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Autor Thema: DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020  (Gelesen 7562 mal)

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Offline Zeus

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« am: 27. Dezember 2011, 17:06:53 »
Laut Welt-Online erwartet die DENA eine Strompreissteigerung von 20% bis 2020.

http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article13786428/strompreise-sollen-um-20-prozent-steigen.html

Offline Sukram

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #1 am: 27. Dezember 2011, 17:38:52 »
Optimisten.
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
_________________________________

LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline superhaase

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #2 am: 28. Dezember 2011, 08:34:02 »
Das wäre ja nicht mal der Inflationsausgleich, d.h. der Strom wird laut DENA bis 2020 real billiger?
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Offline egn

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #3 am: 28. Dezember 2011, 11:33:27 »
An der Strombörse sind jedenfalls die Preise für Strom heute genauso hoch wie Anfang 2011 und steigen auch in den folgenden Jahren nicht wesentlich.

Mich wundert dass die Dena nicht bis 2100 wahrgesagt hat. Mit 100 % Steigerung hätte man die Leute noch mehr in Angst und Schrecken versetzen können.

Offline PLUS

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #4 am: 31. Dezember 2011, 12:56:29 »
@superhaase und @egn, da wedelt ja der Schwanz mit dem Hund. @superhaase sieht den Strom 2020 wieder einmal real billiger. Nichts Neues im Märchenbuch! ;) Wesentlicher Teil der Inflation sind die ständig steigenden Energiepreise. Die Entwicklung an der Strombörse wird dabei immer mehr zur Nebensache. Statistisches Bundesamt: Hohe Energiepreise haben die Inflation in Deutschland 2011 angeheizt.

Es gibt viele Preistreiber, z.B. die Solarenergieförderung - EEG-Umlage etc.pp.. Abwesenheit von Wettbewerb, Netzstrukturen wie im Mittelalter, Rekommunalisierung, jedem Dorf sein eigenes Netz und autarke Versorgung ... nichts als Tarnen und Täuschen .... .. nur zur Erinnerung:

Kommunal ist selten billig .... das trotz gesetzlicher und kommunaler Verpflichtung zur preisgünstigen Versorgung der Bürger mit Strom und Gas!

Stadtwerke werden zunehmend als Goldesel für das Füllen der Stadtsäckel und der Finanzierung  von allem Möglichen außerhalb der Stadthaushalte missbraucht, gefüttert von Bürgern als Verbraucher mit überhöhten und weiter steigenden Strom- und Gaspreisen.


Prof. Dr. Justus Haucap Vorsitzender der Monopolkomission und Direktor des Instituts für Wettbewerbsökonomie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf:
Zitat
Strommarkt: Kommunal ist selten billig

Rekommunalisierung ist wieder en vogue. Vor allem in der Energieversorgung mischen die Kommunen wieder kräftig mit. Ein Kernargument lautet: Kommunalisierte Betriebe stärken den Wettbewerb und brechen die Dominanz der vier großen Anbieter. Denn kommunale Anbieter seien weniger geldgierig. Doch das scheint gar nicht zu stimmen. Das Sondergutachten „Strom und Gas 2011: Wettbewerbsentwicklung mit Licht und Schatten“ der Monopolkommission belegt das eindrucksvoll.

Nur in 11(!) von 7323 untersuchten Postleitzahlbezirken bietet ein kommunaler Anbieter den günstigsten Tarif an. Der Rückkauf von Energieversorgern durch Kommunen ist daher mehr als kritisch. Es ist sogar denkbar, dass durch die Einmischung der Kommunen im Energiemarkt andere potentielle Wettbewerber vom Markteintritt abgeschreckt werden.Die Folge wäre noch weniger Wettbewerb und damit eine Schlechterstellung der durch EEG und Steuern ohnehin schon arg geschröpften Stromkunden.
Sondergutachten Monopolkomission Strom und Gas 2011

