Ihres Gejammers hier im Forum bewirken Sie nichts.
Wenn schon, dann sollten Sie direkt an die Regierung bzw. die Politiker schreiben. Da könnten Sie vielleicht etwas in Gang bringen.
Andererseits sind die Probleme ja dort auch schon bekannt.

Besonders verwunderlich ist außerdem, dass Sie an anderer Stelle im Forum gegen Speicherausbau und gegen Netzausbau schimpfen. So z.B. beim Thema Anbindung norwegischer Speicherkapazitäten an Deutschland, oder bezüglich Pumpspeicherwerken in Österreich und Schweiz, gegen die Sie polemisierthaben, bis sich die Schwarten bogen. ;)

Die Meldung vom Anfahren der Kaltreserve bringt auch erstaunliches zu Tage:

--- Zitat ---Zusätzlich erschwert werde die Situation durch die unerwartet spärlichen Gaslieferungen aus Russland, berichtete das Ministerium. Das Gaskraftwerk RDK 4 in Karlsruhe sei wegen der Lieferengpässe derzeit vom Netz. Dieser Strom fehle nun und müsse ausgeglichen werden.
--- Ende Zitat ---
Quelle: Kältewelle verknappt Stromversorgung in Deutschland
Probleme wegen Gasmangels? Aber Hallo!
Wie ist es nun um Ihre in letzter Zeit so häufig penetrant vorgetragene Forderung nach GuD-Kraftwerken bestellt?
Keine Versorgungssicherheit mit Gaskraftwerken?

Sie sehen, es ist alles nicht so einfach, wie es sich ein Herr PLUS in seiner Rage mit seinen einfach gestrickten Universallösungen immer ausmalt.  :tongue:

ciao,
sh

PLUS:

--- Zitat ---Original von superhaase.........
Probleme wegen Gasmangels? Aber Hallo!
Wie ist es nun um Ihre in letzter Zeit so häufig penetrant vorgetragene Forderung nach GuD-Kraftwerken bestellt?
Keine Versorgungssicherheit mit Gaskraftwerken?
Sie sehen, es ist alles nicht so einfach, wie es sich ein Herr PLUS in seiner Rage mit seinen einfach gestrickten Universallösungen immer ausmalt.  :tongue:

--- Ende Zitat ---
@superhaase, richtig, das ist alles nicht so einfach. Ihre simple Polemik nutzt da schon mal gar nchts. Die geringeren Gaslieferungen aus Russland sind bei diesen Minusrekorden ein ganz normaler Vorgang. Sie sind nicht überraschend sondern weitgehend einkalkuliert. Wir haben in Deutschland gut gefüllte Erdgasspeicher mit Kapazitäten für Monate. Sie befinden sich nur nicht dort wo das Gas gebraucht wird. Leitungen fehlen und auch Zwischenspeicher vor Ort. Dort liegt der Hund begraben!

@superhaase, immer noch nicht klar, wir haben nicht nur, aber vorrangig ein Infrastrukturproblem = Netz & Co.. So wie z.B. beim Windstrom aus dem Norden, der sogar endgültig überflüssig ist, wenn er nicht in den Süden tranportiert werden kann - dort wo er gebraucht wird. Da nützen auch norwegische Speicherkapazitäten nichts. Und Pumpspeicher in Österreich und der Schweiz für ihren überflüssigen bayerischen PV-Strom um den Verbraucherpreis über die Pumpveredelung nochmal zu toppen, das hätten Sie gerne. Auf diesen Strom verzichte nicht nur ich als Verbraucher gerne.    

Dezentrale hocheffektive GUD-Kraftwerke, die Strom und nutzbare Wärme erzeugen, wann und wo sie gebraucht werden, sind eine gute und auch bezahlbare Lösung noch für viele Jahre. Gas steht dafür genügend zur Verfügung. Dass dazu die Infrastruktur und die Bedingungen stimmen müssen ist eine Binsenweisheit. Da hätte man mit den bereits verschwendeten PV-Milliarden einiges machen können. Warum wird hier nicht investiert?! Gerade der in jeder Hinsicht bevorzugte Solarstrom steht negativ an vorderster Front dagegen. Es ist aktuell billig, die Auswirkungen der hausgemachten Fehler der deutschen Energiepolitik mit dem Hinweis auf die geringeren Gaslieferungen aus Russland zu versuchen zu kaschieren. Billige Ablenkungsversuche! Erstaunlich ist, dass Sie @superhaase glauben, Sie könnten aufgeklärte Verbraucher mit solchen Verweisen ebenfalls täuschen. Da verknappt also die Kältewelle die Stromversorgung, auf der anderen Seite retten wir französische Heizungen vor dem Abschalten  mit  Sonnenstrom aus dem bayerischen Wald.  Suggestion durch billige Reklame?  Wir befinden  uns doch nicht mehr im Mittelalter.  Die Aufklärung hat stattgefunden, wenigstens bei den meisten  ;).PS
dazu passt
SPD-Chef Sigmar Gabriel wird schlau und klärt auf  ;):

--- Zitat ---Die südeuropäischen Staaten sollten nach Meinung des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel ganz Europa mit Solarenergie beliefern. \"Es ist schlauer, dort in die Sonnenenergie zu investieren, wo die Sonne auch wirklich scheint\", sagte Gabriel.
Der SPD-Chef erinnerte daran, dass die deutsche Industrie große Solaranlagen in Nordafrika plane. \"Wir könnten doch erst mal in Griechenland, Spanien, Portugal anfangen und dort Sonnenstrom für ganz Europa erzeugen.\" Griechenland brauche Wachstum, und man habe in Deutschland allein mit erneuerbaren Energien 350 000 Jobs geschaffen, betont..
--- Ende Zitat ---
Berliner Morgenpost na dann, wieder die Jobs....... und was retten wir als nächstes mit PV  :tongue:  Bremen, das Saarland  ... die Welt ...

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