Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: \"Die Energiewende ist schon gescheitert\"  (Gelesen 15768 mal)

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Offline Sukram

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SPIEGEL von SPRINGER übernommen?
« Antwort #15 am: 17. Juli 2012, 19:03:53 »
Die prügeln ja neuerdings fast so schlimm auf die sogenannte "Wende" ein-

Zitat
Zweifel an Energiewende
Regierung fürchtet die Strompreis-Wut der Wähler

Wackelt die Energiewende? In der Regierung werden Zweifel am Zeitplan laut. Strom müsse bezahlbar bleiben, mahnen die zuständigen Minister Altmaier und Rösler. Schwarz-Gelb fürchtet die Preisexplosion - und die Strafe des Wählers. ...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/energiewende-warum-altmaier-und-roesler-an-den-zielen-zweifeln-a-844820.html

Energiewende: Planloser Netzausbau macht Strom teurer
http://www.spiegel.de/wirtschaft/strom-preise-planloser-netzausbau-erschwert-energiewende-a-844693.html


Ex-Umweltminister Trittin zur Energiewende: "Die Bundesregierung hat immer blockiert"

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruenen-fraktionschef-trittin-kritisiert-merkels-energiewende-a-844859.html

"A Hund is er scho", der TRitt-ihn: Demagoge vor dem Herrn, der hätte auch vor dem Klumpfuß oder im schwarzen Kanal brilliert.

Der kriegt's sicher noch fertig, dem Wähler einzureden, die GrünInnen hätten mit der Misere gar nix zu tun- dabei haben sie den Boden bereitet.
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
_________________________________

LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline superhaase

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Re: SPIEGEL von SPRINGER übernommen?
« Antwort #16 am: 17. Juli 2012, 19:25:54 »
Der kriegt's sicher noch fertig, dem Wähler einzureden, die GrünInnen hätten mit der Misere gar nix zu tun- dabei haben sie den Boden bereitet.
Nüchtern betrachtet ist es so.
Seit 2005 haben die Grünen in der Bundesregierung nichts mehr zu sagen.

Seit wann traten die Probleme mit der Energiewende auf?
Seit etwa 2008 die PV-Fördersätze nicht schnell genug gesenkt wurden.
Seit etwa 2010 die Bundesregierung die erste "Energiewende" mit ihrem Atomaustiegsausstieg beschlossen hat und im Vorfeld die Energiekonzerne darauf spekuliert und viele nötige Invesitionen in die eigentliche Energiewende (Atomausstiegsgesetz und Umstieg auf erneuerbare Energien) unterlassen haben.
Seit etwa 2011 die Bundesregierung mit ihrem abrupten und planlosen Atomausstiegsausstiegausstieg wieder um 180 gedreht hat und nun seit gut einem Jahr vollends alles an die Wand fährt und jegliche Führung vermissen lässt.

Solange die Grünen in Berlin mitregiert haben, lief es einigermaßen planvoll und zuverlässig in der Energiepolitik.
Man hat auch keine spontanen Volten geschlagen, wie Mutti Merkel, sondern mit der Atomindustrie verhandelt und einen Vertrag geschlossen.
So sieht verantwortungsvolles und berechenbares politisches Handeln aus. Ganz anders die sich immer wieder überschlagende schwarz-gelbe Koalition.
Die weiteren Pläne für den später größeren EE-Anteil waren bis dahin in Einzelheiten noch nicht nötig, weil auch noch nicht in der Schnelligkeit absehbar. Man macht ja heute keine Gesetze, die man erst in 15 oder 20 Jahren für nötig erachtet.