Offline superhaase

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #5 am: 31. Dezember 2011, 13:31:37 »
Zitat
Original von PLUS
@superhaase und @egn, da wedelt ja der Schwanz mit dem Hund. @superhaase sieht den Strom 2020 wieder einmal real billiger. Nichts Neues im Märchenbuch! ;)
Sie unterstellen mir wieder mal Dinge, die ich nicht gesagt habe.
Die DENA sagt, dass der Strom 2020 real billiger sein wird als heute (aktuelle Inflationsrate von knapp über 2% mal fortgeschrieben gedacht).
Ich nicht.
Ich bin überzeugt, dass der Strom 2020 deutlich mehr als 20% teurer sein wird als heute.
Allein schon wegen der CO2-Zertifikate, die in Zukunft weniger verschenkt und auch knapper und teurer werden sollten/müssen.

Ob die EEG-Umlage noch deutlich steigt, hängt davon ab, wie sich Offshore-Wind entwickelt und wie der durchschnittliche Börsenpreis steigt.
Mit dem jetzigen EEG-Umlagesystem ist es durchaus möglich, dass die EEG-Umlage bei stärker steigenden Börsenstrompreisen sogar sinken wird, wenn nur wenig Offshore-Windkraft gebaut werden wird. Die PV wird wohl kaum noch für steigende EEG-Umalgekosten sorgen, dafür wird die aktuelle Degressionsregel für PV-Strom sorgen.
Nächstes Jahr werden sicher wieder insgesamt 15-24% Senkung bei PV zum Tragen kommen - oder der PV- Zubau geht weiter zurück: so oder so wird die PV hier keine große kostentreibende Rolle mehr spielen können, schon rein mathematisch.
Der Kostentreiber wird in zukunft die Offshore-Windkraft sein, die teurer sein wird als die PV.
Ich bin allerdings der Meinung, dass wir schon einen gewissen Anteil an Offshore-Windkraft brauchen, auch wenns nicht billig wird. Sie kann erheblich zur Verstetigung des Stromangebots beitragen und somit Speicherkosten reduzieren und die Versorgungssicherheit erhöhen.

Sie sollten sich also schon mal auf den neuen Erzfeind einschießen, wenn Sie weiter für möglichst billigen Strom (koste es was es wolle ;)) k#mpfen wollen, lieber nomos=PLUS.  :tongue:

ciao,
sh
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Offline PLUS

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #6 am: 31. Dezember 2011, 14:30:35 »
Zitat
Original von superhaase
Sie unterstellen mir wieder mal Dinge, die ich nicht gesagt habe. Die DENA sagt, dass der Strom 2020 real billiger sein wird als heute (aktuelle Inflationsrate von knapp über 2% mal fortgeschrieben gedacht). Ich nicht.
    @superhaase, Sie sagen
\"real billiger\" und nicht die DENA! Wer unterstellt hier wem was? Ihr \"fortgeschriebenes Denken\" und die gesammelten Märchen sind den langjährigen Forenlesern hinlänglich bekannt. Sie sollten zur Kenntnis nehmen, dass die Energiepreise wesentlich an der Inflation beteiligt sind. Da wedelt bei Ihnen immer noch ungebremst der Schwanz mit dem Hund.

... und Sie haben wohl vergessen, dass die EEG-Umlage den Verbrauchern mal in der Spitze mit rund einem cent für die Kilowattstunde angekündigt war. Heute bezahlt der Endverbraucher dafür weit mehr als vier cent. Wesentliche Ursache ist die extreme PV-Förderung. Ihr Vergleich mit dem Windstrom ist da geradezu absurd. Windstrom ist auch nur dort sinnvoll, wo er sich auf Dauer subventionslos rechnet. Genauso absurd  ist Ihr Gerede von der Verstetigung und dem Reduzieren von Speicherkosten. Das Gegenteil ist der Fall! Zu der Förderung kommen weitere Milliarden an Kosten. PV- und Wind-Strom ist nun einmal wetterabhängig und nicht  bedarfsgerecht vor Ort zu erzeugen. Es gibt Zeiten des Überschusses, da drohen dann die Drähte durchzuglühen und es gibt Zeiten, da ist Flaute und die Sonne scheint auch nicht.

