Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft
Keine Strom- und Netzengpässe im Rekordwinter: Atomkraft an die Wand geblasen
userD0003:
@Plus
Das ist keine \"konzertierte Aktion der Solaristen\" sondern ein Ergebnis der politischen Arbeit der Industrie-Lobbyisten.
Dabei hat die deutsche Industrie diesen Wettbewerbsvorteil gar nicht nötig, was die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich deutlich zeigt.
Energiesparer51:
--- Zitat ---Original von egn
Dass der Strom für die Endverbraucher immer teurer wird liegt am mangelnden Wettbewerb bei den Versorgern in diesem Marktsegment und nicht am Ausbau der PV. Es wechseln einfach noch viel zu wenige Leute regelmäßig ihren Stromversorger.
--- Ende Zitat ---
naja, das sehe ich doch ein wenig anders. Wettbewerb gibt es doch, dabei sind sogar Stromhändler, die den Strom so billig anbieten, dass sie dabei nur Verlust machen können (z.B. ca. 13 ct/ kWh). Den Wechsel zu solchen Händlern kann man niemandem wirklich empfehlen.
Für den Endverbraucher steigen seit Jahren die Lasten, so dass der eigentliche Energiepreis am Gesamtstrompreis inwischen fast zu vernachlässigen ist.
http://www.guenstige-stromanbieter-wechseln.de/zusammensetzung-strompreis-bestandteile.html
Die Verhältnisse EEG+KWK zu Energiepreis liegen allerdings zzt. schon ganz anders als in der nicht mehr ganz frischen Torte dargestellt. Inzwischen muss das EEG-KWK-Tortenstück über 50% vom Energietortenstück ausmachen.
Alternativanbieter können nur am Energiepreis \"drehen\". Die auch deutlich gestiegenen Netznutzungsentgelte sind von der Bundesnetzagentur genehmigt und daher immer gleich hoch und an die Netzbetreiber abzuführen.
Bezüglich der Stromherkunft gibt es da schon eher Konkurrenz. Allerdings ist für Strom aus betimmten Quellen meist eher mehr zu zahlen als weniger.
Zeus:
@egn
Sie schreiben, dass der Strompreis in den Nachbachländer - und zitieren dabei insbesondere die Schweiz und Frankreich - besonders hoch sei im Verhältnis zu Deutschland. Sie schreiben auch, dass die Preise dort noch viel höher wären, wenn man nicht \"von den günstigen Preise in Deutschland profitieren würde\". Ist Ihnen da möglicherweise ein Fehler unterlaufen ?
Der französische Stromverbraucher zahlt, seit 1. Januar 2012, durchschnittlich 12,11 Cent/kWh brutto. Bei aller Bereitschaft meinen Stromversorger zu wechseln, ich habe bisher noch keinen gefunden der bereit wäre mich zu diesem Preis zu beliefern.
PLUS:
--- Zitat ---Original von Zeus
@egn ...
Der französische Stromverbraucher zahlt, seit 1. Januar 2012, durchschnittlich 12,11 Cent/kWh brutto. Bei aller Bereitschaft meinen Stromversorger zu wechseln, ich habe bisher noch keinen gefunden der bereit wäre mich zu diesem Preis zu beliefern.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Original von h\'berger
@Plus
Das ist keine \"konzertierte Aktion der Solaristen\" sondern ein Ergebnis der politischen Arbeit der Industrie-Lobbyisten.
Dabei hat die deutsche Industrie diesen Wettbewerbsvorteil gar nicht nötig, was die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich deutlich zeigt.
--- Ende Zitat ---
Wenn die nachstehende Information stimmt, ich zweifle daran nicht, kostet der Strom in F auch für Unternehmen nur die Hälfte. @h\'berger, das spielt dann für Unternehmen schon eine Rolle bei der Wettbewerbsfähigkeit. Mit der \"konzertierten Aktion\" waren Beiträge in diesem Thread gemeint. (Ironie) ;)
@Zeus, so ist es und selbst wenn @egn im Konzert mit @superhaase auf die Unternehmensseite ausweichen und damit ablenken möchte, in Frankreich zahlt ein mittelgroßes Unternehmen trotzdem nur die Hälfte.[/list]
superhaase:
Ich denke, Sie alle haben da zwei getrennte Aussagen von egn vermischt.
Er meinte wohl einerseits, dass die Großhandelspreise von Strom (ohne Steuern und Abgaben und Netzentgelte) in den letzten Wochen in den genannten Nachbarländern höher waren/sind.
Die davon unabhängige Aussage war (auf den Hinweis, dass die Preissenkungen aufgrund der EE-Ströme nicht beim Verbraucher ankämen), dass die Senkung der deutschen Großhandelspreise bei den deutschen Industriekunden durchaus ankomme, aber bei den Haushaltskunden nicht, weil da der Wettbewerb nicht richtig funktioniere.
egn hat m.E. nicht wie von Ihnen unterstellt sagen wollen, dass der deutsche Gewerbekunde einen geringeren Strompreis zahlt, als der fränzösische.
Die von PLUS verlinkte Tabelle bezieht sich wohl auf schon ältere Durchschnittspreise, was wiederum nichts mit der von egn getroffenen Aussage über die Preise in den letzten Wochen zu tun hat.
Es ist halt nicht so einfach, die Dinge ruhig und genau zu lesen, wenn es da so komplizierte Zusammenhänge und Unterschiede gibt.
Insbesondere unser werter Herr PLUS hat ja schon immer Schwierigkeiten mit dem Leseverständnis und dem Differenzieren zwischen verschiedenen Sachverhalten. ;)
ciao,
sh
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