Wenn Sie sich also eine zuverlässige Energiepolitik wünschen, sollten Sie vielleicht grün wählen.  ;)
« Letzte Änderung: 17. Juli 2012, 20:13:27 von superhaase »
8) solar power rules

Offline Netznutzer

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Re: \\
« Antwort #17 am: 17. Juli 2012, 20:09:11 »
Zitat
Kohler: Bei den gesetzlichen Neuregelungen gibt es zwei weitere wichtige
Elemente: Die Bundesnetzagentur bekommt Zuständigkeiten für den
Netzausbau von Projekten, die Grenzen von Bundesländern überschreiten.
Also eine Verlagerung auf die Bundesbehörde und entsprechende
Beschleunigung. Ein weiterer Punkt ist, dass teilweise die Verfahren für
Raumordnung und Planfeststellung zusammengelegt worden sind -
bisher zwei getrennte Abläufe, in denen jeweils dieselben Sachverhalte
untersucht werden mussten.

Zitat
Seit 2005 haben die Grünen in der Bundesregierung nichts mehr zu sagen.
Und das ist auch gut so! Wie toll die Grünen konstruktiv mitarbeiten, sah amn zuletzt an der BR-Haltung zu den Vorschlägen zur PV-Absenkung, die von sämtlichen grünbeteiligten Landesregierungen blockiert wurden! Erst ohne rot-grüne Regierung und rote Beteiligung ist endlich Blockade weg von den Ländern in die Zuständigkeit den Bundes gelangt, s.o. Sämtl. Versäumnisse im Rahmen der Energiemarktregulierung sind ausschl. rot-grün zu verdanken, die massivst eine Energiemarktregulierung verhinderten. Wir erinnern uns an Hr. Trittin in seiner Eigenschaft als Umweltminister 2001 in Gorleben: Die Transporte müssen rollen, notfalls muss dies mit Polizeigewalt durchgesetzt werden, und 2011 in seiner Rolle als Heuchler und "Umweltschützer".
http://www.bild.de/politik/2010/politik/erst-gegen-castor-randale-dann-mittendrin-14593582.bild.html
 Ja die Grünen, so verläßlich, dass sie es waren die das Kohlekratwerk in Hamburg genehmigten, dass sie im Wahlkampf noch niederreissen wollten, und auch die Grünen, die Stuttgart21 erst auf fundierte Beine stellten. Ja, die verlässliche politische grüne Kraft.... . Und Superhaase, natürlich.

Gruß

NN






Offline userD0005

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Re: \\
« Antwort #18 am: 19. Juli 2012, 07:26:07 »
mit Fug und Recht wurde im Bundesrat eine Novellierung blockiert die handwerklich schlecht gemacht war und teilweise bestehendes Recht ignoriert hat. Erst nach erheblichen Berichtigungen wurde die Novellierung beschlossen.
Ich frag mich nur wer die Novellierung angeschoben und geschrieben hat.
Ach das waren sicher auch die Grünen.......... ::)
Ja und nun das Bildzitat, ich lach mich weg. Passt zum Niveau der Verlautbarungen des Posters.
Einseitig und Tendenziell.

In zwei Jahren gibt es keine EEG Vergütung für neue PV Anlagen mehr.
Der Zubau wird sich trotzdem vervielfachen. Die großen Versorger werden fleißig bauen.
PV ist sehr gut skalierbar, Vor Ort beim Verbraucher, Strom bleibt auf NS Ebene d.h. Vermeidung Netznutzungsentgeld, wenig bis keine Genehmigungsverfahren
und unschlagbar billig.
Selbst unsere PV Freunde NN, Cremer, Plus usw. werden ob Sie wollen oder nicht
Sonnenstrom aus der Steckdose bekommen.