Sie sind doch der Kämpfer für den rücksichtslosen Vorrang von PV-Strom in unseren nördlichen Breiten wo die Sonne so toll rund um die Jahreszeiten scheint. Koste es was es wolle! Für mich dagegen sind Sicherheit, günstige und soziale Preise, Verbraucherfreundlichkeit, Effizienz und Umweltverträglichkeit gleichgewichtige Ziele. Das Gleichgewicht ist da längst aus den Fugen geraten. Erhebliche Mitschuld trägt die grenzenlose irre deutsche PV-Förderung! [/list]

Offline superhaase

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #7 am: 31. Dezember 2011, 15:50:28 »
Zitat
Original von PLUS
@superhaase, Sie sagen \"real billiger\" und nicht die DENA! Wer unterstellt hier wem was?
Sie erkennen nicht einmal den richtigen Wortsinn, wenn man Sie darauf hinweist.
Das ist traurig bis lächerlich.
lesen Sie doch nochmal oben nach, ich sagte \"der Strom wird laut DENA bis 2020 real billiger?\"
Auch noch als Frage formuliert, was zeigt, dass ich dasin Frage stelle.

Haben Sie jetzt verstanden, dass ich das nicht behaupte, der Strom würde bis 2020 real billiger?
Wenn nicht, dann sollten Sie mal einen guten Freund fragen, der Ihnen beim Leseverständnis ein bisschen nachhilfe geben kann.  :rolleyes:

Zitat
... und Sie haben wohl vergessen, dass die EEG-Umlage den Verbrauchern mal in der Spitze mit rund einem cent für die Kilowattstunde angekündigt war. Heute bezahlt der Endverbraucher dafür weit mehr als vier cent. Wesentliche Ursache ist die extreme PV-Förderung.
Sie sollten endlich zur Kenntnis nehmen, dass sich inzwischen die Berechnungsweise geändert hat und die früheren Schätzungen nicht mehr mit den heutigen Vergleichbar sind.
Sie ignorieren das geflissentlich. Billige Masche von Ihnen.

Gleichwohl hat hier nie jemand bestritten, dass der Großteil der EEG-Umlagesteigerungen in den letzten zwei Jahren durch eine PV-Überförderung verursacht wurde, die vermieden hätte werden können, wenn die politik auf die rechtzeitig warnenden Stimmen gehört hätte.
Insofern ist die EEG-Umlage wirklich viel höher gestiegen, als man prognostiziert hat - und als es nötig gewesen wäre (auch wenn Ihr genannter Vergleich von 1ct zu 4ct sachlich falsch bleibt, ja sogar gelogen ist, weil 1 ct inkl. MWSt. wurde nie als Obergrenze angekündigt).

Zitat
Ihr Vergleich mit dem Windstrom ist da geradezu absurd. Windstrom ist auch nur dort sinnvoll, wo er sich auf Dauer subventionslos rechnet.
Am Anfang des Windkraftausbaus hat er sich nirgendwo subventionslos gerechnet.
Nach Ihrem Verständnis hätte man also mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien nie beginnen dürfen.
Merken Sie eigentlich, was Sie da immer für einen unausgegorenen Blödsinn verzapfen?

Zitat
Genauso absurd ist Ihr Gerede von der Verstetigung und dem Reduzieren von Speicherkosten. Das Gegenteil ist der Fall! Zu der Förderung kommen weitere Milliarden an Kosten. PV- und Wind-Strom ist nun einmal wetterabhängig und nicht  bedarfsgerecht vor Ort zu erzeugen. Es gibt Zeiten des Überschusses, da drohen dann die Drähte durchzuglühen und es gibt Zeiten, da ist Flaute und die Sonne scheint auch nicht.
Ja eben wegen der Unstetigkeit ist es doch wichtig mehrere Quellen zu haben und diese auch räumlich weitgehend zu verteilen (Sonne und Wind sind sowohl jahreszeitlich als auch wettermäßig sehr oft antizyklisch, so dass sich dadurch z.B. der SPeicherbedarf erheblich reduzieren lässt - aber das ignorieren bzw. verleugnen Sie ja schon seit Jahren).

Merken Sie denn nicht, dass Sie sich in obigen Sätzen selbst widersprechen?

Und natürlich kostet das alles Geld. Glauben Sie etwa, man könnte die \"Energiewende\" zum Nulltarif haben?   :baby:

Zitat
Sie sind doch der Kämpfer für den rücksichtslosen Vorrang von PV-Strom in unseren nördlichen Breiten wo die Sonne so toll rund um die Jahreszeiten scheint. Koste es was es wolle!
Das ist eine Lüge, und das wissen Sie.
\"Rücksichtsloser Vorrang\", so ein Blödsinn.
Zeigen Sie mir eine Stelle, wo ich so etwas auch nur angedeutet habe.
Wenn nicht, dann bitte einfach mal die Klappe nicht so weit aufreißen!

Zitat
Für mich dagegen sind Sicherheit, günstige und soziale Preise, Verbraucherfreundlichkeit, Effizienz und Umweltverträglichkeit gleichgewichtige Ziele.
Das kann man Ihren Beiträgen leider nicht entnehmen.
Ihren Beiträgen entnimmt man nur einen \"rücksichtslosen Vorrang\" für möglichst niedrige Preise.
Von Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit ist da nicht die Spur.
Sie fordern seit einiger zeit ja den Umstieg auf eine Stromversorgung vorwiegend aus GuD-Erdgaskraftwerken und ein bisschen Windkraft, wo es billiger als Erdgasstrom ist - kein PV und kein Biogasstrom etc.

Das ist weder versorgungssicher (Anhängigkeit von einem einzigen weitgehend importierten Energieträger) noch Umweltverträglich (auch Erdgas erzeugt CO2, bringt bei der Förderung Verschmutzungen und ist endlich).
Ja es ist nichteinmal günstig und sozial, denn Erdgasstrom ist relativ teuer und würde mit zunehmendem Erdgasverbrauch immer teurer.

Wenn man es genau betrachtet, ist das geradezu erbärmlich unausgegoren.
Es würde nämlich über den Umweg der Verteuerung des Erdgasstroms auch wieder zum Bau von den dann billigeren Wind- und PV-Kraftwerken führen, nur dass wir zuvor eine unnötig große Menge an GuD-Kraftwerken in die Landschaft stellen und bis dahin unnätig viel Erdgas verbrennen und CO2 erzeugen.
Klimawandel und Nachhaltigkeit ficht Sie ja nicht an.

ciao,
sh
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Offline PLUS

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #8 am: 01. Januar 2012, 10:13:39 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von PLUS
@superhaase, Sie sagen \"real billiger\" und nicht die DENA! Wer unterstellt hier wem was?
Sie erkennen nicht einmal den richtigen Wortsinn, wenn man Sie darauf hinweist. Das ist traurig bis lächerlich.
lesen Sie doch nochmal oben nach, ich sagte \"der Strom wird laut DENA bis 2020 real billiger?\" ....
    Guten Morgen und allen ein frohes neues Jahr!

    @superhaase, genau,
Sie sagten ....\"der Strom wird laut DENA bis 2020 real billiger?\". Das ist der springende Punkt! Real sind die Energiepreise ein treibender wesentlicher Teil der Inflationsrate. Die steigenden Energiepreise stecken dazu noch in einer Vielzahl von Dienstleistungs- und Produktpreisen. Davon ist  gerade der Grundbedarf Wohnung betroffen. Wenn schon real, wie real sind denn die Einkommen für viele Deutsche gestiegen? Daran gemessen dürften Preise überhaupt nicht steigen!  