Das wird eine Genugtuung............. ;D



Offline hko

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Re: \\
« Antwort #19 am: 19. Juli 2012, 08:17:47 »
PV ist sehr gut skalierbar, Vor Ort beim Verbraucher, Strom bleibt auf NS Ebene d.h. Vermeidung Netznutzungsentgeld, wenig bis keine Genehmigungsverfahren
und unschlagbar billig.
vor allem: unschlagbar billig  8)

Selbst unsere PV Freunde NN, Cremer, Plus usw. werden ob Sie wollen oder nicht
Sonnenstrom aus der Steckdose bekommen.
ich freue mich schon auf die Zeit, wo ich meinen Fernseher um 22 Uhr mit Sonnenstrom betreiben kann ;)

Gruß hko

Offline PLUS

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Sonnenstrom aus der Steckdose
« Antwort #20 am: 19. Juli 2012, 10:10:49 »
@hko, ein Hofnarr durfte im Mittelalter auch ungestraft seine "Wahrheiten" verkünden. Man hat sie als Belustigung und Unterhaltung verstanden. Das wiederholt sich in der heutigen modernen Zeit nun eben in Foren: 

Zitat
...Selbst unsere PV Freunde NN, Cremer, Plus usw. werden ob Sie wollen oder nicht Sonnenstrom aus der Steckdose bekommen. Das wird eine Genugtuung............. ;D
Zitat
...Sie erkennen Atomstrom, weil dieser schwerer ist. Er lagert sich in den Leitungen ab und kann so sehr leicht aus der Energiezufuhr entfernt werden, indem man nur die oberen zwei Drittel der Leitung benutzt.
Quelle

Da filtern wir den "leichten" Sonnenstrom doch locker aus. Man nutzt halt nur die unteren zwei Drittel ... ;D

Offline Cremer

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Re: \\
« Antwort #21 am: 19. Juli 2012, 10:36:49 »
@pitti,

Sie werden lachen, ich beziehe jetzt seit dem 1.7.12 bei meinem neuen Versorger zu 100% EEG-Strom  ;)

Allerdings ist die kein PV-Sonnenstrom, da habe ich besonderen Wert drauf gelegt.
Es ist Strom nur aus Windenergie, da ich rotierenden Strom für den E-Motor meiner Wärmepumpe benötige  ;D ;D ;D
MFG
Gerd Cremer
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Offline superhaase

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« Antwort #22 am: 19. Juli 2012, 10:52:10 »
@Cremer:

Wäre da nicht ein eigenes Windrad auf dem Dach besser?
Sie könnte dann die Wärmepumpenwelle direkt mechanisch mit der Windrotor verbinden und würden so die zweifache Energieumwandlung in Strom und wieder zurück sparen.
Das erhöht den Wirkungsgrad und spart Netzentgelte! ;)
« Letzte Änderung: 19. Juli 2012, 16:32:34 von superhaase »
8) solar power rules

Offline Cremer

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Re: \\
« Antwort #23 am: 19. Juli 2012, 12:37:47 »
@superhaase,

das geht leider nicht, wir liegen am Hang eines kleinen Tales, da gibts kein Wind. ???
Und die Sonnenscheinstunden sind auch sehr knapp. >:(
Die helfen mir leider nur dabei das Brauchwasser zu erwärmen. 8)
MFG
Gerd Cremer
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Re: \\ Energiewende: Was an der Stromdebatte stimmt - und was nicht
« Antwort #24 am: 21. Juli 2012, 23:32:17 »
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/strompreise-analyse-wie-teuer-der-strom-wirklich-wird-a-845080.html

Erfolgsstory EEG, der Verbraucher zahlt immer die Zeche und profitiert nicht. Schön, dass wenigstens unsere Subventionsabgreifer mit ihren PV-Anlagen genügend Lobby-Arbeit betrieben haben, die tollen, sozialen, grünroten Politiker so positiv im BR zu beeinflussen, dass diese mal wieder dafür sorgen, dass auch weiterhin ihr Lieblingsclientel viel Geld für unnützen Strom kassiert.

Das ist wirklich eine wahre Erfolgsstory. Der Aufschlag auf ein Produkt zur Förderung ist höher, als das Produkt selbst kostet! Wohlgemerkt, es ist keine Steuer. Diese (rot-grüne Stromsteuer) liegt mittlerweile auch bereits bei 50%.

Gruß

NN

 

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