In Deutschland hat die Einkommensungleichheit in den letzten Jahren stärker zugenommen als in allen anderen OECD-Staaten. Auch 2011 hat sich die reale Einkommenssituation für viele Deutsche weiter verschlechtert und auch hier wächst der Anteil - hier mal klicken und lesen Armutsgefährdung. Das reale Netto für Rentnerinnen und Rentner wurde und wird mit Salamiescheibchen-Taktik permanent geringer. Empfänger staatlicher Pensionen sind weit weniger betroffen, kein Wunder, da diese Bevölkerungsgruppe ja in den Parlamenten überproportional vertreten ist und die Vertreter sich daran orientieren und davon partizipieren. Der sogenannte Versicherungsverlauf und die Bedingungen werden sich für die Mehrzahl der Menschen (Rentenempfänger) in Deutschland nicht mehr verbessern. Wer davon ausgeht, dass diese Menschen steigende Energiepreise und damit generell steigende Preise bezahlen können, denkt weder an die Zukunft der Menschen, schon gar nicht an die viel bemühte Nachhaltigkeit. Die Inflation wirkt exponentiell. Von diesem Anatozismus profitieren Reiche und die öffentlichen Haushalte. Mit jeder Preissteigerung steigen schon alleine die Mehrwertsteuereinnahmen. Das eingenommene Geld, die ständigt steigenden Staatseinnahmen, dienen aber nicht der Schuldentilgung, nein, es verführt die Politik von der Kommune bis zur Bundesebene zu weiteren Ausgaben und Schulden.  Vieles davon ist vergänglicher Luxus und hat mit Nachhaltigkeit nicht das Geringste zu tun.

@superhaase, real sinken längst die Einkommen für einen Großteil der Deutschen. Umverteilungen wie etwa durch die extreme PV-Förderung von Arm zu Reich halte ich nach wie vor für verfassungwidrig. Wie Sie wissen, stehe ich da nicht alleine. Zur Erinnerung :

...
Zitat
Die Zahlungen, die die Netzbetreiber und letztlich die Allgemeinheit der Stromverbraucher an die Betreiber der begünstigten Kraftwerke gemäß EEG leisten, stellen enteignungsgleiche Vorgänge zugunsten privater Dritter dar. Obwohl das EEG eine Staatsaufgabe erfüllen soll, die eigentlich Gegenstand eines aus Steuern und Abgaben finanzierten Subventionsprogramms hätte sein müssen, hat der Gesetzgeber für Einziehung und Verteilung der Zahlungen gemäß EEG nicht etwa staatliche Einrichtungen bestimmt, sondern versucht, diese durch bestimmte Regelungen den Wirtschaftsteilnehmern unmittelbar aufzubürden. Er hat die durch das EEG verursachten Zahlungen damit bewußt den Kontrollmechanismen entzogen, die die verfassungsmäßige Ordnung dafür entwickelt hat, die Vielzahl der Rechte und Pflichten der Wirtschaftsteilnehmer insbesondere unter Berücksichtigung der Grundsätze der Gleichheit, der Verhältnismäßigkeit und der sozialen Ausgewogenheit zu einander in Beziehung zu setzen. Nicht zuletzt ist die parlamentarische Kontrolle der durch das EEG ausgelösten Vorgänge ungenügend.
....[/url]  
Der traurige Rest .... geschenkt!  :rolleyes:[/list]

Offline egn

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #9 am: 01. Januar 2012, 10:26:22 »
Zitat
Original von PLUS
Der traurige Rest .... geschenkt!  :rolleyes:

Stimmt, den Unsinn können Sie sich sparen.

Die Mehrheit der Bevölkerung ist dafür den Weg der Energiewende zusammen mit dem EEG zu gehen, und das wird auch so bleiben. Sie haben Ihren sinnlosen Kampf schon längst verloren - Sie wollen es nur nicht wahrhaben. Ihr Vorhaben das EEG zur Ursache jeglicher gesellschaftlicher Fehlentwicklung zu machen ist schlicht lächerlich.

Offline PLUS

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #10 am: 01. Januar 2012, 12:09:06 »
Zitat
Original von egn
Stimmt, den Unsinn können Sie sich sparen.

Die Mehrheit der Bevölkerung ist dafür den Weg der Energiewende zusammen mit dem EEG zu gehen, und das wird auch so bleiben. Sie haben Ihren sinnlosen Kampf schon längst verloren - Sie wollen es nur nicht wahrhaben. Ihr Vorhaben das EEG zur Ursache jeglicher gesellschaftlicher Fehlentwicklung zu machen ist schlicht lächerlich.
    @egn, ganz sicher wird nichts so bleiben! Wir schreiben hier in einem Energieverbraucherforum. Der egoistische lobbygesteuerte Missbrauch bei der Energieversorgung ist vielfältig. Das unter Lobbyeinfluss entstandene Instrument EEG dient mehr dem Eigennutz als der Allgemeinheit. Es dient auch dem Missbrauch und die zig-milliardenschweren Belastungen der Energieverbraucher verstärken die genannten Fehlentwicklungen weiter. Klima- Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind oft Fehlanzeige. Hunderte Milliarden werden regelrecht verschwendet. Das Ergebnis rechtfertigt in keiner Weise diesen extremen Mitteleinsatz. Die völlig unsozial umverteilten Mittel dienen ja  überwiegend dem Profit und der Förderung vermögender Dritter.  

    Schreiben Sie daher nicht von der Mehrheit der Bevölkerung! Lediglich die Mehrheit der Profiteure wird Ihnen und superhaase uneingeschränkt folgen. Die suggerierten Meinungsumfragen, initiiert von den EEG-Profiteuren, auf die Sie sich vermutlich berufen wollen, können Sie sich an den Hut stecken, falls Sie einen haben. Wer fällt denn als aufgeklärter Verbraucher noch auf diese bezahlte kommerzielle Reklame herein!? ;)
PS
dazu passt: \"Die Energiewende ist schon gescheitert\"

Offline superhaase

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #11 am: 01. Januar 2012, 19:05:45 »
All überall Verschwörungen!  :tongue:
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Offline huepenbeker

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #12 am: 06. Februar 2012, 08:06:02 »
oh, die bildzeitung gehört jetzt auch zu den verschwörern.
jetzt wird die klima-bzw. co2 lüge so langsam entlarvt. mal gucken wie die selbsternannten klimaschützer darauf reagieren vor allen dingen die von der solar-und windwirtschaft bezahlten wissenschaftler und das ipcc.

http://www.bild.de/politik/inland/globale-erwaermung/die-co2-luege-klima-katastrophe-ist-panik-mache-der-politik-22467268.bild.html
Stoppt Wind-und Solarkraftwerke
Ja zur sauberen Kernkraft!

Offline Zeus

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #13 am: 06. Februar 2012, 10:06:55 »
Gut, dass die Thematik in den nationalen und regionalen Medien am kochen gehalten wird.
Die WELT berichtet, dass nunmehr auch die Netzagentur befuerchtet, dass noch hoehere Kosten auf die Stromkunden wegen der PV-Förderung zukommen könnten.
Vor lauter Hoffnung mit Hilfe der Grünen, Merkel ablösen zu können, merken die Schlafmützen der SPD immer noch nicht, dass sie mit ihrer Energiepolitik dabei sind gegen die Interesse ihrer tradionelle Wählerschaft zu verstossen. Aber warum soll sie dies auch kümmern ? Mancher Politiker der SPD hat, in der Vergangenheit, ja schon ein einträgliches Refugium bei Energieliferanten gefunden,  nach dem Ende der politischen Karriere. Die Beispiele sind bekannt.

http://www.welt.de/wirtschaft/article13852399/Netzagentur-fuerchtet-hoehere-Kosten-fuer-Stromkunden.html

Offline userD0005

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DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
« Antwort #14 am: 06. Februar 2012, 10:23:31 »
Zitat
Original von huepenbeker
oh, die bildzeitung gehört jetzt auch zu den verschwörern.
jetzt wird die klima-bzw. co2 lüge so langsam entlarvt. mal gucken wie die selbsternannten klimaschützer darauf reagieren vor allen dingen die von der solar-und windwirtschaft bezahlten wissenschaftler und das ipcc.

http://www.bild.de/politik/inland/globale-erwaermung/die-co2-luege-klima-katastrophe-ist-panik-mache-der-politik-22467268.bild.html

Das \"Forscherteam\" um Hamburgs Ex-Umweltsenator und RWE/Shell Manager Fritz Varenholt kann natürlich zu keiner anderen Schlussfolgerung kommen.

 

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